Wie das Vertrauen meines Hundes wieder herstellen?

6 Antworten

Erstmal hör auf mit dem hund grob zu spielen, denn ich vermute du kannst keine Körpersprache lesen und rechtzeitig reagieren...

ich vermute nämlich, dass sie diese Art von spiel richtig doof findet und dir das mit ihrer Körpersprache zeigt. Allein das Schnappen sagt ja schon: lass mich in ruhe..

Das Vertrauen herstellen ist schwer.. du musst lernen den hund zu verstehen, setzt dich mit der Körpersprache auseinander...

Rum erziehen würde ich dir nicht raten... du wirst es wahrscheinlich schlimmer machen...

Meine hunde wurden in ihren 7 und 4 Jahren bis her vlt 3mal geduscht... dann nur weil sie sich in Wildschweinmist gerollt haben.. dann wird das aber behutsam gemacht.. mit leckerchen und geduldt. Nicht einfach Hund hoch und rein in die Dusche... sondern vorsichtig...


Teddy0511 
Beitragsersteller
 22.05.2016, 20:31

Ich wollte mich einmal bedanken für eure sehr hilfreichen Antworten😉. Ich habe mein Verhalten inzwischen geändert, ich gehe vorsichtig mit ihr um und ich spiele nicht mehr so soll mit ihr. Sie knurrt auch kaum noch (jedenfalls nicht mehr bei mir). Da eine Veränderung an der Erziehung etwas schwer werden kann, da wir um die 9 Personen im Haus sind. Ich gehe auch oft mit ihr spazieren wo sie mir auch gehorcht. (Wollte das nur einmal als zwischenstand erwähnen)

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Teddy0511 
Beitragsersteller
 22.05.2016, 20:17

Wir Baden sie auch nur vorsichtig und auch nur alle 3-4 Monate

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Wenn du schon weißt, woran es liegt, sollte dir doch auch die Lösung nicht schwer fallen.

Den Hund nicht mehr mit ruppigem Verhalten irritieren. Der weiß offensichtlich nicht mehr ob du spielst oder ernst machst und schnappt auch mal heftiger zu.

Du bist das Wesen mit dem größeren Gehirn, also mach Gebrauch davon. Dem Hund ist nichts vorzuwerfen.

Ich würde selbst jetzt erstmal überhaupt nichts versuchen. Rede mit deinen Eltern und der großen Schwester und stellt erst mal fest wer ähnliche Probleme oder andere Probleme mit dem Hund hat. Wer die eigentliche Bezugsperson von Mia ist. Die meiste Zeit verbringen ist nicht gleich zu setzen mit Bezugsperson. Sondern Bezugsperson ist derjenige auf den sie am besten "hört" und das meiste Vertrauen hat... Mit all den Infos würde ich mich an einen Hundetrainer wenden der von der Rudeltheorie überzeugt ist. Martin Rütter zum Beispiel ist ein solcher Hundetrainer. Heißt jetzt nicht, dass ihr ausschließlich den nehmen sollt. Es muss dann die komplette Familie mitarbeiten. 

Mit anderen Worten, das Problem liegt nicht an dir alleine und du alleine kannst da garnix ausrichten.. Das geht nur wenn alle zusammen arbeiten... 


Teddy0511 
Beitragsersteller
 19.05.2016, 20:55

Die Bezugsperson ist meine große Schwester, da ihr Mia gehört (mit ihrem Freund zusammen). Mia hat auch ein Problem mit dem Freund meiner Schwester.Wenn er mal nicht so gut drauf ist, lässt er die Wut manchmal am Mia aus (er redet mir einer lauten Stimme mit ihr). Danke für eure Antworten, ich versuche mal einiges aus;)

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xAdmiralAckbarx  19.05.2016, 20:59
@Teddy0511

Laute Stimme braucht man nicht wenn man einen Hund erzieht. Man kann auch Konsequent seine ohne die Stimme zu erheben. 

Wenn der Hund der Schwester gehört, dann kannst du nicht einfach selbstständig irgendwas an der Erziehung ändern. Rede doch mal mit deiner Schwester über das Problem und wenn das erfolglos bleibt, ziehe deine Eltern hinzu. Das Schnappen und Knurren kann auch ganz schnell gefährlich werden und zu ernsthaften Verletzungen führen die so Mia auch vielleicht garnicht wollte. Du alleine und vor allem ohne Erlaubnis deiner Schwester kannst und darfst da nichts machen.. 

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Nimm sie doch nicht hoch. Und spiele nicht so doll mit dir. Zeigt sie doch eindeutig was sie möchte und was nicht.

Ein Hund ist kein Kuscheltier, der hat 4 Beine welche er auch benutzen sollte. Ich schleppe ja meinen 24 Kilo Hund auch nicht umeinander.

Behandle den Hund mit Respekt, lese viel über Körpersprache und schafft euch einen Trainer an.

Hallo Teddy,

es ist immer sehr schwierig, aus der Ferne eine Diagnose zu stellen, denn eigentlich muss man Mensch und Hund in Aktion beobachten.

Aber vllt. kann ich dir aus meiner Erfahrung heraus einfach ein paar Tipps geben:

Versuche doch mal, die wilden Spiele nicht mehr mit Mia zu spielen. Manche Hunde werden durch solches Verhalten so hochgepuscht, dass sie sich "vergessen". Erfinde neue Spiele, z.B. Futter-Suchspiele. Im Internet gibt es z.B. viele Bastelanleitungen, um Denkspiele für den Hund aus einfachsten Dingen (z.B. leeren Klorollen) herzustellen.  Versuche einfach mal, ein ruhender Pol für Mia zu werden.

Wenn sie nicht hochgenommen werden möchte, dann akzeptiere das einfach. Es besteht doch gar kein Grund, einen Hund hochzuheben. Und wenn sie das nicht möchte, dann solltest du das im Moment erst einmal akzeptieren.

Übe mit ihr Tricks, z.B. tot stellen, Rolle, da gibt es doch so viele Dinge. Gemeinsam zu üben und zu lernen, mit viel Lob und viel gemeinsamer Freude schafft eine gute Bindung und Vertrauen.

Wenn du diejenige wirst, mit der Mia viel Spaß haben kann, dann wird sie gerne zu dir kommen und weder nach dir schnappen noch dich anknurren.

Wenn Mia dich beim Spiel etc. anknurrt oder schnappen will, dann drehst du dich weg und gehst - Pech gehabt, keiner spielt mehr tolle Spiele mit ihr - das wird sie sich merken nach einiger Zeit.

Denke daran: alles braucht Zeit und Geduld und leise Worte.

Gutes Gelingen

Daniela


ac1970  19.05.2016, 21:48

@AdmiralAckbarx...," der Hund knurrt, wenn Teddy die Hündin hoch nehmen möchte...." Wie würdest Du denn in dieser Situation auf den Hund einwirken?

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Dackodil  19.05.2016, 22:16
@ac1970

Dann tut man so, als hätte man nichts bemerkt, setzt den Hund kontrolliert ab und geht.
Und in Zukunft vermeidet man die Situation wenn  man klug ist.
Es wäre jedenfalls ziemlich dumm, es auf eine Konfrontation ankommen zu lassen.
Und jetzt komm mir nicht mit Dominanz und der Hund muß wissen, wer der Chef ist.

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xAdmiralAckbarx  19.05.2016, 22:33
@Dackodil

Antiautoritäre Erziehung hat schon bei Kindern nicht funktionert, aber soll jetzt bei einem Tier mit scharfen Zähnen funktionieren?! Solch ein  Verhalten falsches ignoriert man nicht einfach und geht..  

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xAdmiralAckbarx  19.05.2016, 22:41
@ac1970

Ich würde einen Hund deren Bezugsperson ich nicht bin erst gar nicht baden. Meine eigenen Hunde habe mich noch nie angeknurrt. Wenn mir das pers. passieren würde, dann den Hund sofort auf den Platz schicken meinen Unmut mehr als deutlich machen und im Anschluss mir selbst Gedanken machen und die "Rudelposition" überprüfen und wenn nötig intensiv daran arbeiten. Würde es def. in absehbarer Zeit erneut versuchen.  

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Luca9975  19.05.2016, 22:52
@xAdmiralAckbarx

Ich vermute, dass bei Teddy die Rudelposition nicht geregelt ist. Das fällt mir des öfteren bei Familien auf, die sich nicht so gut mit Hunden auskennen.

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Dackodil  19.05.2016, 23:05
@xAdmiralAckbarx

Doch, genau das tut man. Wenn man einen Kampf provoziert, kann es leicht sein, daß man den kürzeren zieht.
Meist ist das dann das Todesurteil für den Hund.

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Dackodil  19.05.2016, 23:09
@xAdmiralAckbarx

Das behauptest du. Irgendwelche zuverlässigen Quellen außer deiner Meinung?

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Hunden und Menschen, erwachsenen und nicht erwachsenen Wesen, Äpfeln und Birnen.

Wenn es so weit kommt, fragt sich wessen Verhalten falsch war.

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xAdmiralAckbarx  20.05.2016, 00:30
@Dackodil

Japp die gibt es.. Die Anwendung der antiautoritären Erziehung bei Hunden begründet sich also in der Tatsache, dass es einen Unterschied zwischen Menschen und Hunden gibt? Im Umkehrschluss bedeutet dies dann aber auch, dass man die Erziehungsmethode die auf körperlicher und psychischer Gewalt beruht und ebenfalls beim Menschen erfolglos gewesen ist, ja dann auch beim Hund anwenden kann... Die Begründung muss demnach total unsinnig sein! 

Es gibt einen großen Unterschied zwischen etwas nicht ignorieren und den Hund akut zu einem Verhalten zu zwingen. Es gibt m.E. die Möglichkeit jeden Hund zu resozialisieren und zu erziehen, dies aber eben nicht mit der vermeintlich ach so modernen Form der Erziehung. . 

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Goodnight  20.05.2016, 00:35
@Luca9975

Die Position ist geklärt, das pubertierende Kind darf den Hund reizen. Zum Leidwesen des Hundes.

Hier braucht die Pubertierende Erziehung und ein überwachtes Verbot den Hund zu reizen.

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Dackodil  20.05.2016, 07:57
@xAdmiralAckbarx

Deine Argumentationskette war mir jetzt ein bißchen zu verdreht.

Mich hätten mehr Quellen zu deiner Behauptung des Versagen der antiautoritären Erziehung bei Kindern interessiert.

Nochmal: Wenn die Ursache für das "Fehlverhalten" des Hundes in einem noch größerem Fehlverhalten des Menschen liegt, ignoriert man das Verhalten des Hundes erst mal und überlegt, was schief gelaufen ist. Wenn man es nicht weiß, holt man sich Hilfe und macht es besser.

Übrigens können sowohl Kinder als auch Hunde sehr gut zwischen autoritärem Verhalten und echter Autorität unterscheiden.

Den Hund in der beschriebenen Situation zu maßregeln wäre autoritär. Mit echter Autorität hätte das nichts zu tun.

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eggenberg1  20.05.2016, 14:45
@xAdmiralAckbarx

admiral@  neeee  das solltest  DU als hundeknner doch wissen--  tiere  gehen den weg  des geringsten  widerstandes-   soll heißen ,sie VERMEIDEN  kämpfe   weil es kraft kostet, die man zum übereben  braucht --

aber -- anstatt hierr ständig   kluge  sprüche  zu hinterlassen   erklär  doch mal aus deiner sicht, wie  man sich in solch einem fall -- den wir  ja alle nicht bildlich  kenne  --verhalten  sollte  -- so  ganz allgemeine -- wie stehts im hundelehrbuch =?

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eggenberg1  20.05.2016, 14:48
@xAdmiralAckbarx

@admiral  höre ich da   die erziehungmethoden eines  gewissen  amerikanischen  hundeflüsteres ,  denen  du anhängst???  das   find ich aber  sehr  erstaunlich, weil du ja  martin rütters methode  schon mal hervor gehoben hast  und DER  arbeit nicht ,mit unterwerfung und erzwingen .

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eggenberg1  20.05.2016, 14:50
@xAdmiralAckbarx

@ admiral   Rudelposition    Tolles  wort   -- was meinst du  damit ?? was bedeutet  es  für  dich  ???  nur um dich besser zu verstehen !!

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eggenberg1  20.05.2016, 14:56
@xAdmiralAckbarx

@ admiral     das hilft insofern weiter,  dass  die  eltern / schwester  wer  auch immer  erziehungsberechtigt ist   -- sich klar machen muß , dass  die pubertierende   noch nicht  wirklich erzogen wurde . menschlein muß lernen, dass es   sein  lüstchen nicht ständig am hund auslassen   darf  und kapieren, dass sich auch  ein hund zur wehr  setzen  darf ,  zumindest   durch knurren,

und  das  pubertiernde  dann  kapieren muß "  das war eine  warnung  , bein nächsten überschreiten beiß ich zu "  

  UND DAS  IST KEINE ANTIAUTORITÄRE HUNDEERZIEHUNG     das  ist RESPEKT  VOR LEBEWESEN HABEN    was  dieser kleinen  Prinzessin wohl niemals  wirklich  mit konsequenz beigebtracht wurde .

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xAdmiralAckbarx  20.05.2016, 15:36
@eggenberg1

Das alles kannst aus dieser einen Situation rauslesen? Das alles kannst rauslesen ohne die Zustände zu Hause zu kennen? Hier irgendwas zu Behaupten ist schon sehr heftig.. Wie man auf solch einen Unsinn kommt is tmir schleierhaft.. 

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xAdmiralAckbarx  20.05.2016, 15:40
@eggenberg1

Und wieder interpretierst du hier dinge rein die ich nie geschrieben habe. Erst das Mädel hier keine gute Erziehung genossen, jetzt zwinge ich Hunde zu einem Verhalten! 

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xAdmiralAckbarx  20.05.2016, 15:44
@eggenberg1

Mit weniger Ausrufe- und Fragezeichen hätte ich mir sehr wahrscheinlich die Zeit genommen und dir geantwortet. Nach der Netiquette ist dies wie Dauerverwendung von Großbustaben als sehr unfreundlich anzusehen. Aus diesem Grunde werde ich mir hier und jetzt die ganze Arbeit ersparen. 

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eggenberg1  20.05.2016, 17:33
@xAdmiralAckbarx

kinder in der pubertät  schießen  --übrigends  genau wie hunde-- über ihre grenzen hinaus --wenn dem nicht   einhalt  geboten wird , dann passieren eben solche  reaktionen,wie   zu  doll mit einem hund spielen -

-"mal sehen ,wie  der  reagiert ,wie weit ich  bei dem gehen kann--ich bin  der boss  der hat  zumachen was ich  will"

  auch sich  darüber hinwegsetzen  ob  das tier  getragen werden will ,oder eben auch nicht -- 

sag mal  , du hast wohl keine  eigenen kinder ,sonst  wüßtest du  sehr genau  wovon ich( 3  eigene  kinder u. 4  enkelkinder ) rede,  oder?? -- was ich  viel  mehr annehme  --du bist  selber  erst kurze  zeit  aus  der pubertät  raus .

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eggenberg1  20.05.2016, 17:35
@xAdmiralAckbarx

HAHAHAHAHAHA     (  auch zu viel? )  wie soll ich  denn ausdrücken, dass  ich mich gerade kaputt lache ?

  und eigentlich  von DIR keine andere antwort   erwartet habe -- dank UNWISSENHEIT

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xAdmiralAckbarx  19.05.2016, 21:02

Wenn ich nicht die Besitzerin oder die Bezugsperson bin, dann kann ich nicht einfach ohne Erlaubnis irgendwelche Kunststückchen trainieren. Vor allem sollte vorab auch erst mal ausgeschlossen werden können, dass der Hund nach einem schnappt. Das Knurren und Schnappen zu ignorieren ist mehr unverständlich. So einen Rat kann ich nicht nachvollziehen. Das muss klare Konsequenzen haben und darf nicht einfach "ignoriert" werden. Hat bei Kindern mit der antiautoritären Erziehung schon nicht funktioniert. Warum dann sowas bei einem Tier mit scharfen Zähnen angewendet werden soll in dem Zusammenhang ist mir schleierhaft und noch dazu kann es sehr gefährlich sein!

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