Wie erkläre ich meine Zwangsgedancken einer Therapeutin?
Guten Tag
Ich habe die Starke Vermutung das ich eine Zwangsstörung habe. Seit Dienstag aber auch zwangsgedanken.
Z.B : Wie es wäre es wenn ich der Person neben mir den Teller auf den Kopf hauen würde. Solche in der Art Gedanken kommen öfters. Sie kommen aus dem Nichts obwohl bei mir alles super im Leben ist. Ich habe nie zuvor so gedacht und würde sodas natürlich nicht tun aber es kommt paar mal im Tag in meinem Kopf.
Ich habe mich entschieden eine Therapie gegen meine Zwangsstörung zu machen habe aber Angst der Therapeutin zu sagen das ich unnötige Gedanken haben jemanden Weh zu zuhn obwohl ich so nie gedacht habe. Nicht das ich ihr das sage und sie mich in die Geschlossene Phsychatrie einweißt, da im Moment ein Leben super ist.
Meine Frage lautet also wie könnte ich ihr das Erklären ohne das sie mich für Gestört erklärt.
2 Antworten
Erstmal musst du schauen ob du eine Zwangsstörung hast oder ob es sich dabei um Zwangsgedanken handelt.
Es müssen nicht umbedingt Zwanggedanken sein, außerdem müssen Zwangsgedanken zu Erheblichen Leid führen.
Und wegen solchen Gedanken kommt man nicht in die Geschlossene Abteilung.
Hattest su selbst sie Erfahrung mit Zwanggedanken?
Ja schon mit unterschiedlichen.
Damals beim Autofahren, hatte ich als meine Mutter ausgeparkt ist unfassbare Angst das wir z.B ein Kind überfahren hatten ohne es zu wissen und dann weggefahren sind.
Dazu wenn ich mir eine Pizza in den Ofen mache und raushole, habe ich danach die unfassbare Angst das die Katze in dem kurzen moment wo der Ofen offen war reingesprungen ist. Und jetzt im Ofen vor sich hin Brät. Musste immer wieder nachschauen, aber selbst danach hatte ich wieder Angst das sie wieder rein ist. Also ich schaue nach weil ich Angst habe, und dann habe ich wieder Angst das sie beim nachschauen rein ist. Habe auch gerne geschaut wo in der Wohnung sich die Katzen befinden, um sicher zu gehen.
Dazu habe ich auch Pädophile Zwangsgedanken, aber hier handelt es sich um den Zwangsgedanken das man Pädophile sein könnte. Ich kann keine Kinder umarmen und kann nicht wirklich was mit Kindern machen, da die Gedanken jedes mal kommen. Halte mich deswegen sogut wie möglich von Kindern fern.
Bei Zwangsgedanken und Zwangshandlungen handelt es sich meist um Schuldgefühle. Zum beispiel bei meinen Gedanken mit dem Auto, die Schuldgefühle man könnten jemanden überfahren haben, beim Ofen die Schuldgefühle man könnte ja ausversehen die Katze "töten".
Meine Therapeutin sagt immer "Zwänge kommen immer von Schuldgefühlen".
Jemand muss immer wieder die Tür so schließen das die Tür den richtigen Klang macht. Also sie muss richtig klingen. Weil sie sonst den gedanken oder Ängste haben können wie "wenn ich das nicht mache, was ist wenn jemand stirbt. Dann ist es meine Schuld" (Ist jetzt nur ein beispiel).
LG
Okay, bist du dir Siicherdas die einen bei Gedanken wie Pädophile oder Gewalt nicht einsperren in die Phsychatrie. Was hart deine Therapeutin dazu gesagt.
Meine Therapeutin hat mir zugehört. Und da ich auch meinte das es absolut nicht meine Interesse ist meinte sie halt auch ja das wir nochmal schauen wie man gegen die Gedanken ankommen kann.
Bei Pädophilen Zwangsgedanken zeichnet es sich ja darin aus das ich weiß es sind meine Gedanken. Aber es liegt nicht in meinem Interesse.
Dazu hatte ich in den momenten ein Extrem schlechtes Gewissen, und habe mich geschämt.
Zwangsgedanken sind nichts wofür man in eine Geschlossene kommt. Da Zwangsgedanken eigentlich nie umgesetzt werden oder sehr selten.
Das sind begleitende Gedanken und keine zwangsgedanken. Das ist etwas anderes.
Im Kopf zu denken: was wäre wenn das so wäre und wenn ich das mache und was könnte dann passieren, ist etwas vollkommen normales und nicht krankhaft.
Hast du denn Angst die Kontrolle zu verlieren und tatsächlich mal jemand einen Teller auf den Kopf zu hauen?
Mein Leben ist super, ich habe eine Wunderbare Freundin. Meine Ausbildung abgeschlossen sowie meine gewünschten eigene Wohnung und Familie mit der ich mich super verstehe. Daher kapier ich gar nicht warum solche Gedanken existieren, das passt gar nicht zu mit. Die die mich kennen wissen das ich eine Wunderbare und nette Person bin daher kapier ich nicht vorher das kommt?
Angst ansich ja, ich weiß aber das ich sodas nie tun würde, ich könnte niemals meine Familie und Freunde verletzten. Ich habe viel gelesen das die Angst die Kontrolle zu verlieren oder so alles vom Gehirn kommt. Das das so eine Art nachfolge ist wenn man die Gedanken ignoriert. Das das Gehirn einen verrückt macht indem es Sagt was wenn es doch passiert obwohl man mit dem Gedanken abgeschlossen hatte. Und somit man immer Panik bekommt und Angst. Was halt ne Art Teufelskreis ist.
Hast du denn schon mal versucht dich abzulenken rauszugehen und dich mit ganz anderen Dingen zu beschäftigen die du noch nie gemacht hast und die völlig fremd für dich sind und wie sich dann das für dich anfühlt. Musst du dann immer noch dieser zwangsgedanken oder begleitenden Gedanken denken oder kannst du dich dann auch in Gedanken mit dem neuen unbekannten beschäftigen?
Nach der Schule hatte ich eine Zeit da war ich zu Hause, keinen Job. Und da habe ich auch immer gedacht oje was ist wenn ich stromrechnung so hoch ist oder was weiß ich.
Ich habe mir dann einen Job gesucht und dann musste ich mich jeden Tag mit den Leuten im Betrieb und dem Chef auseinandersetzen und dann hat das bei mir mit diesen begleitenden Gedanken aufgehört. Teste das mal. Das kannst du mit einem Job machen oder mit einem Hobby auf jeden Fall nicht zu Hause sitzen und immer über das gleiche nachdenken, lenke dich ab
Das mach ich , ich zocke gerne, mein Hobby ich lego bauen und Ansonsten arbeite ich täglich 8 Stunden und bin 10 Stunden nicht zu hause
Was ist denn wenn ich dir sage: denke nicht an rosa Elefanten. Dann denkst du doch erst recht in rosa Elefanten, richtig?
Vielleicht musst du dir selbst erlauben die Gedanken zu denken, denn wenn du denkst: ich darf nicht daran denken , da denkst du erst recht daran.
Verstehst Du wie ich das meine. Also akzeptiere einfach die Gedanken dass sie da sind gehe ihn ein bisschen nach und irgendwann entspannt sich das auch wieder.
Ich weiß nicht warum aber seit vorgestern ist es halt nicht mehr so wie es am anfang war. Ich habe ne zeit lang stress mit meinen Eltern gehabt, jetzt nicht mehr. Am Mittwoch habe ich meine Mutter umarmt und geküsst, ich merke wie gut das sich anfühlt und es macht die Gedanken nicht so schlimm mehr
Ah das ist wichtig zu wissen. Diese Gedanken die dich so beschäftigen die lenken dich von irgendetwas ab, kann das sein dass du irgendwann eine traumatische Erlebnisse gehabt hast und deswegen diese Gedanken hast damit du nicht an dieses furchtbare Erlebnis denken musst? Also da rate ich dir auf jeden Fall zu Therapeutin zu gehen dass man das ans Tageslicht holt und dass du das verarbeiten kannst. Du hast irgendetwas nicht richtig verarbeitet und versucht sich mit diesen Gedanken davon abzulenken an diese schreckliche zu denken.
In der Kindheit ja. Ich möchte aber wiegesagt nicht in die Geschlossene Phsychatrie wenn ich das alles der Therapeuten erkläre, ich möchte weiterhin an meiner Arbeit teilnehmen
Also wenn du nicht sagst dass du dich selbst verletzen oder umbringen willst oder andere verletzen und umbringen willst, dann wird dich niemand dort einsperren wenn du nicht willst.
Ich möchte aufgarkeinenfall jemanden oder andere verletzten. Nur diese beschissen Gedanken loss werden.
Ich Danke dir von Herzen das du dir Zeit gegeben hast um mir hier zu Antworten. Schönes Wochenende ❤️
Die Lösung ist für dich, dass du das akzeptieren musst was dich verletzt hat und wenn du das aufgearbeitet hast dann gehen die Gedanken auch weg. Die Gedanken sind nur ein schutzmechanismus für deine Seele und das schreckliche zu verdrängen. Such dir eine Therapeutin oder ein Therapeuten mit dem Du klar kommst und dann geh deinen Weg
Ab wann kommt mann denn dort rein?