Wie bei Freundin als Non-Binär outen?
Ich identifiziere mich als Non-Binär und möchte mich outen. Ich möchte hallt dami sie mich mit meinen neuen Namen Alex ansprechen.
Meine Freundin ist selber Pansexual. Sie weiß das ich Lesbisch bin.
Sie kommt heute zu mir. Ich würde die Chance gerne nutzen und es ihr sagen. Ich weiß nur nicht wie. Ich weiß nicht wie sie es finden wird und das macht mir angst. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Alex
2 Antworten
Da deine Freundin selber queer ist, kannst du es ihr wahrscheinlich einfach sagen. Vielleicht fängst du erstmal an ihr zu sagen, dass du Alex genannt werden möchtest und dann die Hintergründe dazu erläutern.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie dich dann abstoßen wird oder dich mit anderen Augen sieht, aber trotzdem wünsche ich dir viel Glück.
LG, Catlover29
Muss man sich unbedingt outen oder sich unbedingt einen neien Namen geben, nur weil man sich persönlich nicht als Männlein oder Weiblein definiert und mit typisch männlich weiblichen Rollenklischees nichts anfangen kann. Und warum wählst Du dann ausgerechnet einen Namen der eher in die männliche Richtung geht.
Sei doch einfach wie Du bist und wie Du sein willst, ohne da ein großes Gerede drum zu machen. Du springst damit doch nur von einer Schublade in die nächste. Von einer sog. Non-Binary Peeson würde ich erwarten, dass sie weder männliche, weibliche Verhaltensweisen an den Tag legt und würde da auch schon (vermutlich aber eher unbewußt) drauf achten und mir dann meinen Teil dazu denken, wenn sie dann doch mal irgendwelche typischen Verhaltensweisen an den Tag legt, insbesondere, wenn die in Richtung ihres biologischen Geschlechts gehen.
Aber gut, der erste Schmunzler wäre wahrscheinlich schon drin, wenn die Person mir sagt, dass sie sich als Geschlechtsneutral sieht und dann aber unbedingt mit einem männlichen Vornamen angesprochen werden will. Da würd ich mich dann schon fragen, ob die Person nicht eigentlich Trans ist und sich das nur nicht eingestehen will.
Wie dem auch sei, musst Du selber wissen, aber Du würdest damit nur erreichen, dass andere Dich neu bewerten und genau gucken, was Du so machst und wie Du Dich so verhältst. Ich würde an Deiner Stelle einfach mein Ding machen, sei so wie Du sein willst, mach aber kein großes Ding davon. Die Leute die Dich besser kennen, wissen dann irgendwann wie Du drauf bist und werden das so akzeptieren wie Du bist. Mit diesem Gender-Kram erreichst Du eher das Gegenteil.
Hab ich das in irgendeiner Form gesagt? Zumal das hier Äpfel mit Bienen vergleichen ist. Dieses ganze Gendergaga mit non-binär, genderfluid, Frauen die männliche Pronomen wollen, wenn andere über sie sprechen, Männer die sich eher weiblich fühlen, usw. das findet alles eher im Kopf statt. Während Transgender tatsächlich ein ernstzunehmendes Problem haben, dass sich letztendlich nur dadurch lösen läßt, dass der Körper an das gefühlte "innere" Geschlecht angepasst wird, weil man sonst dran zerbricht. Bei Transgendern läuft letztendlich alles auf hormonelle und operative Angleichung des Körpers an das seelische Geschlecht hinaus. Das Problem haben die anderen mit ihren virtuellen, also gefühlten und eingebildeten Geschlechtern nicht.
Und meine Erwartung an Transmenschen, also Transgender ist einfach, dass sie alle irgendwann psychisch UND physisch als das Geschlecht leben können, als das sie sich auch fühlen. Nur dazu gehört natürlich erstmal die Erkenntnis, dass man Transgender ist, dass man dazu und dahinter steht und dass man sich bewusst ist, ob man diesen Weg gehen will und gehen kann oder eben nicht.
Aber letzten Endes muss das jeder für sich alleine entscheiden. Wie dem auch sei, Transgender nehm ich ernst - die anderen eher nicht so.
Aber wenn ich mir die anderen Fragen der Fragestellerin mal so durchlese, dann liegen da die Probleme wohl sehr viel tiefer,...
Du schreibst doch gerade selber von deinen Erwartungen (du benutzt sogar den Begriff) von Transmenschen. Achso und Trans ist ein umbrellaterm, der ebenso für nicht-binäre Menschen gilt. Nicht-binärität ist auch kein neues Phänomen, sondern seit der Antike bekannt
Stell Dir mal maĺ vor, ich - und auch viele andere habe an alle möglichen Menschen in meiner Umwelt bestimmte Erwartungen, sowie auch andere Menschen Erwartungen an mich haben.
Und als Trans sehe ich wirklich nur Transgender, die mit ihrer Transidentität wirkliche, echte Probleme haben. Die ganzen Leuten mit ihren eingebildeten Fantasiegeschlechtern, die sie wöchentlich just for dun wechseln, wie es ihnen passt und die deswegen keine wirklichen Probleme haben, die können sich meinetwegen gern als divers sehen, statt sich qls mann oder frau zu identifizieren, aber Trans- sind sie deswegen noch lange nicht.
Okay also bist du Transphob und meinst selber entscheiden zu dürfen, wer legitim Trans ist und wer nicht.
Stell dir mal vor, ich würde einfach sagen, dass ich Männer nicht als Menschen akzeptiere, weil ich alleine entscheide wer Mensch ist und wer nicht.
Lächerlich, ich bin nicht transphob, ich halte mich da nur an die ursprüngliche definition und erfinde nicht wie Du Du einfach ne ne neue, weil es mir so passt.
Trans- ist für mich, wer Transident, also Transgender oder alte landläufige Bezeichnung Transsexuell ist. Also Leute für die ihr Trans-sein ein wirkliches Problem darstellt was für sie auch psychisches Folgen hat, wenn es nicht behandelt wird.
Andere können sich ja gerne so fühlen oder sehen wie sie wollen, aber so lange sie keine geschlechtsangleichenden Behandlungen anstreben wollen oder müssen um damit klar zu kommen, hat das mit Transsein nicht viel zu tun und spielt sich eher im Kopf und in der Fantasie dieser Personen ab. Im Gegenteil, wenn sie drauf bestehen sich als Trans- zu bezeichnen dann verhöhnen sie damit nur echte Transidente Mrnschen und machen sich damit über sie und ihre Probleme lustig.
Sie können sich ja mit ihren eigendefinitonen und Fantasiegeschlechtern gerne als divers sehen, aber eben nicht als Trans.
Informier Dich mal über die unterschiede, bevor Du so einen Müll redest. Und dann geh im nächsten Schritt doch mal zu einer Transsexuellen Hilfegruppe und erzähl denen, dass Du Dich als non-binärer Blumentopf als Transperson siehst - oder noch besser dass sie gar keine Hormone, Brüste, Ops oder Neivaginen und Penise und Neovaginen für ihr Seelenheil brauchen, bei Euch diversen möchte-gern Transpersonen geht das auch ohne,... man muss sich das eben nur lange genug einreden und einbilden.
Nope, bei echten Transpersonen ist hier die Sachlange eine ganz andere.
Tut mir leid das Transmenschen nicht deine Erwartungen erfüllen