Was ist unter den in der Bibel geoffenbarten Begriffen "Tod", "sterben" zu verstehen?

Ist damit der Tod des materiellen Körpers oder ein buchstäblicher Tod des geistigen Geschöpfes gemeint. Oder ist damit gemeint das Leben in der Abwendung von GOTT, egal ob wir noch im Erdenleben leben oder im Jenseits?

Ich meine nicht solche Textstellen, wo klar ersichtlich ist, dass jemand physisch stirbt (wie z. B. bei Hebräer 9,27, wo klar der physische Tod, das Ablegen des Erdenkörpers gemeint ist), sondern solche Textstellen:

Hesekiel 18,23: "Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht JHWH der HERR, oder nicht vielmehr daran, dass er sich bekehre von seinem bösen Wesen und lebe?"

oder diese:

Römer 6,23: "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn."

Meine Antwort:
In dem Augenblick, wo dieses erste Schöpfungskind (Sadhana (Luzifer)), welches die ursächliche Urheberin des Fallgeschehens ist, sich abgesondert hatte, war es keine lebendige Seele mehr und hatte den Geistfunken in sich verloren, besser gesagt: GOTT kapselte - vorläufig - diesen Geistfunken ein, wie weggenommen, weil nur auf dieser Basis das arme, hingefallene Kind errettet werden konnte, sowie auch ihr Anhang, die aus ihr geborenen Wesen, die mit ihr fielen (1/3 aller Geschöpfe). Das ist der Tod, von dem da in der Bibel die Rede ist, es ist das Leben der Hingestürzten in der Abwendung von GOTT.

Was ist eure Antwort?

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In der Genesis heißt es, "...an dem Tag an dem ihr Esst, sterbet ihr ...".

Und so kam es auch.

In Gottes Augen waren sie geistig gestorben, da sie die Beziehung verloren hatten so das sie sich nackt fühlten "Mensch wo bist du?"

Kurz, sue waren verloren.

Der Kontakt mit dem Geist war tot.

Körperlich lebten sie noch weiter.

So wird in der gesamten Schrift dieser Unterschied gemacht zwischen dem Moment wo man bei Gott tot ist oder lebt, und den Moment wo man für Menschen gestorben ist, materiel.

Jesus predigte den Sadduzaern die geistige Auferstehung, "ich bin der Gott Abraham Isaak und Jakob. Gott ist ein Gott der lebenden und nicht der Toten."

Selbst wir hier die wir leben können also auch in Gottes Augen geistig tot sein, oder verloren. Ausschlag ist die Bindung mit heiligen Geist wo wir bereits leben, gerettet sind, da das verlorene gefunden wurde.

Leider keine Zeit für die Bibeladressen. Hole ich vielleicht später nach.

LG -B.

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Kann sein das die nicht mehr mit dem Update kompatibel sind.

Hatte ich erst auf dem PC ebenfalls.

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Da sind einige wichtige Tipps dabei. Mögen sie den einen oder anderen Suizid vorbeugen.

Für Leute die nicht bei Jehovas-Zeugen groß geworden sind, sind sie auch leichter umzusetzen.

Doch nicht jeder Ausstieg ist gleich.

Es wird in dieser Publikation immer noch leichter dargestellt als es tatsächlich für andere werden wird.

Meine persönlichen Erfahrung als jemand der anderen dabei hilft auszusteigen ist die Sache mit dem programmierten Bauchgefühl das man eben nicht einfach so ablegen kann.

Ganz einfach weil sie die frühkindliche Phase betreffen oder wenn sie mit bereits vorhandenen psychischen Symptomen einhergeht.

Es ist richtig das es für die Hälfte, möglich auch noch mehr, der Aussteiger relativ leicht ist und für die sind die Tipps okay.

Doch diese Ratschläge die sich so anhören als wäre alles easy, sind eine verzerrte Darstellung für die, die eben nicht so emotional stabil sind. Die eine viel tiefgreifendere Belastung erleben werden als wie man sich emotional drauf vorbereiten könnte...

Problematisch ist, das eben diese instabilen Persönlichkeiten durch eine Fehleinschätzung der auf sie zukommenden Situation, durch diese Publikation zu etwas überredet werden, wozu sie noch gar nicht fähig sind.

Denn sie klammert irgendwie die Tiefenpsychologie völlig aus, mit der aber sie jahrelang missbräuchlich geprägt wurden.

Und so viele Psychologen die sich mit den tiefgreifenderen Mechanismen einer Kindesindoktrinierung bei Jehovas-Zeugen auskennen, geschweige die Auswirkungen in der Entwicklung des Kindes usw. , die gibt es eben auch nicht in jedem Ort und dessen Umkreis... Und denk nur mal an die derzeitigen Wartezeiten....

Insofern sehe ich diese Publikation zwiegespalten.

Ich kann für solche emotional schwachen Aussteiger nur hoffen und beten, das sie schnell an die richtigen Freunde im Alltag geraten, mit der Empathie und dem Platz im Herzen sich um solche zu kümmern. Denn das wäre das was diese Aussteiger am meisten bräuchten. Tägliche Zuwendung, Zuhörer mit Herz und gute Tröster... Doch auch das wäre nur ein wichtiger Faktor...

LG -B.

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Kann es sein das dieses "„Metal Gear Solid“ in dessen Profil, lediglich von einem Interessierten Jehovas Zeugen kommt, der sich dort hat nie taufen lassen?

Ich als ehemaliger JZ meine sagen zu können das es selbst innerhalb der Gruppierung der Jehovas Zeugen manche Mitglieder als "schlechter Umgang" gewertet werden, welche auch bekannt dafür sind, solche Unterhaltung zu konsumieren. Es gibt aber noch andere Gründe weshalb man so gewertet werden könnte. "Unerwünschter Umgang" wird dann selbst innerhalb dieser Gruppe versucht gemieden zu werden, was jedoch kein muss ist. Natürlich darf man weiter Kontakt mit ihm haben, tatsächlich heißt es aber in der Wachtturmliteratur:

„Wir werden in unseren Emotionen wie auch in unserem Verhalten großenteils von denen beeinflußt, die wir uns als Freunde erwählen. Offensichtlich sind Ungläubige nicht der beste Umgang. Aber Paulus zeigte hier, daß es sogar innerhalb der Christenversammlung Personen geben könnte, die unerwünschter Umgang sind. Nun, vielleicht macht es dir „Spaß“, mit ihnen zusammenzusein, doch ihr Einfluß wird dir niemals helfen, ‘die Begierden zu fliehen, die der Jugend eigen sind’, oder Gottergebenheit zu entwickeln. Bemühe dich um erbaulichen
Umgang innerhalb der Versammlung.“ – WT 15.08.1985, S. 11.
 
„Sollte es uns überraschen, dass wir uns auch in der Versammlung unsere Freunde gut aussuchen müssen? Eigentlich nicht. Genauso wie an einem Baum nicht alle Früchte zur gleichen Zeit reif werden, so wachsen und reifen auch in der Versammlung nicht alle gleich schnell. Manchmal macht jemand vielleicht etwas, was nicht in Ordnung ist. Ein anderer ist verbittert oder hat ständig etwas zu kritteln. Man muss also mitunter vorsichtig sein, mit wem man sich umgibt.
In der Versammlung in Korinth lehnten manche bestimmte Lehren ab. Deshalb warnte der Apostel Paulus die Versammlung: „Lasst euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten“. Und auch Timotheus machte er darauf aufmerksam, dass in der Versammlung nicht unbedingt immer alle vorbildlich sind. Mit solchen Brüdern sollte Timotheus keine Freundschaft pflegen, sondern sich von ihnen fernhalten...“
– WTG-Buch  Bleibt in der Liebe Jehovas (2008), S. 31-32.

Diese "schlechte Gesellschaft" werden dann meist auch Vorrechte entzogen, so das die in deren Versammlungen keinen Dienst ausüben dürfen. Auch kann es sein, das ihnen verwehrt wird in den Zusammenkünften Kommentare zu geben. Der freiwillige Hilfspionierdienst müsste dann auch inoffiziell durchgeführt werden, offiziell kann man es ihm dann verwehren.

Es wird dort als "Gewalt-Verherrlichung" geahndet und versucht den Leuten ins Gewissen zu reden. Doch es ist bei JZ kein Grund um sie aus der Gruppierung auszuschließen.

Man versucht die Gruppe innerhalb einer Versammlung dahin zu bekommen, das sie sich gegenseitig als "gutes Vorbild" dienen. Solche Unterhaltung gehört nicht dazu.

Davon abgesehen kenne ich Christen die ebenfalls Harry Potter ablehnen, dafür andere die Herr der Ringe toll finden. Bei authentischen Christen gibt es aber deswegen keine Einschränkungen um bei Gottesdiensten mitwirken zu können.

LG-B.

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Das ist bei weitem nicht der einzige Unterschied der NW Übersetzung im Vergleich zu renommierten Übersetzungen - oder in deinem Fall, das die Kingdom interlinear wie man sie auf der Webseite der Jehovas Zeugen derzeit noch einsehen kann nicht der deutschen NW Übersetzung entspricht.

Die Wachtturmgesellschaft pflegte nun mal von jeher ihre eigenen Bibelauslegungen und Sonderlehren, bewusst konträr zum Christentum. Dazu war damals gar nicht mal eine eigene Bibelübersetzung vonnöten, da man die Wachtturmliteratur als etwas von Gott kommend verkaufte und damit die darin enthaltenen Erklärungen als maßgeblich für den Glauben publizierte.

Dennoch sah man im Laufe der Zeit Vorteile für eine bibelartige Publikation aus dem eigenen Hause, denn die Leute aus anderen christlichen Religionen hatten bereits gefühltes Vertrauen zu Versionen dieses Buches von Haus aus.

Dasselbe Vertrauen sollte man beibehalten dürfen, aber auch die Gläubigen sollen diesem Buch vertrauen, als wenn es eine authentisch Übersetzte Bibelübersetzung wäre.

Daher konnte man mit der eigenen Version einer "Bibel" die Inhalte den eigenen bereits vorhandenen Lehrinhalten anpassen.

Du beziehst dich hier auf Johannes 1,1 und ich greife das Beispiel mal mit auf:

Jehovas Zeugen glauben das Jesus nur ein Gott ist, wie Satan Gott dieser Welt ist. Um dem ein drauf zu setzen, machen sie aus Jesus, Gottes leiblichen Sohn, einen Engel (Schöpfung) wie der Teufel auch einer war.

Jesus ist bei Jehovas Zeugen also nicht Teil der Gottheit, obwohl Jesus derzeit den Hauptteil des Gottseins seines Vaters übernommen hat! Er ist also, zusammen mit seinem Vater bei JZ nicht eine Gottheit. Daher hat man Johannes 1,1 so verändert, das das "Wort", also Jesus, für JZ nur eben ein Gott sein soll, aber nur eben nicht Gott wie sein Vater, wobei dieser es selbst war der seinen Sohn maßgeblich am eigenen Gottsein beteiligte...

Das ist auch ein guter Übergang zu 1. Korinther 1, 16 - Jesus soll bei Jehovas Zeugen eine Schöpfung sein, was die Bibel aber nirgends so formuliert. Daher wird es so formuliert das Jesus "alles andere" geschaffen hat, gedanklich ist Jesus für JZ dann vom Vater selbst erschaffen worden. Die Bibel sagt aber stetes das Jesus aus Gott geboren wurde, nicht geschaffen.

Nun, Jehovas Zeugen sollen es so anders sehen, sonst dürfen sie keine JZ mehr sein. Wenn dann die Bibel verändert wurde, dann damit die Gläubigen Jz darin an die vorgegebenen Lehren denken und nicht auf andere Gedanken kommen sollen.

Mit deinem Fund kratzt du hier eigentlich nur am Gipfel eines Eisberges.

Dabei ist die "Kingdom interlinear" welche du ansprichst eigentlich bereits ein guter Maßstab um eine Übersetzung an dem darin enthaltenen biblischen Grundtext zu vergleichen, zumindest wenn man sich die Mühe machen will die eigene Übersetzung zu überprüfen.

Aber auch im direkten Vergleich mit anderen Übersetzungen trifft man auf exorbitante Unterschiede. Zum Beispiel kommt der Begriff "Gnade" so gut wie kaum in der der NW Übersetzung vor, während der Begriff in renommierten Übersetzungen zig mal vorkommt. JZ sollen halt nicht glauben das sie aus Gnade gerettet sind, sondern das sie Werke vollbringen sollen um gerettet zu werden - was sie dann im Glauben für "Jehova" tun, ist aber eigentlich Werbung und Bestandhaltung für die eigene Gruppierung, eigentlich für den, an dem die Spenden gehen...

Auch findest du in der Kingdom interlinear (betrifft ja nur das NT) kaum jhwh im griechischen Grundtext - dennoch setzen sie einfach an vielen Stellen den Ersatznamen Jehova ein, weil es besser zu ihren Lehren passt. Dabei beziehen sie sich lediglich auf andere Übersetzungen, die jedoch genauso vom Grundtext abweichen.

Das sind nur zwei Beispiele die aber hunderte Stellen der Bibel betreffen. Es gibt aber wahrscheinlich tausende solcher Anpassungen. Ich persönlich kenne nur an die ca. 500 solcher Anpassungen, allein aus dem NT. Der Einsatz des Namens "Jehova" ist im Grunde auch schon eine Abweichung an sich, da man weiß das Gottes Name im Original nicht so ausgesprochen wurde. Doch der Name dient als Klebstoff an die Gruppierung. Daher ist er für die Wachtturmgesellschaft so wichtig.

Viele weitere Infos zu den JZ findest du auf der Webseite in meinem Profil. Bei weiteren Fragen einfach nachhaken.

LG-B.

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Verhaltensweisen die aussehen als wenn Liebe dahinter steckt, kann man durchaus trainieren.

Ich denke da an Soziopathen, die, vom latent vorhandenen bis zum zu keinem Empfinden, immerhin fähig sind liebevolle Verhaltensweisen zu kopieren. Die üben sogar vor dem Spiegel.

Zu lieben selbst ist jedoch das Empfinden und den daraus resultierenden Taten. Und das Empfinden kann man nicht trainieren. Entweder man liebt jemanden oder nicht. Da nützt genau genommen nicht mal allein der Wunsch ein Gebot zu befolgen.

Hier können Christen sich selbst hinterfragen, mich eingeschlossen:

Liebe ich wirklich meinen Nächsten?

Oder imitierte ich lediglich liebevolle Verhaltensweisen?

Bis zu einem gewissen Grad, sowie der Frage persönlicher Grenzen, dem Wunsch nach Selbstschutz und dem "nicht ausbrennen zu wollen", ist jeder gesunde Mensch aus gesunder Selbstliebe heraus fähig seinen Nächsten zu lieben.

Der Christ liebt über dem hinaus, zumindest bei gesund gelebter Gottesbeziehung, gemäß der Liebe Gottes, weil er Gottes Liebe selbst in sich trägt, mit der die "Liebe zur ganzen Welt" möglich ist, von der die Bibel spricht. Inklusive der Feindesliebe.

Das ist also kein Training. So etwas kann man nicht trainieren. Bestenfalls kann man unterstützend etwas an sich selbst arbeiten, aber auch nur wenn es auf dem menschlichen Level der persönlichen Liebe geht. Hier kann man seine eigene Entwicklung hinterfragen wenn man es nicht kann, alle zu lieben.

Die Liebe die Gottes Geist verleiht, liebt dagegen grenzenlos und bedingungslos, so wie Gott selbst die ganze Welt liebt.

Gottes Geist ist aber auch zugleich der Lehrer, der auf diesen Unterschied aufmerksam machen kann, wenn er zeigt wie eingegrenzt unsere persönliche Nächstenliebe sein kann, im Gegensatz zu Gottes Liebe mit der ER durch den Gläubigen dem Nächsten dienen will. Prinzip des Leibes Christie.

(Was übrigens dem Christen ein Lehrer sein sollte das der Herr des Sabbath selbst täglich in uns wirken möchte.)

Gott selbst will also in gewisser Weise unser Trainer sein, wie man in Gottesbeziehung jeglichen Nächsten lieben kann. Aber ich empfehle an der Gottesbeziehung selbst zu arbeiten, da der himmlische Lehrer noch so einiges mehr beibringen möchte.

Ohne Gottes Gegenwart schafft man es nur im Rahmen unserer Grenzen, oder man imitiert lediglich liebevolles christliches Verhalten, ohne wirklich den Nächsten so zu lieben wie Gott selbst ihn, durch den Gläubigen, liebend erreichen möchte und könnte.

Das wünsche ich allen Jehovas-Zeugen von ganzem Herzen. Genauso wie allen Christen, die so wie ich, noch nicht vollständig in dieser Liebe, wie sie nur von Gottes Geist selbst kommen kann, unterwiesen wurden.

In der Praxis hält die Liebe bei JZ zu Außenstehenden nur so lange an, bis offensichtlich ist das diese keine Jehovas-Zeugen werden wollen.

Um des guten Umgangs wegen, kappt man eher Kontakte.

Anstatt den Menschen nur durch bedingungslose Liebe allein zu Jesus zu führen, was auch im Sinne des himmlischen Vaters wäre.

LG -B.

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Hassen vielleicht nicht.

Jedoch kann ich einige Aspekte rational nachvollziehen.

Was den Christen zählt ist allein Christie Gesetz. Paulus dagegen lebte in einer Zeit wo das Judentum mit seinem Regeln auf die Freiheit in Christus stieß.

Daher mache er auch bestimmt Kompromisse seiner Zeit, wenn es zum Beispiel um die Stellung der Frau in Gemeinden geht, über die Jesus gar nichts gesagt hat.

Nicht das einzige Thema über das Christus nichts gesagt hat, wenn man noch die Homosexualität von Gläubigen mit berücksichtigt, sowie andere Themen was den Ablauf von Gottesdienste angeht u.a.

Das Problem bei Leuten die Paulus "hassen", ist daher vielleicht das sie von Haus aus eine fundamentalistische Bibelauslegung erlebt haben, wo man gefühlt immer noch die damaligen Ratschläge des Paulus als Gottes Vorschrift auch für unsere Zeit auffasst, dann aber die Möglichkeit des historischen Kontext gar nicht erst in Betracht zieht, wie es für Fundamentalisten typisch ist, und daher meint die Worte Paulus seien für alle Zeiten bindend und er würde Frauen unterdrücken o.a.

Das nur mal als ein mögliches Beispiel.

Der "Hass" kommt also eigentlich aufgrund negativer Erfahrungen mit fragwürdigen christlichen Gruppierungen, die Paulus heute noch wortwörtlich nehmen, obwohl die Kompromisse zum Judentum streng genommen gar nicht mehr nötig sind.

LG -B.

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"Kann das ständige Spielen der Eltern mit ihren Einzelkindern und die Ausrichtung des Lebens nach den Bedürfnissen des Kindes dazu beitragen, dass das Kind…?

  1. nichts von Bedürfnissen anderer versteht
  2. Narzissmus entwickelt
  3. Ich bezogen wird
  4. alles für selbstverständlich nimmt
  5. Respekt verliert

Ist es nicht viel mehr so, dass wir unser Leben und die Partnerschaft so leben, dass wir glücklich sind und das Kind es später modellieren kann ?

Anhand von einem realen Fall in meiner Praxis:

Eine getrennt lebende Frau im Sorgerechtsstreit bekommt von der Familienpsychologischen Gutachterin den schriftlichen Hinweis, dass das zusammenziehen mit einem neuen Partner erst mit 12 stattfinden kann. Das Kind ist 7. Begründung sie habe eine Freundin in der Klasse und die Trennung dieser Freundin würde sich negativ auf die Entwicklung auswirken. Abgesehen davon möchte das Kind die Schule nicht wechseln. Demnach wurde dem Vater in diesem Punkt mehr Kontinuität zugetraut. Abgesehen davon brauch das Kind möglicherweise aus Angst sehr viel Aufmerksamkeit und ist stark auf seine Bedürfnisse orientiert.

Sie fragte mich: „Wie kann es sein, dass ich jetzt wegen dieser Freundin meiner Tochter in einen Dorf gefangen bleiben muss obwohl wir mit einem zusammenziehen ihr ein Zimmer, eine tolle Stadt, viele Aktivitäten aber vor allem eine glückliche Atmosphäre bieten können. Bin ich zu egoistisch wenn ich auf die Bedürfnisse meiner Tochter pfeife. Ich kann nicht mehr in diesem Dorf leben und 5 Jahre warten bis ich zu meinem Freund ziehen darf.“

Ich erfrage unabhängig von meiner Meinung eure professionelle Sicht

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Wenn man der Tochter ein bereits bestehendes soziales Netzwerk außerhalb des Dorfes nachweisen kann, sähe die Sache für euch schonmal anders aus.

Die Frage ist auch, was die Tochter eigentlich will, was wichtiger wäre als die Perspektive des Vaters.

Bedenke auch was für die Tochter von emotionaler Wichtigkeit in punkto Kontuität im Alltag ist.

Die Scheidung ist an sich schon eine Krisensituation für das Kind.

65% der Kinder haben Schuldgefühle aufgrund einer Scheidung.

Was wäre nunmehr tatsächlich wichtiger für das Kind?

Ist es das vertraute Umfeld, was ihr tatsächlich einen gewissen Halt gibt?

Mit zwölf Jahren beginnt u.a. im Durchschnitt der Einsatz der Logik bei Kindern und eine rationale Herangehensweise ist dann tatsächlich erstmalig an die Situation der Scheidung möglich, bzw. wird dann auch abgehakt.

Eine rein emotionale Verarbeitung einer Scheidung ist für Kinder schwer genug.

Mit dem Einsatz der Pubertät werden auch alte Vertrauensbezüge gekappt, was das neurale Netz des Großhirns angeht.

Spätestens dann will das Kind "weg vom Kaff".

Es spricht also rein von der Entwicklung von Kindern generell einiges dafür, erstmal im Dorf zu bleiben.

Jedoch um zu sagen wer denn nun Recht hat, und ob ich Recht habe, dazu fehlt mir das Gesamtbild an Statements aller Beteiligten, sowie wichtige persönliche Einblicke in die Gesamtsituation die man in einem Forum nicht hat. Zum Beispiel kenne ich das Dorf nicht, die Intensität der Bindung zur Freundin ect.

Daher maße ich mir nicht an ein Urteil zu fällen.

LG -B.

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So eine Liste habe ich noch nie auf dieser Homepage gesehen oder in derer Literatur.

LG -B.

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Haben Zeugen Jehovas viele Regelungen geändert

Nein. Es gibt bei JZ keine klar definierte Regeln als solches.

Es gibt lediglich Empfehlungen und man impliziert jemanden Gehorsam/Ungehorsam wenn man diese beachtet/nicht beachtet. Zweitere werden dann in den Vorrechten eingegrenzt.

Was sich bei JZ geändert hat ist lediglich "Makeup", also die Empfehlungen wie man sich "in Versammlungen zeigt". Das man weiterhin die Glaubens- und Meinungsfreiheit einengt bleibt unberührt. Wenn du die Empfehlungen als Regeln siehst, was deine Fragestellung zu Recht impliziert, dann gibt es immer noch zich unbiblischere Vorgehensweisen bei JZ die dringender der Änderungen bedürften - vor allem in den Glaubensinhalten.

Ausgeschlossene (keine Abtrünnigen) dürfen jetzt in Versammlungen gegrüsst werden, sogar ein "schön das du da bist" darf über die Lippen gehen (dies entgegen der Worte Paulus das man diese nicht grüßen sollte) - das war vorher ein undenkbares Unterfangen.

Bei Männern existiert die Jacket- und Kravattenpflicht nur noch wenn man auf der Bühne währens der Zusammenkünfte etwas Vortragen muss. Man darf also in der Zeit davor und auf den Plätzen diese weg lassen, bzw auch direkt zu Hause lassen.

Für Frauen gilt im Predigtdienst, das sie dort nun auch angemessene Hosen tragen dürfen. Dies gilt auch in den Versammlungen. Eine Pflicht zum Tragen eines Rockes besteht nur noch bei Dienst auf der Bühne.

Das mit dem Bart, denke ich, hast du inzwischen auch mitbekommen.

und wenn ja, was hält Gott davon, wenn Menschen sich oder etwas ändern?

Darüber kann dir niemand eine Antwort geben, da man Gott weder vorher noch nachher bezüglich der Empfehlungen befragt hätte.

Grundtenor ist lediglich was das Gremium der "leitenden Körperschaft" für "biblisch" erachtet.

Gott interessiert viel mehr ob die Leute sich ganz persönlich von Jesus retten lassen wollen, oder ob sie statt dessen immer noch beim Abendmahl die Finger von den Symbolen lassen.

LG-B.

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Indoktrinierung ist immer eine Form der Gehirnwäsche.

Gehirnwäsche ist aber nicht immer mit einer Indoktrinierung verbunden.

Indoktrinierung ist der manipulative emotionale Prozess, um jemanden gezielt an eine Gruppierung anzupassen, im Weltbild sowie im Selbstbild. Gleichzeitig hat sie einen isolierenden Charakter.

Brainwashing funktioniert dagegen auch auf eine ganze Nation, wenn man nur mal an Kriegspropaganda denkt und der Informationsmanipulation die damit einhergeht.

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G. Jackson von der LK betonte neulich "Last minute repentance, sei nicht dogmatisch Jehova und Jesus können die Herzen lesen" sind viele Ausschlüsse ungerecht?

Ich sah Geoffrey Jackson von der Organisation Mitglied der LK seinen Vortrag über die Große Drangsal bis hin zu Harmagedon hielt (Jahresversammlung Teil 2.) Immer wieder sagte werdet nicht dogmatisch - Jehova und Jesus - können die Herzen lesen und niemand sollte judgmental oder vorverurteilend werden. Jehova und Jesus they are always mercyful und werden auf alle Fälle das Richtige tun, leave it to Jehovah and Jesus. Genau das, was ich schon seit Jahren betone, sage und schreibe. Er sagte oft in seinem Vortrag zu den einzelnen Fragen, wir wissen es nicht - we don`t know it. Last minute repentance betonte er und ist möglich. Hochinteressant für mich.

Was bedeutet das für 100.000nde Ausgeschlossene, wo immer wieder gesagt wurde obwohl Reue zu sehen war und man hörte es tut mir leid, es müssen erst Werke der Reue zu sehen sein, und das braucht Zeit.

Apst. 26:

20 sondern brachte denen in Damaskus zuerst und denen in Jerusalem und im ganzen Land Judäa und den Nationen die Botschaft, dass sie bereuen und zu Gott umkehren sollten, indem sie Werke verrichten, die der Reue entsprechen.

Diesen Gedankengang habe ich noch nicht eingearbeitet in meinem Blog über Gemeinschaftsentzug:

[Link entfernt]

Ich denke, da wird noch viel NEUES kommen müssen, das war wohl nur der Anfang.

Ja - das wird hoch interessant.

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Wäre schön wenn endlich Matthäus 7, 1 beachtet wird.

Das war ein Vers der mich aufwachen ließ.

Mich hat von Kindesbeinen an gestört und als falsch befunden das andere gute Menschen vernichtet werden sollen.

Wo wird es enden?

Meine These:

Letztlich werden sie alle möglichen Dissonanzen zur Christenheit richtigstellen um dann sich aufzulösen da es die WTG nicht mehr bedarf, denn Gott weiß ja wer es aufrichtig mit ihm meint...

Ein Dutzend Leute werden sich dann mit der Kohle absetzen und einen guten Lebensabend verbringen ...

LG -B.

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Du hast die Frage dir selbst beantwortet.

Möchte nur ergänzen was Russell sagte, in Verbindung ob er der "verständige Sklave" sei:

Wie sah Bruder Russell seine Rolle selbst? Behauptete er, von Gott eine besondere Offenbarung erhalten zu haben? Im Wacht-Turm vom April 1907 (Seite 65) räumte Russell demütig ein: „Nein, liebe Freunde, ich schreibe mir keinerlei Überlegenheit zu noch auch übernatürliche Kraft, Würde oder Autorität; auch erstrebe ich für mich keine Erhöhung in der Achtung meiner Brüder in dem Haushalte des Glaubens, es sei denn in dem von dem Meister empfohlenen Sinne, als er sagte: ‚Wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein‘ (Matth. 20, 26). ... Die Wahrheiten, die ich als Gottes Mundstück vortrage, sind mir nicht in Gesichten und Träumen offenbart worden, nicht durch eine hörbare Stimme Gottes, auch nicht zugleich auf einmal, sondern allmählich fortschreitend. ...

Sprich, er war ein normaler Mensch der lediglich seine persönliche Meinung publizierte.

Er wurde nie von Jesus Christus persönlich eingesetzt.

Sein Nachfolger auch nicht.

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Da es, wie bei Christen ebenfalls, auf die innere Einstellung beim Beten an sich ankommt, also wenn man konkret weiß wen man da anbeten will und wen nicht, ist die Frage nach heidnische Einflüssen (bei Weihnachten) und christliche Kirchen für muslimische Gebete, eigentlich irrelevant.

Ob Muslime eine Kirche verwenden dürfen um zu beten, muss aus der Sicht von Muslimen betrachtet werden.

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Noch was ausführlicher zu Weihnaten:

Ob das Weihnachtsfest heidnischen Ursprungs ist, was es aus christlicher Sicht nicht ist, ist eine Frage dessen was konkret daran heidnisch sein soll und was daran schlimm sein soll. Doch das dürfen Christen und alle anderen die Weihnachten feiern, für sich bewerten.

Grundsätzlich bestand das Christentum bereits im 1.Jahrhundert auch aus ehemaligen Heiden. Und im Laufe der Zeit wurden es immer mehr ehemalige Heiden die Jesus annahmen, als ehemalige Juden.

Bemessen am Ursprung besteht das Christentum also zu grob geschätzten 90% aus ehemaligen Heiden - das ist aber kein Unding an sich, sondern es wurde so prophezeit, das der Messias für die Sünde der ganzen Welt gekommen ist - auch für die damaligen Nichtjuden (welche man Heiden nannte).

So gesehen bin ich als Nichtjude ein gebürtiger (ursprünglicher) Heide, bin aber gerettet aus der Gnade die Christus der ganzen Welt zukommen lassen will.

Insofern ist fast jeder Christ heidnischen Ursprungs - das ist aber kein Problem im christlichen Glauben an sich.

Wenn also ehemalige Heiden Jesus angenommen haben und ein Kirchenjahr initieert haben, dann taten sie das als Christen die einen jährlichen Lehrplan erstellten. Doch es ist deswegen kein heidnisches Fest mehr.

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Eine Kirche sehen Muslime als ein Gebäude für denselben Gott an dem auch Abraham geglaubt haben soll.

Doch entscheidend ist hier nicht das christliche Gebäude, sondern das was im Herzen der Gläubigen abspielt.

Ein Atheist wird ja auch nicht zwangsweise Christ nur weil er an Weihnachtsfeiern teilnimmt - ein Muslime wird auch nicht zum Christen nur weil er auf seine Art in einer Kirche betet.

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Für alle die meinen es gab kein Verbot für bestimmte Leute:

https://www.youtube.com/watch?v=QokIhjbXqgg

Im Video findest du ebenfalls die aktuelle Änderung.

Was ich von halte?

Da es nicht meine Religion ist, ist mir dies ziemlich egal. Aber das man da keine freie Wahlmöglichkeit hatte, ist heutzutage inakzeptabel - die Aufhebung war überfällig.

Frauen bei JZ dürfen während ihres öffentlichen Werkes keine Hosen tragen....

Wie findest du das?

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Jehovas Zeugen gelten in weiten Teilen der (weltweiten?) -Bevölkerung als Sekte, obwohl sie hierzulande offizielle eine Religionsorganisation darstellen. Doch sie wären keine kirchliche Sekte, da sie nicht von einer Kirche heraus entstanden sind, sondern aus der Bibelforscher-Bewegung.

Sekten erkennt man zum Beispiel daran, das das Seelenheil disziplit von der Mitgliedschaft der eigenen Gruppierung abhängig gemacht wird.

Auch vorverurteilen sie sämtliche anderen Religionen als falsch, oder gar satanisch.

Sie haben meist ihre eigens erstellten Merkmale einer "wahren Religion", wie sie dann auch nur in dieser Gruppe gelehrt werden.

Ehemalige Mitglieder werden meist verunglimpft.

Nur den hauseigenen Quellen zur Meinungsbildung soll vertraut werden - alle anderen Schriften/Webseiten wären dann weltlich, oder ebenfalls satanisch.

In der Freizeit trifft man sich vorwiegend mit anderen Mitgliedern um Freunschaften zu pflegen - JZ bezeichnen außenstehende oft noch als "Weltmenschen".

An Merkmalen gibt aber noch eine ganze Reihe mehr - die hier genannten träfen auch auf Jehovas Zeugen zu.

Negativ bewertete Sekten die aus einer Kirche entstanden sind fallen mir spontan jetzt nur zwei ein. Seid der Ökomene ist man da viel toleranter untereinander.

Dennoch gibt es zum Beispiel seitens der Kirchen, eine ganze Rehe von aus ihr hervorgegangenen Splittergruppen, Häresien = Abweichler von der Hauptlehre, was du im link hier nachlesen kannst:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_christlichen_H%C3%A4resien

LG-B.

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Wenn man sich dann gesamte geistige Waffenrüstung in ihrer Tiefe anschaut, kommt man zu dem Schluss das es nicht der Gläubige ist der kämpft, sondern der heilige Geist selbst, mit dem Gott beim Menschen ja im Gläubigen sein möchte.

LG -B.

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