Welpe mit Unterbiss kaufen?
mein ausgesuchter Pudelwelpe ist nun 7 Wochen alt und hat einen Unterbiss entwickelt.
nun bin ich sehr im struggle, ob ich diesen nehmen kann. Wird sich das verwachsen? Kann sie damit sehr gut leben? Kommen viele Arztkosten auf mich zu?
Ich möchte nicht züchten.
es ist natürlich absolut unschön, einen süßen Hund“ auszusortieren „ weil er nicht „100%“ ist. Ich bin hin und her gerissen? Hat jemand Erfahrung?
Lieben Dank!
7 Antworten
Ob ein Hund probleme mit einem Umterbiss hat, ist mal so und mal so und lässt sich so pauschal nicht beantworten.
Der Gebissfehler kann mit pech große Schmerzen verursachen, weil die Zähne falsch wachsen. Solche Bettungsfehler können eben schmerzhaft sein, da die bleibenden Zähne auch lang und scharf sind und sich bei einen Beißfehler auch auf Lippe oder Gaumen beißen.
Hier muss das Maul beim Hund gründlich unterssucht werden, ob der Bissfehler korrigiert werden muss oder nicht.
I.d.R. sind Kieferfehlstellungern Erblich bedingt (aber du züchtest eh nicht).
Führt die Fehlstellung zu Schmerzen oder Schäden im Maulbereich ist eine Behandlung unabdinglich, zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören z.B. Kürzungen der betroffenen Zähne, so wie Umstellung einzelner Zähne oder ganzer Kieferteile, so wie Extraktion einzelner Zähne kann hier eventuell von Nöten sein.
Es gibt Fälle da ist eine Behandlung nicht notwendig, weil die Fehlstellung keine Schmerzen und Schäden verursacht und das Tier damit auskommt.
Hier müsst ihr eben mit eventuellen Kosten rechnen durch eine Fehlstellung. Es muss nicht sein, kann aber sein und sollte zumindest, beim bleibenden Gebiss geröngt werden und rechtzeitig von einem Zahnkundigem Tierarzt untersucht werden.
Bei einem stärkerem Über- oder Unterbiss sollte man aber nicht damit rechnen dass sich das noch ins Positive Verwächst und am Besten während des Zahnwechsels schon begutachtet werden, denn manchmal kann es notwendig sein Milchzähne rechtzeitig zu entfernen, damit die bleibenden Zähne besser Wachsen, da eine Fehlstellung hier ebenfalls Probleme verursachen kann.
Pauschal kann man nichts mit Ja oder Nein beantworten, aber ihr solltet mögliche Tierarztkosten nicht ausschließen, für die Untersuchung und möglicherweise Notwendigen Behandlungen.
Das kann man so pauschal nicht sagen besonders nicht bei einem 7 Wochen alten Welpen.
Wenn der Hund aus einer seriösen Zucht stammt, würde ich mit dem Züchter vereinbaren, dass du vor dem Kauf einen Tierarzt deiner Wahl aufsuchst und diesen mal dazu fragst. am besten einen speziellen Tierarzt für Zähne - die gibt es mittlerweile auch.
Mein erster Hund war 8 Jahre alt als ich ihn bekam. Er hatte einen ausgeprägten Unterbiss. Mit zunehmendem Alter musste immer mal wieder eine Zahnreinigung erfolgen, weil er durch Knocken etc. die Zähne selbst nicht säubern konnte. Hätte ich ihn als Welpen bekommen hätte man gut Zähne putzen üben können. Aber einen ehemaligen Straßenhund konnte man das nicht mehr beibringen. Als er 14 Jahre alt wurde fielen ihm einige Zähne aus. Das lag aber wohl eher am Alter als am Unterbiss. Ich sehe den Unterbiss nicht als großes Problem und würde den Hund nehmen.
Unser Hund (18 Jahre) hat auch ein ziemlich schiefes Gebiss aber es stört sie soweit nicht.
ich weiß nicht wie es dazu gekommen ist weil als wir sie bekommen haben ihr Gebiss schon so aussah. Sie war aber auch 7 Jahre lang Straßen Hund in Rumänien.
ich weiß es beantworten nicht Direkt deine Frage Aber vielleicht nimmt dir das ja ein paar sorgen LG
Finger weg, denn es handelt sich wohl um einen Vermehrer, keinen Züchter. Ein Unterbiss ist beim FCI/VDH nicht erlaubt, und ein disqualifizierender Fehler.