Wie hoch darf ich die Gänge bei einem Schaltwagen hochdrehen lassen, ohne den Motor zu schädigen?
12 Antworten
Ein Bild damit du dich auskennst. Da wo der Zeiger gerade steht (vor dem roten Bereich) sollte man schalten.
Von Fahrzeug zu Fahrzeug schaut die Sache anders aus. Manche schaltet man bei 6000 Umdrehungen, andere wiederum bei 7000 und bei meinem Beispiel sind 8400 Umdrehungen - hängt immer vom Motor ab.
Einen Diesel muss man in der Regel früher schalten als einen Benziner.
Was für Korrektur? Habe ich etwa nicht geschrieben dass man da schalten sollte? ^^
Außerdem wird man sein Fahrzeug auch nur dann hoch drehen wenn man beschleunigen will.
Ich wiederhole mich: Der rote Bereich ist nur Markierung. Manche Motoren haben keinen Drehzahlmesser, oder einen Drehzahlmesser ohne Markierung. Um die Einhaltung der maximalen Drehzahl kümmert sich der Drehzahlbegrenzer.
Das musst du nicht jemanden erklären der Jahrelang im Kartsport gefahren ist. Das Auto jedes mal in den Drehzahlbegrenzer zu jagen ist keine Lösung vor allem nicht wenn keine Leistung mehr ansteht. Er hat gefragt bis zu welcher Drehzahl also hat er auch einen Drehzahlmesser. Ob er eine Red-Line hat ist eine andere Geschichte.
Das ist genau das Problem. Man macht etwas jahrelang und meint dann, dass man das alleinige Wissen für sich gepachtet hat. Weil, was man jahrelang gemacht hat, war ja auf gar keinen Fall falsch. Soll ich jetzt meine Kfz - Ausbildung und die Tatsache, dass ich wahrscheinlich schon mehr Motoren zerlegt habe, als Du Karts gefahren bist (und wahrscheinlich noch wirst) als Argumentationsverstärker in die Waagschale werfen? Nö, ist Blödsinn. Kartmotoren haben keine Drehzahlbegrenzer, Pkw - Motoren allesamt schon. Deswegen kann man die getrost in den Begrenzer drehene - auch, wenn dieser im roten Bereich liegt. Gab sogar Fahrzeuge, die ab Werk so ausgeliefert wurden. Beispiele: BMW 320i E36/E46 und 325i E36, jeweils mit Handschaltung. Die Höchstgeschwindigkeit wurde bei diesen Fahrzeugen nur im tiefroten Bereich des Drehzahlmessers erreicht. Meinst Du echt, das hätte man so gemacht, wenn ein Motorschaden drohen würde?
Lesen und Verstehen hilft. Du unterstellst mir gerade Dinge und erzählst über mich irgendeinen Käse obwohl du mich gar nicht kennst. Könnte genauso sagen: "Nur weil man eine KFZ-Ausbildung hat meint man alles zu wissen". Mach dir keinen Kopf ich kenne mich mit Fahrzeug besser aus als du glaubst. Hab ebenfalls genug Leute gesehen die Motoren auseinander gebaut haben und nie wieder zusammengeschraubt haben - oder nach dem Zusammenschrauben lief der Motor wie ein Sack Nüsse. Für mich endet aber die Geschichte hier weil das ganze vom Thema abweicht
Was ich sagen wollte ist dass auf der Straße in den Drehzahlbegrenzer zu fahren unnötig ist weil du da keine Beschleunigung mehr hast - dann lieber kurz vor dem Drehzahlbegrenzer schalten. Ebenfalls auf der Rennstrecke verlierst du Zeit außer du bist paar Meter vor der Kurve und hochschalten zahlt sich nicht aus. Ich habe außerdem nie gesagt dass man nicht in den Drehzahlbegrenzer drehen sollte - ob es was bringt ist die andere Sache.
Es gibt bei den meisten Fahrzeugen den sogenannten "roten Bereich".
Im Drehzahlmesser, welche die Motordrehzahl pro Minute anzeigen, stehen Zahlen von 1 bis z.B. 6 bzw. 10 bis 60 (je nach Hersteller unterschiedlich angegeben).
Die Zahlen 4, 5 und 6 sind dann beispielsweise rot gekennzeichnet und symbolisieren so, dass der Motor nie so hoch drehen sollte. In den Bereich solltest du also auch gar nicht kommen.
Allgemein ist es Schwachsinn, dir eine Zahl zu nennen, weil jeder Motor völlig andere Werte aufweist und auch die Motordrehzahl sehr unterschiedlich sein kann.
Liebe Grüße
TechnikSpezi
Der Drehzahlbegrenzer greift üblicherweise im roten Bereich ein, sofern er (der rote Bereich) vorhanden ist.
Du kannst die Gänge, wenn nötig, so hoch ziehen, bis es nicht mehr weiter geht, denn jeder grob nach 1990 gebaute Pkw - Motor hat einen Drehzahlbegrenzer, welcher die Motordrehzahl weit vor dem kritischen Bereich (rund 20 m/s Kolbengeschwindigkeit) begrenzt. Wie weit das im Einzelfall ist, kann man pauschal überhaupt nicht sagen, denn es hängt ab von Dingen wie Motorleistung, Motorbauart (Diesel/Benzin), Getriebeauslegung (kurz oder lang) und der Anzahl an Gängen. Bei einer Corvette beispielsweise reicht schon der erste Gang bis zu knapp 100 km/h, während ein aktueller VW Polo 1.0 nur rund 40 km/h schnell werden kann.
Die Motoren werden unter Extrembedingungen getestet, z.b. Dauervollgas bei Maximaldrehzahl und Volllast in der Wüste bei 70 Grad Temperatur. Man kann also, soll (also muss) aber nur selten. Die Kolbengeschwindigkeiten übersteigen bei den meisten aktuellen Serienmotoren selten die Grenze von 15 m/s, 20 m/s gelten als nicht zu überschreitende Obergrenze.
Das kommt ganz auf den Motor drauf an. Allerdings wenn er kalt ist würde ich meinen Benziner nie über 2,5 - 3000 Umdrehungen drehen, denn wenn der Motor kalt ist, stimmen die Materialtoleranzen noch nicht ganz (Material dehnt sich ja bei Hitze aus) und das Öl hat nicht seine Schnierfähigkeit, das heißt dass bei zu hohen Drehzahlen der Schmierfilm abreißen kann. Warm ist der Motor wenn man wartet bis das Kühlwasser bei 90 Grad ist und dann ungefähr nochmal die gleich weite Strecke fährt wie das Wasser zum warm werden brauchte (Das Öl wird langsamer warm). Danach kannst du eigentlich fahren wie du willst, nur nicht dauerhaft die Drehzahl weit oben halten und allerspätestens vor dem roten Bereich (ab dort ist der Tacho rot gekennzeichnet, fängt bei meinem Seat Ibiza bei 6000 an)
Den Gängen ist die Drehzahl i.d.R. recht egal. Dem Motor hingegen nicht.
Wichtige Korrektur: Da wo der Zeiger steht, sollte man allerspätestens schalten, und auch überhaupt nur dann so hoch kommen, wenn man maximal beschleunigen will.