Wie beginnt man wenn man Trans ist?
Ich bin nun 20 Jahre alt und fühle schon seit mehreren Jahren das ich lieber weiblich währe, da meine Eltern beide sehr religiös sind konnte ich da nichts unternehmen, jetzt habe ich eine eigene Wohnung und kann mich weiblich kleiden aber da ich unter anderem sehr schüchtern bin weiß ich nicht wie ich weiter machen kann, wo ich hin soll und so damit mein Körper viel weiblicher wird.
3 Antworten
Viele Schritte kannst Du parallel machen.
Such Dir in Deiner Gegend eine trans Selbsthilfegruppe (SHG). Da bist Du unter Gleichgesinnten, die haben schon Erfahrung gesammelt, und kennen Adressen.
Such Dir ggf eine Beratungsstelle in Deiner Gegend.
Transident, DgTi, ich glaube auch Bundesverband Trans bietet etwas an.
Such Dir eine trans erfahrene Therapeutin. Da bekommst Du Indikationsschreiben für Endokrinologen. Von der Therapeutin bekommst Du nach geraumer Zeit einen Bericht der therapeutischen Behandlung zur Vorlage bei der Krankenkasse zum Beantragen von geschlechtsangleichenden Maßnahmen.
Du kannst und wir sind jetzt beim können, kein Muß
Haarentfernung
Geschlechtsangeleichende Op beantragen.
Für jede Maßnahme benötigst Du bei der Beantragung bei der KK ein gesondertes Schreiben.
Dazu benötigst Du für beide Anträge je eine psychiatrische Stellungnahme, Also Psychiater.
Termine für Therapeuten und Psychiater zu bekommen, ist langwierig.
Wenn Du beim Therapeuten bist, mach Dich schlau welcher Endokrinologe Dir die Hormone verschreiben kann. Termine bekommt man auch nicht hinterher geschmissen.
Stimmtraining kannst Du ohne Therapeuten und Psychiater machen. Dafür benötigst Du von einem Arzt eine Heilmittelverordnung. Die kann Dir ein Hausarzt ausstellen. Ich empfehle geh zum HNO, dann kann der auch gleich schauen ob Du gesund bist.
Parallel zu den ganzen vorgenannten Schritten machst Du Dich schlau welcher Arzt Dich operieren soll, falls eine GaOp für Dich in Frage kommt.
Das ist ein Bauchgefühl. Du mußt vertrauen zu dem Arzt haben. Es gibt verschieden Ärzte die sich darauf spezialisiert haben. Lass Dich beraten. Im zweifel lass Dich von allen beraten.
Bei dem der Dir zusagt, dort lässt Du Dich auf die Warteliste setzen.
Wie Du siehst, fast überall Wartezeiten. Genau darum so viel wie geht parallel angehen. Die Wartezeiten müßen nicht erst beginnen wenn Du eine Maßnahme fertig hast.
Ich wüsnche Dir alles Glück dieser Erde 🍀 und alles Gute für Deinen weiteren Weg 😘
Wenn Du weitere Fragen hast, trau Dich mich anzusprechen.
Viele Grüße Jea
Hallo
- Du Suchst dir Eigenständig oder mit Hilfe von Stellen, gibt Transhilfen in den Meisten Städten. Einen Psychologen. Bzw. Fragst ob die noch nen Platz frei haben , kann ggf. bis 1 Jahr Dauern, bis du nen Termin kriegst.
- Wenn du nen Termin hast ,sagste einfach du bist Transsexuell , ggf. Dauerts 1 oder mehr Termine, bis du nen indikationsschreiben kriegst.
- Mit den Indikationsschreiben gehst du zum Endokrolgen oder Urologen/andrologen (alles geht , wenn die das machen) . Gibst es da ab bzw. kriegst nen Rezept . Sowie ers kann sein, das du vorher noch beim urologen, ne Untersuchung machen muss .
- Wenn du Gaop machen willst, musste beim Psychologen ,für 500-600 Euro (ca), nen Psychologisches Gutachten dir kaufen bzw. selbst bezahlen. Suchst dir nen Arzt für ne Gaop, lässt dir nen Schreiben geben vom Arzt, und schickst das mit nen Antrag zu Gaop und den Gutachten zur Krankenkasse und wartest ggf 2-3 Monate , für ne Antwort/Bestätigung.
für Stimmtraining, kannste einfach zum Hausarzt gehen, bzw. nach ne Überweisung für nen Logopäden fragen (jederzeit)
ne FFS /Gesichtfeminisierung müssteste selber bezahlen, je nach Land / Kontintent, wo du es machst. Zwischen 15.000 Euro -ca 35.000 Kannste Rechnen. Bzw. müssteste in Belgien, Schweiz, Spanien,Thailand ,Brasilien,USA, Türkei etc machen lassen. Deutschland kann ich dafür nicht empfehlen.Bzw. glaub nicht mal das es hier jemand macht.
Nadelepilation für Bart, würd ich dir ans Herz legen. Kein Laser. Ist die bessere Methode. Da brauchste das Psychologische Gutachten auch , sowie nen Arzt/Ärztin, die das macht..wird nur Schwer sowas zu finden. Bzw. übernimmt die Krankenkasse. Selber zahlen, für nen Bartbereich. Kannste ca 10.000-13.000 Euro mit rechnen. Lasern kannste auch beim Hautarzt machen lassen. Nur ich sags aus eigener Erfahrung. Ich hab fast 2 Jahre, meines Lebens verschwendet. Weil ich in Laser vertraut habe. Das ist der letzte Müll. 2 Jahre Behandlung, oberlippen/kinn/unterlippen/teilweise der Hals ,haben nicht mal drauf reagiert und ich hatte Dunkle/Schwarze barthaare. Sowie dicke . Das Optimimum für laser.
Eine Kostenübernahme von gesichtsfeminisierenden Eingriffen ist grundsätzlich möglich.
Seit Wann und in welchen land ?
Nicht in Deutschland. Ich hab mir vor Jahren Artikel durchgelesen. Da haben , XX Leute Probiert das vorm Gericht durch zu kriegen. Das wurd nicht Genehmigt bzw. Abgeschmettert.
In der Regel werden die Kosten für eine FFS nicht von der Krankenkasse übernommen. Eine Kostenübernahme wird nur in Ausnahmefällen bewilligt, wenn bei den Patienten durch bestimmte Gesichtsmerkmale wie eine übergroße Nase ein Leidensdruck entsteht, der sie übermäßig psychisch beeinträchtigt.
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Laserhaarentfernung ist prinzipiell sehr effektiv, wenn der passende Laser genutzt wird, die Haare dunkel sind und die Haut eher hell.
Kann ich Nicht Sagen bei mir und anderen Online, die ich kennen Lernen musste Klappte es nicht.Sowie hab alle Möglichen Laser Probiert : YAG Laser, Diodenlaser,Alexandrit. Alles sinnloss. (Alles in Medizinischen Instituten bzw. keine Kosmetikstudios, sowie auch bei nen Hautarzt).
Sowie ich habe Helle Haut (Sehr helle und hatte dunkle/dicke haare), das Optimum
Nadelepi ist das Beste für Bart, weil durch Laser die Haare eh wieder nachwachsen, obs Jetzt in Monate ist oder Jahre, die kommen irgendwann wieder. Sowie sparste dir dutzende Behandlungen.
Seit Wann und in welchen land ?
Der MD Hessen bewilligt entsprechende Eingriffe durchaus, wenn die Indikation dafür gegeben ist.
Hier geht es um die "Einschätzung eines verständigen Betrachters" ob eine "ausreichende Angleichung an das weibliche Geschlecht" gegeben ist. Sprich: Die Kostenübernahme gibt es nur, wenn offensichtliche männliche Merkmale überwiegen und nicht, wenn man nur unzufrieden ist, dass man nicht einem Ideal-Typ entspricht.
Bei dir hat Lasern wohl nicht geklappt, aber bei anderen funktioniert das recht gut. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür ja nicht, weil es grundsätzlich ineffektiv wäre.
Nadelepilation ist sicher der Goldstandard. Aber halt auch teurer und langwieriger. Da muss jeder für sich entscheiden, ob er schnelle Ergebnisse via Laser nicht zumindest versuchen möchte. Eine Kombination beider Verfahren ist oft recht zielführend. Auch wenn deine Erfahrungen leider anders aussehen.
Bei einer Bekannten war die Laserbehandlung bei einer Hautärztin im Vergleich zu einem Kosmetik-Studio übrigens wesentlich ineffektiver.
Du kannst zu einer ärztlichen Fachperson gehen und dir Testo-Blocker und Östrogen verschreiben lassen.
Außerdem könntest du ja mal schauen, ob es in der Nähe queere Veranstaltungen gibt oder Anlässe spezifisch für trans Personen. Es kann sicher auch helfen, dich mit Leuten auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Vielleicht würde dir auch eine Psychotherapie helfen (wie quasi uns allen).
Wieso empfiehlst du sowas? Eine solche Behandlung widerspricht allen Leitlinien und ist Folter. Zudem ist dies auch Werbung für eine illegale Konversionsbehandlung.
Ich glaub da wird nur die Richtung verwechselt, denn andernfalls würde er nicht queere Veranstaltungen empfehlen.
...wo ich hin soll und so damit mein Körper viel weiblicher wird.
Fand das schon recht eindeutig.
Ein Gutachten für die Kostenübernahme einer GaOP lässt die Krankenkasse vom Medizinischen Dienst erstellen. Selbst ein Gutachten zu zahlen bringt keine Vorteile gegenüber dem Einreichen der Behandlungs- und Befundberichten der Behandler*innen und entsprechender Indikationsschreiben.
Eine Kostenübernahme von gesichtsfeminisierenden Eingriffen ist grundsätzlich möglich. Es gibt dafür auch gute Kliniken in Deutschland.
Laserhaarentfernung ist prinzipiell sehr effektiv, wenn der passende Laser genutzt wird, die Haare dunkel sind und die Haut eher hell.
Was nach Laser, der vergleichsweise günstig ist, an Haaren übrig ist, kann immernoch mit Nadelepilation entfernt werden.
Aber Laser ist nicht gleich Laser.