Wie hoch sind eure Ersparnisse/notgroschen?
Hi! Ich wollte mal von euch wissen, wie viel ihr als "Notgroschen" auf die Seite legt. letztes jahr haben mich meine 200€ wirklich gerettet, als unerwartet der schlüsseldienst kommen musste. So was passiert ja immer mal wieder, nur weiß ich nicht, wie viel "genug" ist. vielleicht kann mir ja jemand helfen :-)
24 Stimmen
Was ist denn das für ein Bild?
das ist die app mit der ich immer spare :-) da spart es sich richtig einfach und ohne aufwand. https://monkee.rocks/
9 Antworten
Wenn man eine eigene Wohnung hat und sich um alle Ausgaben damit alleine kümmern muss (ohne die Eltern), sollte man 2-3 Gehälter für Notfälle haben und dort schnell rankommen. Also selbst wenn man mehr Vermögen hat und dieses z.B. investiert, sollte diese Reserve schnell verfügbar und sicher sein.
Denn neben dem typischen "mehrere teure Geräte gehen kurz nacheinander kaputt" Problem, kann es ja auch sein, dass man z.B. mal seine Job verliert oder ins Krankengeld rutscht. Bis dann Geld kommt dauert es, da sollte man genug Reserven haben um erstmal über die Runden zu kommen, ehe das Geld kommt und da es oft weniger ist, auch genug Puffer um Zeit zu haben unnötige Aussgaben zu reduzieren.
Wenn man ein Auto hat sind solche Rücklagen auch nicht verkehrt, denn wenn was kaputt geht wird es schnell teuer und man sollte nicht mit einem Vorfall die ganzen Rücklagen aufgebrauchthaben.
Beispiel: Was hättest du gemacht, wenn kurz nach dem Schlüsseldienst-Einsatz dein Kühlschrank kaputt gegangen wäre oder die Waschmaschine oder gleich beides?
wow... 2-3 Gehälter sind ganz schön viel... Danke für deine Antwort!
Allgemein sollte man zwischen 3-6 Monatsgehältern als Notgroschen zur Verfügung haben. Wichtig dabei ist, dass das Geld wirklich kurzfristig zur Verfügung steht, also nicht z.B. investiert ist.
Die Höhe hängt natürlich auch davon ab, wie deine Lebenssituation sonst so ist. Wohnst du alleine? Wie hoch sind deine Fixausgaben? Hast du Kinder? Usw…
Aber noch eine andere Frage an dich: Ist das eine App oder was verwendest du da?
Danke für die Info! das muss ich mir noch mal genau ansehen...
ah das ist eine app, genau. ich verwende die monkee-app um meine sparziele zu erreichen :-) echt super simpel https://monkee.rocks/
Die allgemeine Regel lautet das man 2-3 Monatsgehälter in schnell Verfügbarem Geld haben sollte. Also zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto.
Das natürlich gerade in jungen Jahren erstmal etwas komisch aber es lohnt sich :) find ich gut das du damit schon anfängst.
Ich könnte auf die schnelle (in 1-3 Tagen) vermutlich so c.a. 3000 - 5000 Euro zusammen kratzen. Ohne das ich etwas wo rausnehmen muss wo ich es nicht sollte und ohne das es irgendwo fehlt.
Kein Problem :) ich seh das nur öffters. Meine Schwester als Beispiel spart für eine größere Reise und sagt dann Sie kann ja im Notfall das Geld nehmen und auf die Reise verzichten.
Das ist aber ja nicht was du willst du sparst das Geld ja für einen Zeck dein "Notgroschen" ist aber dafür da unerwartet ausgaben mal kurz abzudecken ohne das du an dein erspartes musst. Oder einfach um bei guten Gelegenheiten schnell reagieren zu können.
Deswegen immer die Reihenfolge:
- Schulden bezahlen
- Notgroschen auffüllen
- Sparen / Invesntieren
Ich könnte innerhalb von der 1-3 Tagen, je nachdem wie schnell die Bank ist, auf knapp 10.000€ zurückgreifen.
Alles, was darüber hinausgeht und ich nicht brauche, wird bei mir auf meine Depots und Investitionen gepackt für später.
Man sollte immer mindestens so viele Rücklagen haben, dass man 3-6 Monate seine Fixkosten ohne Einkommen decken könnte. Alles darüberhinaus und nicht benötigt wird kann man verbraten oder anlegen.
Erspartes, Angelegtes und Girokonto sollten grundsätzlich getrennt sein.
Im Studium hat mir ein Wirtschaftsprof erklärt, dass du soviel Rücklagen haben solltest, damit du ohne jedes weitere Einkommen deinen Lebensstandard für sechs Monate halten kannst.
Aber: Das gilt erst, wenn mindestens fünf Jahre berufstätig bist.
Achso man sollte das "ersparte" und den "notgroschen" nicht vermischen das sind 2 verschiedene DInge die für unterschiedliche Sachen gedacht sind.