Welpen barfen (Anfänger)
Hallo :)
Ich würde gerne meinen 13 Wochen alten Golden Retriever Welpen auf Barf umstellen. Er bekommt momentan noch Trockenfutter von Happy dog da er es auch bei der Züchterin bekam.Ich bin mir noch immer etwas unsicher beim Thema Barf.Ich habe auch viel im Internet gesucht aber nicht wircklich 100% die Anworten gefunden die ich brauche. Also meine Fragen sind :
Sollte ich jetzt schon mit dem barfen anfangen wenn ja könnte es Probleme wegen der Futterumstellung geben?(Er ist seit 4 Wochen bei uns.)
Was wäre die ideale zusammensetzung für einen Welpen würde mich über paar Rezepte freuen :P
Wieviel gramm sollte eine Portion sein?
Würde mich auf Anworten freuen :)
lg xFaairy
5 Antworten
natürlich kannst du den kleinen auch jetzt schon barfen.
mein züchter barft mittlerweile von anfang an. die welpen bekommen nur sporadisch fertigfutter, damit es bei den neuen besitzern, wlche nicht barfen wollen/können,.... keine probs wegen umstellung gibt.
auch ich hab damals meinen kleinen gebarft. wegen unsicherheit hab ich mich an einen futterplan gehalten und mich dann ins thema eingearbeitet.
ich hab damals den plan von dierauer genutzt. http://www.barfer.ch/FutterplanWelpe.html
wobei ich die doggi burger nie gemacht habe, sondern nur unten den plan hergenommen hab.
wachstumsprobleme, wie es bei vielen großen rassen der fall ist, kannten wir nicht.
wenn ich ehrlich bin, ich würde das umstellen ziemlich schnell durchziehen, gerade weil er trockenfutter und kein naßfutter bekommt. trockenfutter hat ne verdauungszeit von 10-12 stunden. und erst wenn diese abgeschlossen ist, sollte etwas anderes gegeben werden. was bei einem welpen kaum machbar ist, weil er noch so viele kleine mahlzeiten am tag futtert.
ich würde es wie folgt machen. am ersten tag morgens barf geben, dann nach 3-4 stunden trockenfutter und abends trockenfutter
am zwieten tag morgens und mittags barf und abends trockenfutter
und am dritten tag komplett barf.
sollte er noch 4 mahlzeiten bekommen, dann natürlich noch einen tag dranhöngen. ;)
also einfach von mrgens ausgehend die barfmahlzeiten tag für tag eine mehr einführen. damit müßte es ohne hroße probleme funktionieren.
während der umstellung und auch kurz danach ann es schon zu leichter pupserei und eventuell auch mal bissl durchfall kommen. das liegt aber nicht am fleisch per se, sondern daran, daß der verdauungstrakt des wurmes sich auf trockenfutter eingestellt hat. für fleisch sind wohl die bakterien, die benötigt werden, zu wenig vorhanden, dafür aber jene, die auf kohlenhydrate stehen zu viel. die magensäure ist anfangs noch nicht sauer genug, weshalb ich auch auf fleisch in lebensmittelqualität zurück greifen würde, damit er sich nix einfängt. eventuell, kannst de auch erstmal alles, was es an fleischbrocken gibt, kurz mit heißem wasser übergießen, damit der ersteschwung saömonellen und co abgetötet ist.
später dann, wenn sich die verdauung umgestellt hat, ist das alles kein thema mehr. durch das fressen von rohem fleisch wird mehr und stärkere magensäure produziert, die den meisten keimen den gar aus macht.
die restlichen fragen beantwortet im grunde der futterplan im link. ;) da steht ein wochenfutterplan drinnen, an den kannst du dich halten. und dort steht auch etwas zur mengenangabe bei.
und noch ein dickes lob an dich, daß du die umstellung wagen willst. dein kleiner wird es dir mit appetitt und gesundheit danken.
Vielen dank für deine lange & ausführliche Anwort sie ist sehr hilfreich :) Ich habe echt keine weiteren offenen Fragen mehr weil du sie mir alle beanwortet hast :P Vielen dank ich will einfach das der Kleine ein glückliches & gesundes Hunde Leben führen kann :)
Lg. xFaairy :)
na das freut mich. ^^
sollten dennoch irgendwann einmal fragenauftauchen, darfst de mich gerne anschreiben.
ich weiß zwar auch nicht auf alles aus dem stehgreif ne antwort, aber zumindest kenne ich viele stellen wo man nachschauen kann oder ich kann dir tips geben wo du selbst suchen kannst. ;)
und hier noch das pendant für erwachsene hunde.
Hallo ich habe meinen letzten Welpen auch gebarft und meinen damals absolut gegen barf eingestellten Tierarzt durch das Resultat vom barfen überzeugen können. Ende Monat bekomme ich wieder einen Welpen welcher auch gebarft wird. Spieli hat schon einen guten Link eingestellt. Ich würde nicht warten mit dem barfen aber das Futter langsam umstellen also erst mal 1/4 barf bis du etwa nach 7-10 Tagen dann 100% barfen kannst. Vorsicht mit Knochen dazu ist der Kleine noch zu jung und unerfahren in dem Alter nur Gekröse und Schlund geben.
och, gewolftes komplettes huhn oder hüühnerhälse, die man festhält und nur unter aufsicht fruttern läßt, gehen auch schon in dem alter.
ohne knochen muß man sonst eierschalen oder welpenkalk zufüttern.
ich hab meinen damals komplett ophne zusätze aufgezogen, kein thema und keine probleme.
das einzige, was etwas üprobleme machte, waren hühnerhälse als abendmahlzeit, die kamen dann közernderweise wieder vorne raus. als es dann abends gewolfte knochen gab, wars kein thema mehr.
Gerade ein Goldi profitiert sehr vom Barfen, da es für ihn einfach vieles erleichtert. Du darfst nur nicht vergessen so einen Zusatz dazu zu geben.
Ich nehme bei einem Goldi Welpen von 12 Wochen immer 100 gr. Welpenmix dann 50 Gr. prüiertes Gemüse oder Lunderland Gemüsemix eingeweicht. Dann auf jeden Fall noch Luposan Biomineral. Denn das ist gut für das Wachstum und hilft das sich die Gelenke optimal entwickeln. Das Trofu Welpenfutter lässt leider Welpen oft zu schnell wachsen und das kann schädlich für die Knochen sein.
Hier sind auch tolle Bücher zu dem Thema
zusätze braucht es nicht, wenn man abwechslungsreich füttert.
wievielen kindern werden täglich zusätze ins futter gehauen? wohl eher den wenigsten.
http://www.barf-fuer-hunde.de/futterplaene-a-33.html
Schau mal hier, dass ist ein schöner Plan, auch mit Umstellung zum Barfen. LG spieli
Auch wenn du dich entschieden hast, möchte ich dich trotzdem auf die Gefahren hinweisen. Auch eine wirklich ausgewogene Ernährung zu erreichen, ist sehr schwer. Vielleicht interessiert dich dieser Artikel: http://www.tierklinik.de/ratgeber/ernaehrung/krank-durch-futter/infektionen-durch-rohes-fleisch-und-eier?content=00057
um sich selbst zu ernähren muß man auch
minimum 10 bücher zum thema,
3 ernährungsberater und
einen lebensmittelchemiker
befragt haben und das alles bevor man es auch nur wagen kann sich die erste stulle seines lebens zu schmieren.*ironie off
genau so sieht es aus.
bei mir sinds zwar keine 5 jahre, alleine wiel wir an einer studie der uni münchen teilnehmen, wir also regelmäßig dort hin müssen.
aber krank war mein hund nicht, seid ich ihn habe. außer mal ner kleinen pfotenverletzung oder mal bissl streßbedingten durchfall.
aber das läßt sich auch ohne TA sehr gut selbst behandeln, ganz so, wie man es bei sich selbst üblicherweise auch tut.
meine katzen hingegen, die werden nur teilgebarft, die kennen den TA nur durch hörensagen. ^^ die beiden haben einfach nichts.
http://www.amazon.de/Hunde-w%C3%BCrden-l%C3%A4nger-leben-wenn/dp/3868822348/ref=pd_sim_b_4
Kann man dasBuch dagegen empfehlen.
Das erklärt mir nämlich warum die meisten Ärzte und Co. auf Fertigfutter bestehen.
Lies die Kommentare bei amazon, die 1 Stern vergeben haben - denen schließe ich micht bzgl. des Buches 100 % an.
und wenn du auf der suche nach nem futterfleischlieferanten bist, dann kann ich die www.frostfutter.de empfehlen.
die haben auch fertigbarf im sortiment, extra kleine abpackungen für welpen,.....
und sie sind super nett und zuvorkommend. sollte es mal probleme geben oder lieferschwierigkeiten oder weiß der geier was, sind die immer auf eine lösung zur zufriedenheit des kundes aus.
auch fragen, egal wie merkwürdig sie erscheinen mögen, werden sofort und kompetent beantwortet.