Wie halte ich Stockenten aus meinem Teich raus?
Wir haben einen kleinen Gartenteich (ca. 5 m³) mit einer Wasseroberfläche, die gerade groß genug ist, um für ein irgendwo in der Nähe nistendes Stockentenpärchen attraktiv zu sein.
Aber er ist zu klein, als dass er regelmäßige Besuche der Enten verkraften würde. Die haben mir innerhalb einer Woche den Teich so umgewühlt und zugeschissen, dass das Wasser letztes Jahr beinahe gekippt wäre.
Jetzt habe ich (wieder) ein Vogelnetz drüber gespannt, aber das hält eben nicht nur die Enten fern, sondern auch die regelmäßgen "Badbenutzer" und die großen "Hubschrauber" (Libellen), die dort seit Jahren ihren Nachwuchs ablegen.
Mir sind nur die Enten nicht willkommen, die anderen sind gerne gesehen. Vor allem im Sommer.
Meine Überlegung war, ein paar Stränge Maurerschnur einmal kreuz und einmal quer über den Teich zu spannen, sodass sich ein weitmaschiges "Netz" bildet. Ich dachte so an alle 30 cm. Die Enten würde sich dann vermutlich in den Fäden verheddern und genervt das Weite suchen...
Würde das funktionieren und die Enten aus dem Teich fernhalten?
4 Antworten
schaff dir einen Hund an - Platz hast du ja anscheinend genug - wenn du ihn entsprechend ziehst, bewacht er dein Grundstück und dein Haus - er muss gar nicht riesig groß sein
natürlich muss man sich das gut überlegen - für ein Tier hat man Verantwortung - war nur ein Vorschlag
Du widersprichst Dir in Deiner Frage gerade irgendwie selbst. Du willst keine allgemeinen Stockenten, sondern nur ein ganzbestimmtes Päärchen Stockenten. 🤔
Dem einen Brutpaar willst Du Zugang gewähren, aber anderen Stockenten durch Verspannungen den Zugang verwehren. Merkst Du, wie sich das gerade beisst?
Selectiv müsstest Du das ganze dann schon irgendwie unter ener Art Voliere umfassen, oder willst Du allen Stockenten Beschreibungen mit Ja oder Nein unter ihre Flügel klemmen? Meinst Du, die anderen Enten verstehen, was Du als Mensch denen sagen möchtest?
Wären wir in der Sprache der Tiere derart weit, so wären Epedemien der Geflügelpest vermutlich auch schon recht bald relative Vergangenheit im Faktor der grenzenlosen Fremdübertragung.
Hast du denn auch eine Antwort auf meine Frage?
Oder bleibt es bei deinen haltlosen Vorwürfen?
Ach so, sie sind auch ausschließlich während der Brutsaison hier, dann verziehen sie sich wieder ins Moor. Aber die paar Wochen reichen aus, um den Teich zu zerstören. Und auch NUR dieses 2 ENTEN.
5 m³ sind ca. 20 Badewannen Wasser...
Wilde Enten scheren sich nicht um menschlich gesetzte Selektivgrenzen bei ungehinderten Anflugmöglichkeiten. Wichtig ist guter Anflufwinkel, und vor allem auch wieder guter Abflug. Zu steil haben Enten da so ihre Probleme.
Die Umspannung muss nur gut genug sichtbar sein für die wilden Enten.
Das mit der Anflugmöglichkeit habe ich kapiert. Das ist anscheind das Problem.
Die kürzeste mögliche Landebahn...🙈 4 m vielleicht...reicht so gerade eben...
Bewuchs rechts und links und auf der Länge alles frei.
Ich werde die Leinen so umzu spannen, dass die Singvögel noch baden können.
Unser "Hausrotkehlchen" hat sogar schon den einzig gängigen Zugang gefunden und fliegt dort ein und aus!
Oder Du pflanzt an Deinen "Schwachstellen" mittelfristig noch ein paar mittelhohe Stauden oder Gesträuche.
Frage doch einfach eiinen Gärtner, welches nicht zu schwieriges Gesträuch Du aan Deinen "Schwachstellen" am Teich, und im Garten setzen kannst.
Ich habe Enten in sich auch gerne.
Mit den anderen Besuchern meine ich die ganzen Singvögel die im Teich BADEN, und ihn nicht umgraben.
Teiche gibts bei uns im Moor zuhauf, aber dieses eine Entenpärchen brütet wohl irgendwo in der Nähe.
Jetzt habe ich (wieder) ein Vogelnetz drüber gespannt, aber das hält eben nicht nur die Enten fern, sondern auch die regelmäßgen "Badbenutzer" und die großen "Hubschrauber" (Libellen), die dort seit Jahren ihren Nachwuchs ablegen.
Ich würde den Teich dann lieber gut sichtbar etwa 1/1 Meter hoch in 3-4 Faden Höhe umspannen.
Wichtig ist in diesem Konzepr dabei nur, dass die Landung aus dem Flug da nicht mehr auf der Wasseroberfläche so einfach gelingt. In dieser Hinsicht können Enten und ähnlich bevorzugt gleitend auf dem Wasser landende Vögel durchaus gut schätzen.
Anderen Singvögeln bietest Du dann halt einfach ein paar sehr niedrig überhängende Zweige an, damit sie darauf auch knapp über Wasser landen können. Die kleinen Pieper können ja relativ punktgenau auf Zweigen landen, was reine Wasservögel wie die entenartigen Flattermänner nun mal nicht können.
Das würde mir auch sehr missfallen!
Von den bisher vorgestellten Ideen fände ich deine mit den Bauschnüren preiswert, akzeptabel und einen Versuch wert.
Passives Vergraulen. Der Lebensraum reicht eben nicht für alle, vor allem nicht wahllos. Gäste müssen sich benehmen können, sonst darf man sie vor die Tür setzen.
Gäste müssen sich benehmen können, sonst darf man sie vor die Tür setzen.
Sehe ich auch so. Vor allem sind Enten, genauso wie Goldfische, echte "Dreckschleudern".
Deswegen habe ich auch nur ein paar Moderlieschen und Elritzen als Fischbesatz.
Für Fischreiher reicht es nicht als Futter.
Sei froh, dass dich keine Nilgänse heimsuchen. :-)
Einmal war einer da, aber den habe ich verscheucht.
Die finden im Moor und in den Moorwiesen genug zu fressen.
Wir haben hier sowieso eine sehr vielfältige Vogelwelt. Nilgänse nein, aber Kanadagänse. Heute war der Schwarzspecht mal wieder bei uns im Garten, vorletztes Jahr hatten wir eine Schnepfe auf der Durchreise. Ich freue mir jedesmal ein zweites Loch in den Bauch, wenn ich einem bisher noch nie gesehenen Vogel begegne 🥰
Und wenn sich die Kraniche hinten im Moor versammeln, dann hört man die bis hierher...
Tricks, Vögel über das richtige Futter anzuziehen, kennst du? Bau das an, was sie fressen mögen - dann kommen Vogelarten aus sehr weiter Ferne an, um zu speisen. Ich habe es erlebt bei einer exotischen Pflanze im Garten, wo ebenso exotische, nie gesehene Vögel zum Abernten kamen. Ein Freund hat einen ganzen Wald (leider weiß ich nicht mehr, aus was er bestand) im Schönbuch (Raum Stuttgart-Süd) erlebt, wo Riesenschwärme fremder Vögel ankamen, um zu futtern. Ich hatte oft Stieglitze, die über blauen Borretschblüten Hubschrauber spielten. :-)
HUKARE anschaffen. Kostet 70€ oder das Netz, aber lieber 20cm und 1m über dem Boden.
Gegen Enten hilft das auch? Ich meine, die tauchen und gründeln ja auch fleißig. Oder ist der Strahl stark genug, dass die sich erschrecken?
Man schafft sich nicht "mal einfach so" ein Tier an.
Das ist eine Verantwortung die u.U. bis zu 15 Jahre andauert, und im ersten Lebensjahr ist ein Hund wie ein kleines Kind, inklusive Nachts ein paar mal raus damit der Kleine stubenrein wird.
Von den Kosten mal ganz abgesehen.
Meine Kindersind endlich erwachsen, da binde ich mir so schnell nicht noch einmal Verantwortung ans Bein 😉
Wenn ich nicht mehr richtig kann, schaff ich mir Hühner an- und vielleichtauch noch Hund und Katze... und bleibe zuhause!