Hund schnappt auf einmal nach bekannten Menschen
Hallo,
ich habe eine 2,5 jährige Jack Russell Hündin. Sie war schon immer nicht so gut auf andere Hunde zu sprechen (knurren, schnappen) aber bisher ist es immer Recht friedlich abgelaufen (hab größere Hunde gemieden, weil sie da im Ernstfall keine Chance hätte, doch eines Tages war Schluss mit lustig und 3 Hunde die wir gut kannsten sind auf sie los gegangen. Dadurch is sie noch aggressiver geworden zu Artgenossen, schon da weiß ich nicht Recht wie ich das unterbinden soll. Das Hauptproblem ist aber, dass sie seit einer Woche auch anfängt nach Menschen (ihr gut bekannte) zu schnappen, wenn diese sie Streicheln. Sie knurrt dann auch wenn sie nur von dem Mensch angeguckt wird und bellt, wenn ich mich von der Person verabschiede. Tierarzt hat was von Phantomschmerzen gesagt, soll es wohl bei JR öfter geben. Nun meine Fragen: WIE reagiere ich demnächst, wenn sie wieder schnappt und wie gewöhnt sie sich das wieder ab? Was mache ich falsch??? -__-
9 Antworten
Ich würde erstmal noch zu einem anderen TA gehn und sie von kopf bis schwanz durchchecken lassen, nicht nur in die ohren schauen sonder blutbild, rötgenaufnahme, ultraschall, etc... wenn da wirklich alles in ordnung ist, musst du mit deinem hund in die hundeschule gehn, das sie mit anderen hunden nicht auskommt zeigt, dass in der sozialisierung etwas falsch gelaufen ist. und an einem ohne hin von menschen kaputt gemachtem hund versucht man nicht einfach etwas aus, da sucht man sich eine gute hundeschule oder einen guten hundetrainer und bevor man tut was der sagt hinterfragt man auch das erstmal, da es da leider auch viele schwarze schafe gibt...
Mit einem guten trainer bekommt ihr das wieder in den griff :-)
Ich würde Dir in jedem Falle raten einen guten Hundetrainer zu rate zu ziehen der eine Ausbildung hat.
Geh erst noch einmal zu einem anderen TA,was der sagt.
Generell klingt das was Du beschreibst nach Unsicherheit wenn nicht sogar Angst. Sorg erst mal dafür , dass Dein Hund nichit angefaßt wird wenn er es nicht möchte.Ich kenne das Problem jeder will den Hund streicheln. Ich stelle mich dann davor wenn ich merke eine meiner Hunde will das nicht. Die Menschen müssen mal lernen das Tiere nicht zum kuscheln da sind.Schau das keiner an deinen Hund geht und Dein Hund selbst entscheiden kann ob er den Menschen mag und der Mensch ihn anfassen darf oder nicht. Wenn Du Besuch hast sag dem Beusch er soll den Hund ignorieren .Halte Deinen Hund eng und Dicht bei Dir, so dass er Schutz und Sicherheit hat. Nach einiger Zeit kannst Du dann den Hund selbst entscheiden lassen.
Wegen anderen Hunden würde ich erst mal so viel Abstand halten, dass der Hund noch ruhig und Sicher ist.
Klingt nach unterfordert, schlecht sozialisiert, schlecht erzogen und dann in Situationen gebracht, in denen sie sich bedroht fühlt. Da nützen Dir ein paar Tipps aus dem Internet rein gar nichts. Such Dir eine gute Hundeschule und fang ganz von vorn an.
willst du jetzt hilfe oder nicht? was interessieren dich die fehler anderer?
Habe ich bei all meinen Hunden immer alles komplett richtig gemacht? Fraglich. Aber keiner meiner Hunde hat jemals andere Hunde angefallen oder gar nach Menschen geschnappt. Ich würde es allerdings auch nicht zulassen, dass mein Hund von drei anderen Hunden angefallen wird. Sowas kann man doch schon im Ansatz erkennen und gegensteuern, ehe 'was passiert. Dazu gehört auch, dass man die Körpersprache des eigenen Hundes richtig liest und von vornherein unterbindet, dass irgendjemand den Hund zu streicheln versucht, wenn der Hund zu erkennen gibt, dass er das nicht will.
Das kommt mir alles sehr bekannt vor, gehe zu einem anderen Tierarzt. Wenn 3 Hunde auf Deine kleine losgingen, könnte sie Prellungen haben, Jack Russell sind Mimosen.
Aber die ganze Sache ist schon mehrere Wochen her und sie fängt jetzt erst an zu schnappen, ich weiß nicht ob das damit überhaupt zu tun hat.
Wieso kommt dir das bekannt vor?
Mein Hund wurde auch von drei Hunden attackiert, danach hatte sie Prellungen und Blutergusse. Seit dem hat sie vor manchen Hunden Angst. Bei meinen letzten Satz sollte es eigentlich heißen, Jack Russell sind keine Mimosen.
Ich denke auch dass sie irgendwelche schmerzen haben muss, schließlich hat sie vorher nie geschnappt.
Verstehe ich das richtig? DEIN Hund wurde angegegriffen, der arme Wurm hat sich in seiner Not gewehrt und Du überlegst jetzt, wie Du es unterbinden sollst, dass er sich weiterhin wehrt oder zumindest deutlich sagt: "Leute, ich will nicht verletzt werden". Stell Dir die selbe Situation bei einem Kind vor.
Anstatt bei Dir selber anzusetzten und erst mal festzustellen, dass Du nicht fähig bist, Deinen Hund zu beschützen, wie es eine guter "Rudelführer"macht würde, überlgst Du Dir wie das Tier auch weiterhin alles ertragen soll.
Oh Mann, und jetzt les ich hier auch noch die endlos Litaneinen vom schlecht erzogenen Hund. Leute, checkt und informiert mal bitte, woher so ein Verhatlen rührt.Das hat nichts mit schlecht erzogen zu tun. Hunde sind hochsoziale domestizierte Rudeltiere. Sie sind von Natur aus dem Menchen zugewand. Dazu muss man sie nicht wie wilde Tiere brechen und bändigen. Und verhält sich ein Hund so wie beschrieben wider seiner Natur, dann liegt es nicht an der schelchten Erziehung haarerauf, sondern dran, dass man hier mal wieder mit null HUndeverstand und Einfühlungsvermägen an die Sache ranging. Ich kann Euch grantieren, dass man durch falschen und respektlosen Umgang aus einem Welpen innerhalt von wenigen Tagen einen bissigen Hund machen kann.
Hundeverstand verwechseln leider die meisten mit Machtspielen und dem primatenhaften Vorstellungen von ICH CHEF - DU NIX.
Ein Hund schließt sich dem Menschen an, weil er von ihm Liebe, Wärme und Schutz braucht. Dies zu geben , sind die meisten aufgrund von falschen Rudeltheorien schon mal gar nicht fähig und das ist der Beginn aller Probleme. Wenn ein Hund erkennt, dass sein Mensch nicht mal zu so etwas Simplen fähig ist, beschließt er eben, sein Leben auf sich selbst zu stellen, und lieber sich als seinem Menschen zu vertrauen. Oft wurde er vor der 12. Woche von seiner Mami und seinen Geschwisterchen weggenommen, ist also nie wirklichs sozialisiert worden und kann die Hundesprache und die Beschwichtigungssignale nicht und erlebt dann unverschuldet solche Konftontationen - und wird für seine Legasthenie auch noch vom Menschen bestraft, anstatt dass dier ihn mal "an die Hand nimmt" und ihm zeigt, dass er in seiner Gegenwart nicht szu befürchten hat.
Bedingt durch dieses ständige Unverständnis haut er irgendwann mal mit der Faust auf den Tisch und seine Emotionen richten sich dann gegen den Menschen. Zurecht.
Bitte fange JETZT an, zu retten, was noch zu retten ist und zu überlegen, wie Du das Vertrauen Deines Hundes in Dich zurück bekommst. Refelktiere Dein Verhalten. Verhältst Du Dich wie ein guter "Rudelführer". Der ist übrigens nicht dazu da, das Rudel zu erziehen , zu bestrafen und zu maßregeln, sondern um es sicher zu führen und zu beschützen.
Lerne souverän zu sein, in dem was Du tust, ruhig und gelassen, achtsam und wachsam, verläßlich und beständig, klar und mitfühlend. So dringt man wirklich in die Seele eines Hundes ein, und ist überhaupt fähig mit so einem Tier eine Bindung und Beziehung einzugehen, wahrgenommen zu werden, respektiert zu werden.
Ach und ich habe sicherlich nicht alles richtig gemacht aber unerzogen ist sie ganz sicher nicht! Jeder hat Probleme, auch ein Hund oder hast du in deiner HundeErziehung alles komplett richtig gemacht?!