Wenn man weiß das sein Kanninchen sehr krank ist und man es nicht mehr heilen kann und es jetzt fast nichts mehr isst sollte man es einschläfern lassen?
Folgendes ich weiß schon seit 2 Monaten das mein Kanninchen sehr krank ist hat Krebs und Geschwüre war schon bei Tierarzt da kann man nicht mehr viel machen. Jetzt isst sie seit heute fast nichts mehr, sollte man sie jetzt einschläfern lassen um sie vor der Qual zu befreien oder warten das sie solange lebt wie möglich. Das Problem ist Kanninchen zeigen eigentlich nicht wenn sie schmerzen haben.
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6 Antworten
Da sollte Qualität über Quantität stehen.
Also leben, solange dies kaninchengerecht möglich ist, statt einfach nur solange wie möglich.
Auch bei Kaninchen gibt es Schmerzanzeichen, aber die sind wesentlich schwerer zu erkennen.
Anzeichen für allgemeine bzw. unspezifische Schmerzen sind:
- (Halb) geschlossene Augen, Schläfrigkeit, Lichtscheu (dann sitzen Kaninchen häufig mit dem Kopf zur Wand, um sich vom Licht abzuwenden)
- Gewichtsverlust, Muskelabnahme, besonders am Rücken
- Auffälliger Kot, Durchfall, Verschmierungen am After, im Fell
- Ungepflegtes Fell oder übermäßiges Putzen
- Scheu, vermehrten Zurückziehen, natürliche Neugier reduziert, verminderte Reaktionen auf Umwelt, Apathie
- Verminderte Aufnahme bis hin zur Verwigerung von Futter und Wasser
Am besten rufst du morgenfrüh beim Tierarzt an und gehst noch vormittags mit deinem Kaninchen zum Tierarzt. Entweder besteht die Möglichkeit, dass ihr zeitweise nochmal mit zB. Schmerzmitteln eine gewisse Lebensqualität zurückgegeben werden kann und die Gabe dann begleitend bis zum Ende erfolgt. Oder, wenn es keine Aussicht auf Verbesserung gibt und sie nur noch leidet, es ist vielleicht an der Zeit für sie über die Regenbogenbrücke zu hoppeln.
Das ist aber letztendlich eine Entscheidung, die du aus deinem Gewissen heraus treffen solltest.
VG :)
Das würde ich bei dem Punkt übermäßigem Putzen einordnen.
Und dass sie am Fressen leckt, vielleicht darunter, dass zwar irgendwo Hunger besteht, aber sie sich zum Fressen zu unwohl fühlt.
Ist so aber schwer zu beurteilen.
also wir waren eben schon beim Tierarzt und so ein paar der Symptome für Schmerzen hat sie also ich denke schon das sie welche hat aber die Frage ist wie stark, aber danke für deinen Beitrag
kein Tier sollte Schmerzen erdulden müssen, schon gar nicht wenn sie nicht mehr händelbar sind.
habe heute auch gesehen das sie so halb umgekippt ist einmal kurz heißt das etwas?
Wenn sie nicht vernünftig frisst und trinkt, dazu die Krebserkrankung viel Energie kostet, können auch bei Kaninchen Kreislaufbeschwerden auftreten.
ich glaube ich gehe wenn sie morgen nicht isst zum Tierarzt am Mittag und werde denn mal fragen was er meint, sonst werde ich sie leider einschläfern
Hab mit meiner einen Häsin auch ähnliches durchgemacht. 3 OPs innerhalb von einem halben Jahr haben ihr leider kaum geholfen und die Tumore kamen immer schneller und größer zurück.
Sie gehen zu lassen, ist mir auch wirklich schwer gefallen.
Dazu fällt es einem als Besitzer häufig schwer einen objektiven Blick auf den Zustand des Kaninchens zu werfen. Deshalb kann es auch helfen mal alles schriftlich aufzulisten, was an Auffälligkeiten besteht.
Bitte sprich das mit deinem Tierarzt ab und wenn man wirklich nichts mehr machen kann dann erlöse dein Tier.
Ich habe einen Kater auch Monate zu lang leben lassen. Wollte nicht loslassen. Nie wieder. Rechtzeitig von dem Elend erlösen lassen!
Ich würde einschläfern empfehlen. Wir hatten auch mal ein Kaninchen, welches die gleichen Anzeichen hatte und wir waren uns eben auch nicht sicher. Jedenfalls hat es auch nichts mehr gegessen und ist dann auch einen Tag später gestorben. Wir haben es nicht einschläfern lassen, aber im Nachhinein finde ich hätten wir es machen sollen. Ich glaube es hatte sich schon ziemlich gequält:/
Man muss wissen, wann es besser ist, das Tier gehen zu lassen. Es macht keinen Sinn, das geliebte Tier leiden zu lassen. Ich benutzte dabei gerne den Spruch: in guten und in schlechten Zeiten. Das Tier hat dir mit Sicherheit viele schöne Erlebnisse gebracht, jetzt musst du ihm beistehen.
Sei froh, dass du die 2 Monate hattest, in denen du dich vorbereiten konntest. Ich hab schon 2 Hunde an Krebs verloren, ohne eine richtige Vorwarnung. Bei dem einen Hund ging es von einem Tag auf den anderen. Sie benahm sich seltsam, lief nicht mehr normal und schien wie blind durch die Gegend zu tappen. Ich bin dann gleich zum Tierarzt, der hat mich weiter in die Tierklinik geschickt. Sie meinten, wahrscheinlich wäre es Krebs. Der Hund wurde operiert, dabei blieb aber ihr Herz stehen. Die Ärztin meinte aber, dass der ganze Bauch voll gewesen war mit Krebs, also hätte sie wohl eh keine Chance mehr gehabt ...
Genieß den letzten Tag und dann lass das Tier erlösen.
Eine Frage noch weiß nicht wie viel du dich auskennst aber momentan schleckt sie einen sehr viel davor auch viel aber jetzt noch mehr, oft auch das Futter