Wenn der Heilige Geist nur eine unpersönliche,aktive Kraft ist,warum....?

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Ich glaub du weist es.

Jehovas Zeugen werden "geschult", die Bibel so zu verstehen, wie man sie ihnen erklärt - aber nicht so wie sie es selber hergibt. Sie dürfen sich nicht von den Lehrvorgaben abwenden, was bei denen sogar bis zum Ausschluss führen kann.

Jehovas Zeugen sollten sich m.E. an 2.Timotheus 3, 16+17 halten, welche sie ja auch auf die ganze Bibel beziehen.

Wenn es darin heißt das "die ganze Schrift von Gott inspiriert sei und nützlich.......zum Richtigstellen der Dinge", dann sollte man das auch beherzigen - finde ich. Derer gesamter Literatur ist dazu zu 99,99999% überflüssig - denn die Bibel ist das einzige Buch, was dafür vorgesehen ist um zu lehren, zurechtzuweisen und die Dinge Richtig zu erklären - die gesamte Literatur des selbsternannten "Sklaven" meinte Paulus damit bestimmt nicht.

Und wenn die Bibel lehrt, das Jesus und sein Vater bei uns wohnen wollen, dies ganz persönlich im heiligen Geist, dann darf man das glauben.

Jehovas Zeugen sollen und dürfen dies aber nicht glauben!!!

Die Freiheit in Christus sieht da zum Glück anders aus.

"warum spricht er dann in Apostelgeschichte 13:2 direkt und bezeichnet sich selbst als "Ich“ und "mir“?""

Da darf man allerdings nicht(!) hinein interpretieren, dass der Heilige Geist buchstäblich eine Person sei, wie es heute so gut wie alle Christen machen, denn der Heilige Geist ist GOTTES WILLE. Dies soll hier nun ganz genau erklärt werden, damit dieser wichtige Punkt ganz klar wird:

VATER, SOHN und HEILIGER GEIST sind nicht etwa drei Personen in GOTT sondern drei Eigenschaften: Liebe, Weisheit und die betätigende Gnade und Allmacht, welche aus Liebe und Weisheit oder aus VATER und SOHN hervorgehen. Steht nicht alles das im neuen Testament? — Noch genauer erklärt: VATER ist ein geistiger Ausdruck, ein Entsprechungswort, welches die LIEBE in GOTT bedeutet, der SOHN bedeutet in der geistigen Entsprechung die WEISHEIT in GOTT, und der HEILIGE GEIST ist die WILLENS-Betätigung, was LIEBE und WEISHEIT in GOTT beschlossen, auszuführen.

Das ist also die Dreieinigkeit GOTTES und sonst nichts. Daß JESUS der urewige VATER und GOTT ist, liest man bereits im Jesajas 9,5: „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt, auf dessen Schulter die (ewige geistige) Herrscherwürde ruht und den man nennt: Wundervoller, Rat, Gotteskraft, Gottes-Held, Vater der Ewigkeit, Friedens-Fürst.“ Spricht nicht Micha 5,1: daß in Bethlehem der Herrscher Israels geboren wird, dessen Abkunft aus den Tagen der Ewigkeit her ist? Diese zwei Stellen aus den Propheten besagen euch ganz deutlich, daß JESUS der urewige GOTTVATER Selber ist., außerdem hat Sich unser Lieber VATER JESUS dreimal direkt als VATER bezeichnet, so bei Johannes 10,30; 12,45 und 14,9(*) und sonst öfter indirekt. Ich glaube nun, dass dieser Glaubenssatz genug beleuchtet und allen klar und evident ist. Kannst Du das auch bejahen und als richtig erkennen?

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(*) Joh. 10,30: "Ich und der Vater sind eins."

Joh. 12,45: "Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat."

Joh. 14,9: "Jesus spricht zu ihm : So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus ? Wer mich sieht, der sieht den Vater ; wie sprichst du denn : Zeige uns den Vater ?"

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An die ,dogmatischen Personen‘ klammert man sich an, wenngleich Gott der Heilige Geist als ,Taube‘ personhaft unerklärbar blieb.
Unterschiedliche Offenbarungen betreffen keine Gott-Personen. Erscheint GOTT einmal unter Blitz und Donner im feurigen Busch (2. Mose 3,4–6), andermal ,Mündlich rede Ich mit ihm, und er sieht den Herrn in Seiner Gestalt‘ (4. Mose 12,8), erlebt Israel Ihn in der Feuer- oder Wolkensäule, GOTTES Große in der ,Herrlichkeit, dessen Saum den Tempel füllt‘ (Jes. 6,1), dann hat alles bloß den einen Zweck: die Kinder freiherrlich zu erziehen.
Eine Trennung zwischen GOTT, MELCHISEDEK und JESU samt Heiligem Geist, den Paulus auch empfangen hat (Apg. 9,17), ist verständlich, wenn man weiß, dass Wesensformen keine Personalitäten sind. GOTT zeigt sich mit einem, mehreren oder allen Grundlebensstrahlen. Gilt ja den Kindgeschöpfen jenes Wort: , Seht ihr nun, dass Ich’s allein bin und ist kein Gott neben Mir‘ (5. Mose 32,39).
Kann eine Gestalt als ,Heiliger Geist‘ ausgegossen werden? Oder handelt es sich dabei bloß um eine Kraft? Anders müsste Gott der VATER schöpfermachtmäßig über GOTT den SOHN und GOTT den Heiligen Geist verfügen; denn einer wird gesandt, der andere wird ausgegossen, was gleichfalls eine Sendung ist. ,… Ich und der Vater, der Mich gesandt hat‘; ,Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen Ich euch senden werde vom Vater‘ (Joh. 8,16; 15,26).
Der Auslegung nach sendet der VATER den SOHN, dieser den Heiligen Geist, was für beide eine Abhängigkeit ergibt. So dem Buchstaben nach! In solchen Sendlingen könnte unmöglich das eigen-personhafte Gottestum ersichtlich sein, weil kein GOTT gesendet werden muss; Er wird immer aus sich selber gehen, kommen, reden oder handeln, wie ER will –zur Verherrlichung Seines Namens.
GOTT ohne jede Abhängigkeit, das ist GOTT!
Die innere Schau der Erkenntnis ist ewig die geordnete; und kein Seher hätte GOTT dem Äußeren nach gesehen, ginge dem die innere Vollschau nicht voraus. An diesem Platze ist’s nicht möglich, all die vielen Texte zu erwähnen, die die dogmalose ,Ein-Gott-Lehre‘ unterstreichen. Doch wird hier noch manches ,Licht‘ zum weiteren Bedenken aufgesteckt.
Kann man sich nicht freuen, im Heiligen Geist die Verbindung mit dem Höchsten habend, den VATER und Erlöser in EINEM zu erkennen? Nicht, wie viele Füße auf der breiten Gasse sich Sein Bild zurechtgetreten haben? Ein trauriges Ergebnis, als JESU fragt: ,Was sagen die Leute, dass des Menschen Sohn sei?‘ Nicht höher versteigt man sich, IHN als einen Propheten zu bezeichnen.
Aber auch die Jünger sehen kaum die Tiefe des ,Ich und der Vater sind eins‘ (Joh. 10,30; 14,7–9). Vor Golgatha darf zum Heile gelten: ,Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.‘ Den Fernstehenden gilt sogar das ‚nicht zu sagen, dass JESUS der CHRISTUS (Sendling) wäre‘ (Matt. 16,13–20; Joh. 6,69).
An dieser markanten Stelle, wo der Herr nach einer öffentlichen Meinung Ausschau hält, Er, der nicht zu fragen braucht, um es zu wissen, eben hier nennt Er sich nicht den SOHN. Nur dass ER JESU, der CHRISTUS wäre, ist der Prüfung freigegeben, hell umleuchtet von des Himmels Glorie, die die Seelen zittern machte, stünde der CHRISTUS ohne ,Umhang‘ da.
Jene sind dazu nicht reif, die ihren sohnhaften Erlöser haben wollen, der dem Menschgeblüt bekömmlicher sei. Man kann vor diesem eher aufrecht stehen, man braucht sich nicht vor Ihm zu bücken wie vor einem Schöpfer! Wirklich –? Ist der SOHN, GOTT für sich selber, eine eigene Person, aus welchem Grunde stünde Er den Menschen näher als GOTT-VATER?
Würde diese Ansicht sich auf das Erlösertum in JESU stützen, so wäre es verständlich, in Ihm den ,ganz nahen Gott‘ (Joh. 14,7) zu sehen, der zugleich ,von fernher‘ ist (Jer. 23,23), ewig heilig, vor DEM die Cherubim und Seraphim die Kronen niederwerfen (Off. 4,10). Man dürfte, gäbe es zwei Götter, mit dem SOHN nicht anders als mit dessen VATER auch verkehren. Dennoch tut man es. Woher nimmt der Christ – gleichgültig welcher Konfession – sich das Herz, GOTT-SOHN ein bisschen weniger demütig zu begegnen als GOTT-VATER? Weil der SOHN erlöst und selig macht –?
Kam Er als ein Sendling, wurzelt dann der heilige Erlöserwille nicht im VATER? Anders hätte niemals ein SOHN GOTTES aus sich selbst erlösen können, wenn der VATER, der Sendende, mit dem Auftrag nicht auch das Vermögen dazu gab.
,Ich suche nicht Meinen Willen, sondern des Vaters Willen, der Mich gesandt hat‘ (Joh. 5,30). Hätte JESU sich hier bloß als Sendling ausgegeben, ohne eigenen Willensanspruch, dann wäre ER nicht GOTT, der SOHN! Als GOTT muss trotz ,Menschsein‘ auch der eigene Wille walten; denn ein Golgatha ohne JESU Erlöserwillen hätte der Finsternis nicht geholfen! – (Anita Wolf, "Zehn kleine Bausteine", Kap. "Bruder Johannes")

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Der Ein-Gott-Glaube sagt, ICH bin der HERR, dein GOTT. Du sollst keine Götzen haben neben Mir. Daran ersehen wir schon, dass GOTT keine Zersplitterung kennt, dass GOTT nicht in verschiedene Wesenheiten oder Personen aufgegliedert werden kann, wie die allgemeine christliche Lehre es bis in unsere heutige Zeit behauptet als: GOTT der VATER, GOTT der SOHN, GOTT der HEILIGE GEIST. Das wären schon drei Götter, nicht wahr. Wenn wir aber einen Ein-GOTT haben, dann können wir uns mit diesen drei Göttern nicht mehr so sehr gut befreunden. Denn dieser heilige Geist aus GOTT, aus dem wunderbaren UR-Wesen, sagt uns, ER – ein GOTT, wir – ein Kindervolk. (Anita Wolf "Vortragsmappe 2", aus Vortrag "Das Wesen Gottes, das Wesen Jesu und das Wesen der Menschen")

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Die heilige Vier. Das Herabkommen vom Licht zum Kreuz, da haben wir die Vier. Das ist der SCHÖPFER, der PRIESTER, der GOTT und der VATER. Das sind keine Personen wie wir, wie die Kirche die Trinität als Personen bezeichnet: Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der heilige Geist. Nein, schon in der Bibel kann, wer nur will, ganz klar erkennen, dass CHRISTUS GOTT selber ist. Man geht nur über diese wunderbaren Stellen hinweg, man liest sie oberflächlich und oder lässt sie überhaupt ganz weg. (Anita Wolf, "Vortragmappe 2", aus Vortrag "Die Himmelfahrt Christi und Seine Wiederkunft")

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Im Konzil zu Nicäa (*) bekam die Trinität erst ihr Gesicht: ,Gott der Vater, Gott der Sohn, Gott der heilige Geist‘. Damit verlor die Ein-Gott-Lehre und das ,ICH bin der Herr, dein Gott‘ (2. Mose 20,2) ihr Prestige; umso mehr, da man die Heiden wegen Vielgötterei nicht mit LIEBE, sondern mit dem Schwert bekehren wollte, mit der Waffe, von der der Herr zu Petrus sagt: ,Stecke dein Schwert in die Scheide‘ (Matth. 26, 51+52).
Dann noch dieses:
Ob Wesensähnlichkeit oder Wesensgleichheit von Gottvater und Sohn riefen die Bischöfe Arius und Athanasius blutige Fehden hervor. Es kam hinzu, dass der sich damals bildenden Kirche die Staatsmacht zugetragen wurde, auch teils selber an sich riss. Das ,Evangelium des Erlösers‘ ward nicht mehr gepredigt (von 76 Bibelstellen eine: 1. Thess. 2,13 " Darum danken auch wir ohne Unterlass Gott, dass ihr, da ihr empfinget von uns das Wort göttlicher Predigt, es aufnahmt nicht als Menschenwort, sondern, wie es denn wahrhaftig ist, als Gottes Wort, welcher auch wirkt in euch, die ihr glaubet."), sondern befohlen! Jesaja sagte das voraus: ,… dass die fromme Stadt (das Evangelium) zur H u r e (Blutkirche) geworden ist‘ (Jes. 1,21)! Dieser und andere solcher Krebsschäden konnten bis in die jüngsten Tage weiterwuchern und hat dem Kirchen-Christentum den besten Segen weggenommen.
Dies und vieles mehr sind jene alten Übel, an denen heute noch die Kirchen kranken und deshalb zu keinem wahren Sieg gelangen können. Sich nicht von diesen Übeln trennen, bedeutet einen Untergang. Man glaubt, die Kirchen zu zerstören, wenn man böse Meinungsstreite, aus denen sich das ,Gott-ferne-Dogma‘ bilden konnte, und das Vergangene ausgleichen würde. Man deckt lieber alles zu.
Der Kampf der Kirchen ist nicht leicht – heutigentags, und soll an dieser Stelle seine Anerkennung finden. Darüber hinaus ist kein Irrtum zuzudecken, weil es dadurch keine Heilung gäbe. Der HERR bekämpfte schonungslos das ,gewordene Tempeldogma‘. Wäre das – der Zeit entsprechend – nicht gern nachzuahmen – –
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(*) Das Konzil von Nicäa wurde vom römischen Kaiser Konstantin I. im Jahr 325 in der kleinen Stadt Nicäa (heute İznik, Türkei) bei Byzanz (heute Istanbul) einberufen, um den in Alexandria ausgebrochenen Streit über den Arianismus zu schlichten. Teilnehmer waren zwischen 200 und 318 Bischöfe, die fast alle aus dem Osten des Reiches kamen, damit der Streit um das Wesen Jesu und die Trinität beendet werde, da Konstantin das Christentum als stabilisierenden Faktor seines Kaisertums zu benutzen gedachte. Das Konzil endete mit dem (vorläufigen) Sieg der Gegner des Arianismus und der Formulierung des nicänischen Glaubensbekenntnisses, obwohl die arianischen Bischöfe in der Mehrzahl waren.
Aber als der Kaiser die Diskussion damit beendete, dass „der Sohn eines Wesens mit dem Vater“ sei, gaben alle Bischöfe, die anderer Meinung gewesen waren, dem Wort des Kaisers nach, der sich als „Bischof der Bischöfe“ bezeichnete.
(Anita Wolf, "Zehn kleine Bausteine", Kap. "Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit Gottes")

Ich versuche es: Der Heilige Geist hat keine Stimmbänder, auch dessen Besitzer, GOTT, nicht. - Propheten schrieben, dass Gott zu ihnen sprach. Der Geist des wahren Gottes offenbart Dinge, indem er Zusammenhänge und Hintergründe sowie die wahre Bedeutung "mitteilt". - Ich begreife etwas was mir kein Mensch erklärt.

Der Heilige Geist ist eben keine "unpersönliche" Kraft, sondern "Person".

Was heißt das? Im Altertum hatte der Begriff "persona" eine völlig andere Bedeutung, als heute, was viele Missverständnisse hervorruft. "Per sonare" bedeutet "hindurch tönen". Wenn die Jünger nun die Stimme des Heiligen Geistes vernahmen, dann "tönte etwas hindurch", nämlich die Stimme Gottes.

Mit dem Heiligen Geist ist also Gott gemeint. Und zwar in Situationen, wo Gott durch Menschen oder in seiner Schöpfung "hindurch tönt" oder "hindurch wirkt".

Nach der Bibel ist der Heilige Geist keine Kraft sondern eine Person. Es gibt nicht aus Versehen 1000sende von Videos allein über den Heiligen Geist bei diesem Pastor und alle haben Hand und Fuß

https://www.youtube.com/shorts/Pksgl44QK-U