weshalb Sekundärtugenden aus ethischer Sicht nur als zweitrangig und nicht erstrangig gelten.?
kann mir da jemand weiter helfen
1 Antwort
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Philosophie und Gesellschaft
- Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit und Gerechtigkeit sind die vier Kardinaltugenden (Primärtugenden).
- Sekundärtugenden sind einfach nur Tugenden, die nicht zu den Kardinaltugenden zählen. Dies ist genau genommen eine willkürlich Zuordnung, da die Kardinaltugenden nicht wirklich begründet werden können, sondern einfach die Meinung der antiken Philosophen waren. Aus heutige Sicht ist das wirklich einfach nur willkürlich.
- Sekundärtugenden sind zum Beispiel Ehrlichkeit, Fleiß, Treue, Gehorsam, Disziplin, Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ordnungsliebe, Höflichkeit, Sauberkeit und so weiter. Aber auch modernere Tugenden wir Menschlichkeit, Kreativität, Selbstverwirklichung oder Solidarität zählen dazu.
- Oftmals wird der Ausdruck "Sekundärtugend" aber auch scherzhaft im Sinne von "nachrangiger/unbedeutend" verwendet, wenn man eine Eigenschaft rhetorisch als unwichtig darstellen will.
gute Arbeit danke , ethik ist nicht meins vielen dank mfg