Wenn ein Schwarzes Loch im Weltall alles verschluckt, was ihm in die Quere kommt, dann müsste es doch auf der anderen Seite auch ein Weltall geben oder....?
wenn ein Schwarzes loch im Weltall alles verschluckt was den in die Quere kommt dann müsste es doch auf der anderen seite vom Schwarzen loch auch ein Weltall wie bei uns geben oder..?
8 Antworten
Ein Schwarzes Loch ist kein Loch im umgangssprachlichen Sinn, sondern ein Objekt, dessen Masse auf sehr kleinem Volumen konzentriert ist. Daher gibt es sowohl vor als auch hinter, neben dem Objekt "Weltraum".
Das eigentliche Objekt ist nicht das SL, sondern dessen Zentrum, die mutmaßliche Singularität.
Das SL selbst ist der innere Teil ihres Gravitationsfeldes, nämlich alles vom Ereignishorizont nach innen.
Hallo Firstclassbob,
die sogenannte KRUSKAL- SZEGERES- Darstellung respektive das PENROSE- Diagramm eines (statischen) Schwarzen Lochs (SL) legt nahe, dass es eine andere Seite mit einer Art Paralleluniversum gibt.
Dies versteht sich freilich nicht in dem Sinne, dass es etwa ein Durchgang von einem Universum in ein anderes wäre wie eine EINSTEIN- ROSEN- Brücke, denn da müsste man durchgucken können.
Ein SL lässt sich eher als Raumzeit- Sackgasse, Schredder und Hochofen in einem beschreiben.
Es ist der innere Teil des Gravitationsfeldes von etwas, das einst ein Himmelskörper war (respektive das Ergebnis der Verschmelzung kleinerer SL). "Loch" heißt es, weil die Grenze zum äußeren Teil des Gravitationsfeldes nicht eine materielle Oberfläche ist, sondern ein sog. Ereignishorizont (EH), hinter dem die radiale Koordinate zeitartig wird - mit Zeitrichtung nach innen. Deshalb gibt es mit keiner Kraft der Welt wieder ein Zurück.
Abb. 1: Einen EH kann man theoretisch auch künstlich erzeugen, indem ein Raumschiff eine Station verlässt und gleichförmig beschleunigt. Diese Situation ist äquivalent zu der eines homogenen Gravitationsfeldes, in dem das die Station frei fällt und sich das Raumschiff dagegen stemmt. Lichtsignale von der Station kommen zunehmend auseinandergezogen und rotverschoben an, bis schließlich ein erstes Signal das Raumschiff nicht mehr erreicht; dieses markiert den EH.
An dieser Situation orientieren sich auch die oben erwähnten KRUSKAL- SZEGERES- Koordinaten. Sie stellen die SCHWARZSCHILD- Metrik (statisches SL) so dar, dass die Weltlinien (die Position des Schwerpunkts im zeitlichen Verlauf) frei fallender Körper vertikal aussehen.
Allerdings ist ein SL in dieser Darstellung nit einem "Weißen Loch" verbunden (wo nichts hinein kann und alles nur heraus kommt), was vermutlich unphysikalisch ist.
Ein Schwarzes Loch ist ein Loch sondern ein großer Kompressor. Alles was da rein fällt wird auf einen Durchmesser von etwa NULL zusammengepresst.
Das wäre dann wohl sowas wie ein "Weisses Loch" - Im Grunde eine Singularität die Raumzeit/Materie "ausspuckt" statt sie zu "verschlingen".
Aber diese Gebilde sind (bisher?) rein theoretisch.
Wäre aber durchaus denkbar, dass wir selbst in einem leben. Ich mein: Singularität die Raumzeit/Materie ausspuckt klingt irgendwie ziemlich nach "Urknall".
Natürlich gabs den Urknall auch dann. Nur wüssten wir dann, dass es sich dabei eigentlich um ein "Weisses Loch" handelt.
Und die Erde entstand noch nie durch den Urknall, sondern durch die Gesetze der Physik die in diesem Universum herrschen.
Vielleicht gab es den Urknal auf der anderen seite vom Schwarzen loch und alles an staub ist dann zu uns ins Weltall reingesaugt worden...
Damit erst etwas in ein schwarzes loch geraten kann muss das schwarze loch erstmal existieren und vor dem urknall gab es bekanntlich nichts also auch kein schwarzes loch
Die Kräfte sind zerstörerisch. Da bleibt nicht mehr viel über.
meinst nicht das ein paar krümmel oder etwas über bleibt.vielleicht bildet es sich auch wieder neu alles dort.
vielleicht ist unsere Erde auch so entstanden...vielleicht gab es kein Urknall dann..