Werden wir jemals eine Multi-planetare Spezies?
Oder denkt ihr bevor es soweit kommt löschen wir uns selbst aus?
Die 2. Frage hat mit der Hauptfrage zwar nichts zu tun aber egal:
Glaubt ihr an Aliens, bzw. wie steht ihr zum Fermi-Paradoxon und zum großen Filter?
6 Antworten
Wir müssen eine werden! Und zwar schneller, als uns lieb sein könnte. Momentan sagen Algorithmen den Zusammenbruch unserer Zivilisation für ca. 2080 voraus, wenn wir weiter so wirtschaften. Wir haben momentan mehrere Probleme, die wir lösen müssen. Übervölkerung, Klimawandel, Abnahme der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche, schwindende Resourcen, Gefahr von Gewalt und Kriegen. Dazu kommen die natürlichen Gefahren, wie Vulkanismus, Möglichkeit eines Asteroideneinschlages, etc. Im All Kolonien zu gründen ist zwingend für die Menschheit, wenn sie längerfristig überleben will. Wenn es durch Beeinträchtigung unserer Zivilisation ständig zu Rückschlägen käme, wird uns eines dieser Probleme eines Tages killen. Gut wäre es natürlich, wenn wir unsere irdischen Probleme in den Griff bekämen um dann von einer stabilen Basis aus das All zu besiedeln. So nach und nach. Zumindest die umliegenden Sternsysteme sind mit viel technischem Aufwand erreichbar. Allerdings jetzt noch nicht. Es gibt den dummen Spruch: Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur. Das sehe ich anders. Wir sind die Garantie dafür, das Leben eines Tages von der Erde im All zu verbreiten und damit zu bewahren. Ich denke, die Natur hat uns zu diesem Zweck erschaffen. Das sollten wir nicht mutwillig kaputtmachen. Wenn wir in einer Schnellschussvariante, wie sie Elon Musk vorhat, versuchen, den Mars zu besiedeln, kann das scheitern.
Ich denke definitiv, es gibt Aliens. Vielleicht sind sie noch nicht hier, weil wir ja auch noch nicht dort sind?
Nach derzeitigem Stand schaffen wir es, uns vorher selbst umzubringen.
Wir haben bereits die Chance gehabt, unser Sonnensystem zu besideln. Die Technik hierfür existiert seit 1965. Feste Basen auf dem Mond und Flüge zum Mars waren geplant - und wurden nach 1971 nicht durchgeführt. Chance vertan!
Das ist Deine Meinung, welche ich nicht unterstreichen kann.
Ich stelle fest:
Wir waren (angeblich) 6 mal auf dem Mond und sind heil wieder zurückgekommen - exklusive Apollo 13, welche es nicht bis auf die Mondoberfläche geschafft haben. Ganz konkret besitzen wir also die Technologie für den Flug zum Mond und zum Mars seit allerspätestens 1969.
Diese Technologie war ausgereift genug um 21 Menschen in eine Bahn zum Mond zu schiessen und wieder zurückzuholen - und davon 12 Menschen auf dem Mond herumlaufen und fahren zu lassen.
Obwohl man damit doch einen Mega-Erfolg gefeiert hat, welchen selbst "Die Russen" nicht schaffen konnten - hat man hier nicht angeknüpft, sondern sich in bemannten Missionen ausschliesslich auf den erdnahen Orbit konzentriert.
Das sind die offiziellen Fakten. Die Apollo-Technik hätte somit keiner weiterer Erprobungspahse bedurft. Man hätte einfach die Pläne der NASA eine bemannte Mondstation zu errichten umsetzen müssen. Denn diese Pläne existierten damals bereits und liegen seitdem in der Schublade.
Statt dessen gab es eine Zäsur - und seit 1971 hat angeblich kein weiterer Menschen den Mond betreten - seit 50 Jahren nicht mehr!!! Statt dessen will man unbedingt zum Mars - obwohl das Gute (Rohstoffe wie Helium 3, welche das Energie-problem der Erde lösen könnten) so nahe liegen.
Hallo, grüß dich. Meine Aussage, das unser Equipment für die Besiedelung des Weltraums noch nicht ganz das gelbe vom Ei ist, stammt nicht von mir, sondern von ASTRONAUTEN der NASA und Esa. Es ist schon ein Unterschied, ob du mal kurz zum Mond fliegst, mit Missionsdauern von wenigen Tagen, oder ob du fremde Planeten dauerhaft besiedeln willst. Natürlich hat man dazugelernt und in den nächsten Jahrzehnten wird das auch besser. Wenn ich hoch dürfte, würde mich auch zuerst der Mond interessieren.
- wenn wir so weiter machen werden wir eine sine-planetare Spezies
- Außerirdische Lebensformen - sehr wahrscheinlich, andere technologisch fortgeschrittene Zivilisationen - naaa ja, vielleicht?
Grundsätzlich kann ich mir gut vorstellen, dass es einfach eine Zeit braucht bis sich höheres Leben und noch länger bis sich eine Zivilisation wie unsere entwickeln kann. Ist schon verdammt viel richtig gelaufen im Sonnensystem und auf der Erde und trotzdem war es am Ende noch Zufall, weil es keinen Grund gibt anzunehmen dass die Evolution Intelligenz irgendwie bevorzugt.
Der Enzephalisierungsindex, also das Verhältnis von Gehirngewicht zur Körpergewicht, ist bei fast allen Tierarten im Laufe der Jahrmillionen gestiegen. Es schaut so aus, als ob die Natur das so gedeichselt hat! Es scheint eine Art der Selbstorganisation der Materie zu sein, das sich Intelligenz entwickelt.
Ist das so? Also ja, logisch, wenn man an den im Verhältnis intelligentesten Spezies misst, aber im Mittel über alle Lebewesen. Natürlich gibt es auch eine allgemeine Tendenz, weil höheres Leben natürlich mit der Gehirnentwicklung einher ging, aber muss das deswegen ein zwingender evolutionärer Vorteil sein der allgemein für Leben gilt?
Ich will damit nicht deine Aussage anzweifeln und falls du dazu eine Quelle hast, die sich nicht nur auf Säugetiere oder sogar nur Menschen/Affen bezieht, fänd ich das sehr spannend. Aber es kann trotzdem nur glücklichen Umständen zu verdanken sein, denn der Großteil der Biomasse (Tiere machen nur ~0,4% aus) ist auch heute nicht intelligent oder zumindest nicht auf die Art die wir gemeinhin unter Intelligenz verstehen, nämlich Fähigkeiten die auf irgendeine Art unseren ähneln. Wobei da auch bei z.B. Bäumen interessante Dinge gefunden wurden, die sich aber nicht mit unserem Gehirn vergleichen lassen.
- kommen die Völker auf der Erde nicht zusammen klar also wie sollten wir mit Wesen auf anderen Planeten klar kommen?
- Erstmal andere Planeten auf denen andere Spezies leben finden.
- Wir paaren und auch nicht mit anderen Spezies auf der Erde, also wird das auch bestimmt keiner mit intergalaktischen Spezies machen oder die mit uns.
Wir werden niemals soweit kommen. Sofern man uns nicht umerzieht, werden wir uns selbst zerstören.
Ich habe viel mehr geschrieben und es hinterher wieder gelöscht weil meine eigentliche Antwort zu düster geworden wäre. Um es kurz zu sagen. Ich sehe keine Hoffnung für die Menschheit.
Das ist nicht ganz richtig. Selbst heute sind die Technologien, die man bräuchte um das Sonnensystem zu besiedeln, nicht ausgereift. Alles ist noch im Entwicklungsstadium, oder einer frühen bis späten Planungsphase. Fast alles muss dann noch einer Erprobungsphase unterzogen werden. Z.B. auf dem Mond. Selbst so einfache Sachen wie Habitate, Rover, Raumanzüge, Antriebe, haben noch keine Langzeiterfahrungen. Zumindest nicht genug. Die MIR zum Beispiel wurde nicht nur aus Altersschwäche verschrottet, sondern auch, weil sie mit Mikroorganismen verseucht war. Auch so ein Problem.