Wie ist jemand für euch, wenn er links ist?
Welche Meinungen unterstützt er? Für was ist er? Wie ist jemand, der links ist?
5 Antworten
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Finde weder links noch rechts "schlimm". Ich habe aber die Erfahrung das Linke ihre Meinung immer zu allem äußern müssen, nicht schlimm aber manchmal etwas nervig.
Solange es nix extremes oder radikales ist, ist mir das relativ egal.
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Sorry, keine Ahnung was du meinst. Kannste ne Erklärung dazu abgeben?
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Für den fall das die Antwort nicht Rethorisch war.
Es gab das die "Spaziergänger" die trotz mangelnder Anmeldung unerlaubte Demonstrationen an Montagen abhielten weil eine Pandemie keine Pandemie ist sondern eine Schwurbelei die nur Schafe glauben.
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Öhm okey, aber was hat das mit mir und meiner Antwort zutun?
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Du hast gefragt was es mit den Montags Spaziergängern auf sich hat und das habe ich beantwortet.
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Den meinte ich ja auch, was haben die Spaziergänge mit mir und meinem Kommi zutun?
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Du sagtest das die linken anderen auf den Sack gehen. Aber wo haben die großflächig demos gestartet um z.B. Gendern durch zu setzen ?
Und wer sind den bis Heute die leute die immer noch über Corona reden und in allen Sozialen Medien von Globalen verschwörungen phantasieren ?
Und wie sah das mit dem user aus der dafür auf GF berühmt wurde das er 25 Pro-AFD-ACCs hatte und damit überall gepredigt hat wie glorreich diese AntiThese zu Deutschland doch ist ?
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Asporc hat das richtig beantwortet, danke dafür. Große Fresse und allgemeine Belästigung geht vor allem von Rechts und Stammtischverhalten aus, nicht von Links. Da gibt es natürlich auch schwarze Schafe, wie dwn schwarzen Block z.B., aber die große Anzahl politisch motivierter Verbrechen, Drohungen, Beleidigungen und Belästigungen liegt definitiv nicht bei Links.
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Schau mal bei Statista nach, dort kannst du sehen das linke Gewalt gerade stark zunimmt und im Gesamten mehr vertreten ist.
Die linke Gewalt liegt dabei hauptsächlich in Brandstiftung, verbale Gewalt, Angriff auf Polizisten/Feuerwehrmänner/Notärzte und Sanitäter. Auch Sachbeschädigung und das werfen von gefährlichen Gegenständen, liegt daran das die immer in Gruppen demonstrieren, und das nicht friedlich.
Vorallem die Antifa macht da viel aus. Rechte demonstrieren nicht, weshalb es auch nicht zu sowas kommt wie gemeinsam Molotows auf Polizeiautos werfen wie bei den Linken.
Bei Rechten kommt es hauptsächlich zu direkten körperlichen Angriffen. Übrigens wird so gut wie alles zu rechter Gewalt dazugezählt, wenn ein Muslim aufgrund seines Glaubens einen Homosexuellen angreift, dieser getötet wird und man nichts von dem Täter weiß, dann wird das direkt als rechte Gewalt eingestuft.
Linke Gewalt wird von Regierung und Medien vorallem von der Innen- sowie Außenministerin heruntergespielt und nicht wahrgenommen.
Das sind Fakten, das kannst du bei der Konrad-Adenauer Stiftung und bei Statista selber nachschauen.
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Das sind jetzt Klischee-Vorstellungen. Die Klischees, die ich damit assoziiere, sind:
- unterstützt LGBTQ+
- befürwortet oder hat kein Problem mit gendern
- untersützt eine bewusste Lebensführung, was den ökologischen Fußabdruck / Klimawandel angeht
- unterstützt soziale Gerechtigkeit, die Denke ist eher arbeitnehmer- als arbeitgeberfreundlich, steht für sozial Schwache ein bzw. befürwortet deren Unterstützung
- denkt eher inklusiv (dass man Minderheiten und Ausländer*innen in die Gesellschaft integriert) als abgrenzend, ausschließend.
Was ich insgesamt ziemlich positiv finde. Ich würde mich selbst auch eher tendenziell links einordnen.
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- unterstützt LGBTQ+
- befürwortet oder hat kein Problem mit gendern
Hat definitiv nichts mit links zu tun, da gibt es leider bloß eine ungünstige Überschneidung der Interessenbereiche.
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Wenn man das wort "Unterstüzt" nicht so ganz wortwörtlich nimmt passt das mit L+ schon.
Es geht ja um Fairness, gleichbehandlung usw. Und da gehört es natürlich dazu das man sich bemüht einen Schwulen möglichst ähnlich zu behandeln wie einen Hetero.
Das man auf die Idee kommt jeden runter zu putzen der es wagt Hetero zu sein hat natürlich mit dem Ursprünglichen Gedanken nichts zu tun.
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Inzwischen ist Links für mich quasi eine Beleidigung.
Die grundsätzlich linken Ideen wie Gleichbehandlung und vor allem Chancengleichheit scheinen kaum noch wen zu interessieren.
Statt sich darum zu kümmern das die Mehrzahl ein möglichst gutes Leben führt wird an sinnlosen "Prestigeprojekten" wie Gendern, Kulturelle Aneignung und Abschaffung der gesetzlichen Gleichbehandlung vor dem Gesetz gearbeitet.
Wer sich heutzutage selber als Links bezeichnet ist alzuoft nur ein sexistischer Rassist, der sich einredet ein guter Mensch zu sein weil er die Benachteiligung umkehrt und nun die Benachteiligt die früher bevorzugt waren.
Ich meine wie kann man sich wirklich einreden das man nicht Rassitisch ist wenn man wem mit heller Hautfarbe verbietet Rasta-Locken zu machen ? Somit ist Links für mich genauso relitätsleugnend wie rechts. Ohne Realitätsleugnung kann man sich einfach nicht einreden das es einem Land mit Arbeitskräftemangel besser geht wenn man dem Arbeitsmarkt Arbeitskräfte entzieht.
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Bitte wirf nicht alle Linken in einen Topf, nur weil es eine sehr kleine Minderheit gibt, die leider sehr sehr laut ist.
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Wenn diese Minderheit einem das gefühl vermittelt nahezu alle Medien gekarpert zu haben lässt es einen zweifeln das es eine Minderheit ist.
Dazu noch dieses Ständige und dümmliche "Wenn du nicht 100% meiner Meinung bist bist du ein Feind" Kommt inzwischen aus angeblich Linken ecken genauso stark und oft wie aus rechten.
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Sehr gut formuliert. Sehe ich genauso. Doch ist nun die Frage: Was ist dann mit denen, die „traditionell“ links eingestellt sind? Sollten diese sich aus deiner Sicht nicht mehr mit dem Begriff einordnen?
Ich persönlich würde behaupten durchaus „traditionell“ zu sein im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit, Umverteilung oder Chancengleichheit. Und wenn ich was nicht leiden kann, dann Diskussionen über kulturelle Aneignung oder Pronomen.
Und gleichzeitig bin ich trotzdem liberal was die Gleichstellung von Frau, Mann und diversen Menschen betrifft und auch der Klimaschutz liegt mir am Herzen.
Was ist dann jemand wie ich in deinen Augen? Ich selbst würde mich schließlich als links bezeichnen.
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Sollten diese sich aus deiner Sicht nicht mehr mit dem Begriff einordnen?
Das ist die große Frage.
Wenn eigentlich neutrale Worte eine Beleidigung werden weil sie regelmässig als diese Verwendet werden dann betrifft das eben auch den Begriff "links".
Jeder der gegen Minderheite wettert benutzt Links ja schon als Beleidigung. Und wenn ich dann in denselben Topf geworfen werden soll wie Extremste Rassisten die eben lediglich hellhäutige Diskreminieren fühle ich mich auch beleidigt.
Ist jetzt die Frage wie man das regeln möchte. Sollte man versuchen für die Leute die ich oben Beschrieb begriffe wie "Modelinke" zu etablieren oder sich für "Klassisch Linke" ein neues Wort ausdenken/verwenden. Wobei Klassisch Links sich ja z.B. schon anbietet. Ich dachte auch eine sekunde an True Left aber das klingt wie ein Bombenlegerverein.
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Ja das stimmt. Doch stellt sich nun die Frage: Muss man für jeden gesellschaftlichen Missbrauch von Wörtern neue Wörter finden und definieren oder sollte man nicht versuchen zumindest individuell unter Beweis zu stellen, dass man Worte nicht einfach beliebig verdrehen sollte?
Ich finde ja, dass wir eher darum „kämpfen“ sollten, dass neutrale Wörter eben nicht als Beleidigung rumgeworfen werden. Das klingt jetzt vielleicht etwas pathetisch, aber so ist das gar nicht gemeint. Mir gehts eher darum, dass ich zumindest persönlich im eigenen Umfeld lieber versuche den Leuten zu zeigen wie es „richtig“ geht als mich davon immer wieder explizit zu distanzieren. Mein persönliches Umfeld ist ziemlich rechts ausgerichtet mit eher weniger Interesse an ernsthafter Politik. Und ich würde behaupten, dass ich in den letzten Jahren zeigen konnte, dass man mich eben nicht einfach so in eine Kategorie stecken kann. Somit hab ich (so denke ich) schon ein wenig die Wahrnehmung solcher Wörter im Freundeskreis verbessert.
Und das eben nicht indem ich neue Bezeichnungen erfunden habe, sondern viel in den Dialog gegangen bin und meine Ansichten erklärt habe.
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Wer links ist, ist antikapitalistisch und gesellschaftlich progressiv eingestellt.
Der Kern linker Positionen ist, so weit wie möglich vereinfacht, immer Solidarität.
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Zukunftsorientiert und sozial. Besitzt Empathie und ein gesundes Gerechtigkeitsempfinden. Potentiell lehnt er den Kapitalismus, bzw. dessen Herrschaft ab.
*Hust* Wer marschiert Montags durch die Gegend und geht anderen auf den Sack? *Hust*