Voraussetzungen für einen interreligiösen Dialog?

4 Antworten

Voraussetztung dafür wäre das ALLE Beteiligten sich vorher darauf einigen das es NICHT die "einzig wahre "Religion" gibt und das ALLE "Religionen" gleichwertig sind, auch die polytheistischen mit mehreren "Göttern".

Und da ist es schon unmöglich, da die semitischen Monotheismen einen einzigen unsichtbaren imaginären "Gott" nach wie vor behaupten.

Ansonsten ist so ein "religiöser" Dialog nichts Anderes als ob sich die Donaldisten mit den Harry Potter Fans unterhalten, jeder hat seine bevorzugte Phantasiefigur.

Respekt

gegenseitige Wertschätzung

Authentizität

Empathie

Bereitschaft zuzuhören und vom anderen zu lernen

gute Kenntnis und Praxis der eigenen Religion

gute Kenntnis der Religion des Gesprächspartners

ein Bildungsniveau, das erlaubt, den anderen in dessen Bezugsrahmen (statt nur dem eigenen) zu sehen

Ehrlichkeit, Offenheit, Kenntnis der historischen Entstehung und Entwicklung der jeweiligen Religionen und Konfessionen


filmfan69  04.09.2021, 11:54

Mir gefällt dieser schon ältere Beitrag von dir sehr gut. Zum Punkt: „gute Kenntnis der Religion des Gesprächspartners“ möchte ich allerdings sagen: Das ist in der Zeit, wo ich recht intensiv in Sachen christlich- muslimischer Dialog unterwegs war, bei mir erst durch die Begegnung mit Muslim:innen entstanden. Und zum Bildungsniveau: Ja, gleichzeitig erlebe ich auch immer wieder scheinbar “einfache” Leute, die sich toll auf andere Sichten und Kontexte einlassen können.

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Alle Teilnehmer müssen Demut und Kritikfähigkeit nicht nur als Fremdwörter kennen. Und schon garnicht diese Dinge nur beim anderen vermissen... 😏

warehouse14

Hey Anonymgirl1617,

es muss ..

  • Religionen geben
  • Es muss Menschen geben die Teil der Religion sind (oder sich als Teil sehen)
  • Diese Menschen müssen überhaupt Bedarf haben mit anderen Gläubigen zu reden
  • Und dann muss es einen Kommunikationskanal jeglicher Art geben um zu reden

Gruß