Wie ist Eigenschaft „schadenfroh“ bei den Menschen entstanden?
Wie ist die "Schadenfreude" bei den Menschen entstanden?
Zusatztext:
Hierbei geht es um die "Entstehung", nicht um die Begriffserläuterung oder Auswirkungen wie schadenfroh über das Missgeschick eines anderen sein.
4 Antworten
Rein psychologisch unterscheidet sich der nicht Betroffene durch genau diese Erkenntnis. Es geht ihm besser. Das ist immer ein Grund zur Freude.
Es stammt aus einer Art Gerechtigkeit. Schadenfreude kann ausgleichend wirken. Wenn jemand Unrecht begeht und dann die Folgen zu tragen hat, kann das bei manchen diese Reaktion bewirken. Die Bibel warnet allerdings davor, weil sie Mangel an Liebe und wahrer Gerechtigkeit, sowie Urteilsvermögen vermissen lässt!
Durch den Glauben, mit anderen in Konkurrenz zu stehen und besser sein zu müssen.
Durch ein geringes Selbstwertgefühl - viele Menschen glauben, sie müssen sich erst mal wertvoll und liebenswert machen, um es überhaupt zu sein.
Dann freut man sich natürlich, wenn man die Konkurrenz ausstechen kann und etwas besser da steht.
Ein 50-Euro-Schein verliert seinen Wert nicht, auch wenn er verknittert ist; bei Menschen sieht das schon anders aus.
Würde die Gesellschaft glauben, dass jeder Einzelne einen natürlichen Selbstwert hat und gleich viel wert ist, und zwar egal was er macht und wie er lebt, dann müsste man sich auch nicht über all die Schäden anderer erfreuen oder erhöhen.
Bei uns aber geht es um Leistung und Geld, nicht um den Menschen selbst.
Ums Haben, nicht ums Sein.
Eine Form von Rachsucht. Es geht keine eigene Handlung dem Gefühl voraus wie bei der Vergeltung, sondern jemand anders handelt, aber die Genugtuung, die darauf folgt, ist im Prinzip dieselbe.
Blödsinn. Was hat es denn mit Rache zu tun, wenn einem anderen Ungemach geschieht, das man selbst nicht ausgelöst hat.