Wenn das reine Gute gegen das reine Böse kämpfen würde, rein methaphorisch-metaphyisch - wer würde wohl aus welchen Gründen gewinnen?

Das ist mir klar (bzw. sähe ich die zwei jetzt andersrum als du in deinem Kommentar, für mich wäre das Zerstörerische nicht das Gute), aber du kannst nicht einfach eine Eigenschaft zu irgendner Art von "Dings" machen, ohne dazu zu erklären, was dieses Dings denn sein soll. Bzw. kannst du natürlich schon, aber dann stellt sich jeder unter "das reine <xyz>" was anderes vor.

Naja, das Gute oder das Böse sind halt relative Begriffe, man kann sie halt beliebig definieren, nichts absolutes. Aber es gibt dann doch einen allgemeinen Konsens in der Gesellschaft oder auf der Welt, was als Gut oder als Böse gilt.

Aber es gibt dann doch einen allgemeinen Konsens in der Gesellschaft oder auf der Welt, was als Gut oder als Böse gilt.

Ja, aber es geht doch schon damit los, dass es viele unterschiedliche Arten von "gut" und "böse" gibt, bzw. jeweils viele unterschiedliche Dinge (Menschen, Verhaltensweisen, Ansichten, Absichten, ...), die gut/böse sind. Wie soll man von so einer Vielzahl auf "das eine, einzige Gute/Böse" kommen?

Ich wüsste nicht, wie "Das reine Gute/Böse" aussähe. Genauso wenig wie "das reine Gemütliche" oder "das reine Unpünktliche", und wie solche "Personifizierungen" dann gegeneinander kämpfen könnten.

Und ich könnte mir denken, dass man, um so eine Frage zu beantworten dann doch nur ausweicht: "Ich stelle mir unter das reine Gemütliche ein Sofa vor und unter das reine Freundliche eine Sonnenblume, und natürlich gewinnt das reine Gemütliche, es ist ja viel schwerer!" – da lässt man dann aber nicht die Eigenschaften (gemütlich/freundlich) gegeneinander kämpfen, sondern die Dinger, die man sich drunter vorstellt.

Okay, du hast Recht. Dann ergibt meine Frage eigentlich keinen Sinn... hm, das war mir vorher nicht klar :) Du hast es ausgeführt.

Danke :-)