Wie am besten Heizen bei einer Gastherme?

5 Antworten

Nie die Außenwände auskühlen lassen, egal in welchem energetischen Zustand diese sind (gedämmt oder nicht gedämmt).

Strahlen die Außenwände kalt ab, hat man ein Kältegefühl, das auch dann noch anhält, wenn die Raumluft eigentlich längst wieder auf normal warmem Niveau ist.

Deshalb, wie andere schon empfohlen haben, die Heizkörper nie ganz ausdrehen, sondern auf 2 lassen. Am Ende verheizt man damit wesentlich weniger Gas, als wenn man immer wieder zu- und dann wieder komplett aufdreht.

Ja, in der Tat verbraucht die Therme mehr Gas, wenn man die Heizkörper ständig zwischen "aus" und "20 ° Raumtemperatur" hin und her regelt.

In ungenutzten oder Schlafräumen entsprechend auf Stellung 1 - 2 lassen und im Wohnraum bestenfalls von 3 auf 2 stellen bei längerer Abwesenheit.

Hast Du eine witterungsgeführte Regelung, die auf die Außentemperatur zugreift, reagiert die Therme automatisch auf kälteres Wetter.

Ist ein Raumthermostat vorhanden (dieser sitzt meist im Wohnzimmer), kann man diesen ebenfalls programmieren (Tag / Nacht - Anwesenheit / Abwesenheit...) und auch manuell die Temperatur darüber im kleinen Bereich rauf und runter regeln.

Wie gesagt, häufige Schwankungen in der Einstellung helfen nicht, Gas zu sparen.

Im gleichmäßig sinnvollen, moderaten Lastbetrieb verbraucht eine richtig eingestellte und gut gewartete Therme am wenigsten.

Hallo LeaMarie2401,

Das lässt sich so nicht pauschal beantworten.
Wenn du eine Fernbedienung in einem Raum hast musst du völlig anders vorgehen wie hier in den Antworten beschrieben.
Dieser Raum ist dann der Referenzraum der in der Regel die Raumtemperatur misst.
Ist die Fernbedienung auf 20 Grad eingestellt und du drosselst die Heizung an den Thermostatköpfen an den Heizkörpern auf 2 , was ca. 16 Grad Raumtemperatur bedeutet heizt deine Gasteherme unnötig hoch weil diese mit der Fernbedienung kommuniziert und die Rückmeldung bekommt es ist noch nicht warm genug wegen oben genannter Einstellung.
Das heißt in diesem Fall musst du die Einstellung der Fernbedienung drosseln auf 16 Grad und die Thermostatköpfe im Referenzraum immer voll aufgedreht haben.
Wenn du allerdings keine Fernbedienung hast kannst du deine Wunschtemperatur einfach an den Thermostatköpfen einstellen, wie schon in anderen Antworten beschrieben.

LG Markus

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 1979 in dem Bereich tätig. Baustellen- und Kundendienst

Die Einstellung 1 entspricht normalerweise etwa 12 °C und ist auch für Abwesenheit zu wenig. Besser auf 2, entspricht etwa 16 °C heruntergehen.

Ja, der Gaszähler läuft damit auch weiter, während Du nicht da bist. Aber eben entsprechend langsamer.

Lässt Du die Wohnung jedoch bewusst auskühlen, können dadurch Schäden (Schimmel o.ä.) entstehen, für die Du haftbar gemacht werden kannst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit offenen Augen in der Welt unterwegs.

So ist es. Wenn Du die Wohnung auskühlen lässt - dann brauchst Du in etwa genausoviel Energie um diese wieder auf die "wohlfühltemperatur" aufzuheizen - oder noch mehr. Mit dem weiteren neg. Effekt - dass Du erstmal in einer kalten Wohnung sitzt, wenn Du nach Hause kommst.

Wenn der Gaszähler frei zugänglich ist, dann kannst es ja selbst beobachten. Bei gleichen Außentemperaturen mal das eine und mal das andere machen und den Gaszähler im 24 Std-Zeitraum abfotografieren. Es ist wohl auch ein Unterschied ob es draußen 10 Grad oder 0 Grad hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung