Wie entstehen Absorptionsspektren?
2 Antworten
Die Moleküle verschlucken bestimmte Wellenlängen (welche das sind, ist schwierig zu berechnen und hängt mit Quantenmechanik und angeregten Zuständen zusammen), und diese Wellenlängen fehlen daher im Licht, das die Probe durchdrungen hat. Im einfachsten Fall kann man das machen, indem man weißes Licht (≈alle Wellenlängen) durch die Probe leitet und beim herausgekommenen Licht nachsieht, welche Wellenlängen fehlen.
Aus technischen Gründen macht man es aber meist anders: Man beleuchtet die Probe mit monochromatischem Licht, also Licht einer einzigen Wellenlänge (bzw. einem schmalen Bereich von Wellenlängen) und muß dann nur detektieren, wieviel Licht am Detektor aufschlägt; wenn die Probe nichts absorbiert, dann sind das 100%, sonst entsprechend weniger. Dann wiederholt man die Messung für eine andere Wellenlänge usw, bis man das ganze Spektrum hat.
Zu schwer zu finden?
Es entsteht, wenn breitbandiges (weißes) Licht Materie durchstrahlt und Lichtquanten (Photonen) bestimmter Wellenlängen oder Wellenlängenbereiche dabei absorbiert werden (Resonanzabsorption). Die absorbierten Photonen fehlen im hindurchtretenden Licht, weshalb das Spektrum bei den betreffenden Wellenlängen dunkel oder im Extremfall schwarz ist.