Wenn es einen allmächtigen Gott gäbe?

10 Antworten

Hallo tom128673,

wenn in der Bibel von Gott gesagt wird, dass er „Liebe ist“, ist es wohl kaum vorstellbar, dass er dem, was alles hier auf der Erde passiert, gleichgültig gegenübersteht oder gar absichtlich Leiden schafft (1. Johannes 4:8)! Es gibt nur eine vernünftige Erklärung: Gott muss wichtige Gründe haben, warum er bisher nicht in das Weltgeschehen eingegriffen hat! Das wird er aber, so zeigt es die Bibel, in naher Zukunft tun!

Antworten liefert vor allem das erste Buch der Bibel, der Genesis-Bericht! Dort ist zu lesen, dass Gott uns "in seinem Bild" erschaffen hat (1. Mose 1:27). Das bezieht sich natürlich nicht auf unser Äußeres, denn Gott besteht ja nicht wie wir aus Fleisch und Blut, sondern auf unser Wesen und unsere Eigenschaften.

Was denkst Du? Hat Gott dem Menschen bei der Erschaffung auch schlechte Eigenschaften mitgegeben? Ganz sicher nicht, denn über ihn heißt es in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Ein vollkommen gerechter Gott würde niemals Wesen erschaffen, die bereits das Böse in sich tragen! Warum aber handeln dann viele Menschen oft dennoch sehr schlecht?

Hier kommt etwas ins Spiel, das den Menschen gegenüber dem Tier einzigartig macht: unser freier Wille. Gott hat uns zwar ohne Makel und irgendwelche Fehler erschaffen, doch hat er uns nicht auf "gut" programmiert! Wir sind keine Art „Roboter“, die von einem festgelegten Programm gesteuert werden. Der Mensch besitzt immer die Wahlmöglichkeit, sich zwischen gut und böse zu entscheiden.

Von dieser Wahlmöglichkeit machten auch die beiden ersten Menschen Gebrauch. Sie entschieden sich bewusst gegen Gott, indem sie sich ihm widersetzten. Sie wollten ihr Leben unabhängig von ihm führen und frei von seinen Regeln sein (der Bericht darüber ist in 1. Mose 3:1-5 nachzulesen).

Damit wurde eigentlich der Keim allen Übels gepflanzt! Die Rebellion gegen Gott führte zur ersten Sünde und in der Folge dann zum Verlust der Vollkommenheit und schließlich sogar zum Tod. Diesen Makel der Sünde gaben die beiden ersten Menschen an ihre Nachkommen - und damit letztlich auch an uns - weiter.

Traf Gott irgendeine Schuld? Ganz sicher nicht! Dazu ein Beispiel: Ein Sohn wird von seinen Eltern innig geliebt und sie geben ihm alles, was er für eine gesunde Entwicklung braucht. Dann gerät er, nachdem er erwachsen geworden ist, in schlechte Gesellschaft und fängt an, seinen Eltern rebellisch gegenüberzutreten.

Er vergisst, was sie alles an Gutem für ihn getan haben, nimmt Drogen, trinkt übermäßig Alkohol und lässt sich auf kriminelle Handlungen ein. Kann man nun seine Eltern für seine schlechte Entwicklung verantwortlich machen und ihnen vorwerfen, sie hätten ihren Sohn nicht richtig erzogen? Sicher nicht! Ähnliches ist eben auch, wie gerade beschrieben, am Anfang der Menschheitsgeschichte geschehen.

In diesem Zusammenhang kommt jedoch noch etwas ins Spiel: Dafür, dass das Böse in diese Welt kam, gibt es einen Hauptverantwortlichen! Der Bericht der Bibel spricht von einem Verführer, der die Menschen zur Rebellion gegen Gott anstiftete. Später wird er in der Bibel klar und deutlich als Satan und Teufel identifiziert.

Dieser einst treue Engel wollte über die Menschen bestimmen und von ihnen angebetet werden. Er brachte daher die Menschen dazu, sich von Gott abzuwenden und die von ihm angebotene "Freiheit" anzunehmen. Dadurch gerieten die Menschen jedoch unwissentlich unter seine Herrschaft!

Doch das war nur der Anfang. Satan sorgte im Laufe der Jahrhunderte dafür, dass die Menschen weiterhin unter seiner Regentschaft blieben. Er ist sozusagen der unsichtbare Strippenzieher hinter dem Treiben dieser Welt! Die Bibel beschreibt das so: "Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse ist" (1. Johannes 5:19). Ist dadurch nicht viel besser nachvollziehbar, warum in all den vergangenen Jahrhunderten bis heute so viel Leid und Böses geschehen ist?

Allerdings gibt es auch eine sehr tröstliche Nachricht: Gott lässt das Leid nicht für immer zu! Er hat festgelegt, dass eines Tages alles Schlechte für immer verschwinden wird! Die Bibel sagt für diejenigen, die anderen Leid zufügen und auch sonst wie schlecht handeln, folgendes Schicksal voraus: "Denn die Übeltäter, sie werden weggetilgt... Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein" (Psalm 37:9,10).

Doch gibt es auch Menschen, die sich, angewidert vom Schlechten, Gott zuwenden. In dem eben zitierten Psalm wird über sie vorausgesagt: "Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss." (Psalm 37:11). Ist das nicht Grund sich zu freuen?

Es wird also nach der Bibel eine Zeit geben, in der es weder Böses noch Leid geben wird. Ob wir diese Zeit erleben hängt ganz von uns ab. Was müssen wir also tun? Einfach ausgedrückt: Gott und sein Wort, die Bibel, kennenlernen und danach leben. Das zu tun, macht schon heute sehr glücklich und gibt uns die Aussicht auf ein herrliches Leben in der Zukunft!

LG Philipp

Warum tötet er nicht einfach den Teufel?

Weil es gegen die Gerechtigkeit Gottes verstoßen würde, Wesen, die sich gegen Gott aufgelehnt oder ihn abgelehnten in die Existenzlosigkeit zu bringen.

Warum möchte er, dass Menschen Leiden, nur weil sie Gott nicht dienen? Das ist doch schon Sklaverei uns bösartig.

Da alle Menschen sündigen, braucht es Gebet und Opfer als Ausgleich.
Neben Gebet und Sündennachlass hilft Leid, Menschen, auch andere, vor der Verdammnis zu retten.
Weniger Gebet bedeutet so meist mehr Leid.
Alte und Kranke, die viel leiden müssen, verdienen unsere ganze Wertschätzung.

Geilt er sich drauf auf, Menschen zu erschaffen ...

Gott möchte geliebt werden, so wie Du auch.
Wer das nicht will, trennt sich letztlich freiwillig entgültig von Gott und das führt in einem Zustand, bei dem nichts mehr gut ist.


tom128673 
Beitragsersteller
 03.07.2022, 11:18

Gott möchte geliebt werden, 

Wenn das die Intention der erschaffung der Menschen ist, dann hat er was gewaltig falsch gemacht. Er könnte nur Menschen erschaffen, die ihn lieben, dann würde er leid ersparen?

Merkst du die Sinnlosigkeit?

Aurofons  04.07.2022, 15:32
@tom128673
Er könnte nur Menschen erschaffen, die ihn lieben, dann würde er leid ersparen?

Dann wäre das nicht freiwillig. Also muss es heißen, Gott möchte freiwillig geliebt werden.

tom128673 
Beitragsersteller
 04.07.2022, 17:57
@Aurofons

Naklar. Er kann ja nur Leute erschaffen, die ihn freiwillig lieben.

Aurofons  04.07.2022, 21:10
@tom128673

Er will anscheinend nur Leute, die ihn freiwillig lieben.

Manche nehmen sogar Leid dafür in Kauf. Dafür schenkt er ihnen Barmherzigkeit.

Wer das nicht will, der wählt stattdessen die Gerechtigkeit. Luzifer sucht auch ständig neue Mitarbeiiter. Alle Feinde innerhalb - z. B. die Missbrauchstäter - und außerhalb der Kirche gehören ihm. Die wissen das vorher nur nicht und glauben tun sie es erst recht nicht.
Sogar 4 Päpste sollen schon auf Erden zu viel Luzifers Diener gewesen sein. Priesterseelen, die den Herrn verraten statt ihm zu dienen, sind besonders begehrt.

Deine Gedanken entsprechen nicht der Realität. Wir leben in 2022. Warum soll jemand getötet werden, den es nicht gibt? Wer hat dir die Symbole Hölle und Teufel eingetrichtert? Denke bitte einmal realistisch und logisch. Hier auf Erden gibt es eine realistische Hölle und Teufel, siehe Krieg in der Ukraine etc. und Priester, die Kinder mißbrauchen und dann noch Gottes Wort predigen. Deine ganze Lebensqualität wird durch solche Gedanken vermindert. Denke darüber bitte einmal nach!

Nach Legende

Der Teufel ist ein Engel Gottes gewesen. Er hat gegen seinen Herren aufbegehrt und würde zur Strafe in die Hölle verbannt.

Den Teufel zu erschlagen würde die Strafe beenden.

Gott will nicht das du leidest, er überlässt dir die freie Entscheidung, du hast freien Willen und kannst tun und lassen was du willst.

Es ist einfacher einem Herren/Gott die Verantwortung zu überlassen als selbst seine Konsequenzen zu tragen.


tom128673 
Beitragsersteller
 02.07.2022, 12:09

du hast freien Willen 

Entweder ich glaube an ihn, oder ich komm in die Hölle

Ist für mich jetzt keine freie Entscheidung

Viktor1  02.07.2022, 12:29
@tom128673
Entweder ich glaube an ihn, oder ich komm in die Hölle

Aber dummen Quatsch raus lassen war deine freie Entscheidung.

Viktor1  02.07.2022, 12:45
@tom128673
Meinst du die Bibel?

Die interessiert doch hier nicht , sondern dein Quatsch.

Viktor1  02.07.2022, 12:48
@tom128673
Welchen zum Beispiel?

Stell dich nicht blöd - ich habe den Bezug in meinem Kommentar benannt.

tom128673 
Beitragsersteller
 02.07.2022, 12:51
@Viktor1

Ich erkenne keinen Quatsch. Vielleicht hilfst du mir, den aufzusuchen

Viktor1  02.07.2022, 12:54
@tom128673
Ich erkenne keinen Quatsch

War zu erwarten - dir ist nicht zu helfen.

withoutscratch  02.07.2022, 15:55
@tom128673

Er verlangt nicht, dass du an ihn glaubst. Er erwartet, dass du dich an seine regeln hälst.

Wenn du Gott als Anleitung zur Lebensführung betrachtest, macht es Sinn keinen neben ihm zu haben.

Es geht nicht um blinden gehorsam, nur darum sich und den Menschen um sich das Leben nicht zur Hölle zu machen.

Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Weshalb zeigst Du auf Gott? Klagst ihn an?

Weshalb nicht den Menschen? Den Gott als Person mit freiem Willen geschaffen hat? Hättst Du es lieber, Du wärst eine Marionette in der Hand Gottes? Wenn Du anerkennst, dass es Gott und die Hölle gibt, weshalb dann nicht auch das:

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Gott ist so "verrückt", dass er bereit ist, jeder und jedem alles zu verzeihen und ein Platz im Paradies zu garantieren. In der Bibel selber - Arbeiter im Weihnberg - wird Gott dafür angeklagt, dass er solche Milde walten lässt. Die Arbeiter, die geretteten Menschen, hätten es lieber, wenn alle "Bösen" bestraft würden oder weniger bekämen.

Doch jeder Mensch darf diese Geschenk auch ablehnen. Beklagen muss er sich dann aber nicht.


Mayahuel  02.07.2022, 13:41
 dass er seinen eingeborenen Sohn gab,

Jesus hatte eine schlechte Woche. Er starb nicht mal ... nicht wirklich.

Und sowohl Jesus als auch JHWH wussten, dass es nur ein paar Tage sind.