Welpe beißt wenn ich ihm etwas wegnehme?
Ich bin 13w und wir haben seit 2 Monaten einen golden retriver Welpen, jetzt ist er 4 Monate alt. Er geht in die Hundeschule, läuft super an der Leine und kann alle Grundkommandos aber seit ca 1 Woche beißt er und flippt richtig aus wenn man ihm etwas wegnimmt.
Letztens wollte ich eine Blume fotografieren und meine Mutter hatt ihn gehalten, er wollte in die Blume beißen und meine Mutter hatt ihn weggezogen daraufhin ist er an ihr hochgesprungen und sie gebissen, sie hatt versucht in wegzuhalten aber hatt sie trotzdem am Arm erwischt, sie war überfordert und hatt dann die Leine langgelassen und ihn ignoriert aber er hatt ihr dann in die Kniekehlen gebissen. Sie hatt richtig blutige Arme von ihm.
Heute habe ich ihm einen Stock weggenommen damit er ihn nicht runterschluckt und er ist wieder so ausgetickt ich konnte ihn mit der Leine weghalten und ihn reinbringen und sobald wir drinnen waren hatt er sofort aufgehört zu beißen.
Er tickt auch nur an Orten aus die er kennt, ich verstehe es auch nicht weil drinnen hört er richtig gut auf mich, er kriegt auch genug training, Schlaf und Bewegung.
Ich bin mit Hunden groß geworden und keiner war so wie er wenn ich ihm etwas weggenommen habe.
Was soll ich in so einer Situation machen und was könnte in der Erziehung falsch gelaufen sein?
7 Antworten
Vielleicht gegen etwas tauschen, bzw. auch sofort das Spiel abbrechen. Er muss lernen, dass er mit seinem Verhalten nicht weiter kommt.
Da sehe ich aber deine Eltern zum Großteil in der Pflicht. Es ist mit 13 nicht deine Hauptaufgabe, den Hund zu erziehen.
Merke problemlos etwas weg nehmen geht nur wenn Du dem Hund beibringst das dies für Ihn kein Nachteil ist. Deswegen Anfangs IMMER ein Tauschobjekt bereit haben das für den Hund interessanter ist als das was er abgeben soll. Er wird nach ein paar Mal üben gerne Tauschen und dann im Notfall auch mal ohne Gegenleistung. Das mit dem Beissen geht natürlich trotzdem nicht bespricht das Bitte mit der Trainerin in der Hundeschule.
Geh mit zur Hundeschule. Es scheint, dass er dich nicht als vollwertiges Rudelmitglied sieht, dem er sich unterordnen muss. Kann am Spieltrieb liegen, kann aber auch an fehlendem Respekt dir gegenüber liegen. Ich würde auch nicht allzu lange warten, das Verhalten zu ändern, denn diese Rasse lernt schnell und einmal gemachte oder tolerierte Fehler sind schwer wieder auszubügeln.
Hi,
Das liest sich stark nach Turboabi ,
"Er geht in die Hundeschule, läuft super an der Leine und kann alle Grundkommandos"
es ist toll keine Frage aber es war nicht altersgerecht. Grundschüler wären damit ebenfalls überfordert was sich in Stress und Frust äußert.
Wie bei Kindergarten und Grundschüler wäre hier wichtig ein gewisses Grundverständnis herzustellen nämlich wie man sich in der Gruppe benimmt, das man nicht einfach aufsteht und den nächsten verkloppt, das man zuhören sollte, auch mal ruhig ist und seiner Umwelt vertraut. Man lernt schnell vom Sandkasten auf das es nicht okay ist die Schippe als Waffe zu nehmen weil der Eimer geklaut wird, stattdessen lernen wir nach Mama zu rufen damit sie hilft. Das alles habt ihr wahrscheinlich zugunsten von Algebra, Wirtschaftsgeschichte und Rechtswissenschaft vernachlässigt was der Hund noch gar nicht voll umsetzen kann.
Schaltet mal 4 Gänge zurück und konzentriert euch auf das Wesentliche, den Kompetenzen des Hundes die natürlich vorhanden sind und gefördert werden müssen.
Kann ja nicht wie auch nach 8 Wochen, das Tier ist 16 Wochen alt , nachhaltig gelernt wurde davon noch nix.
Sowas muss man halt sofort unterbinden, erzieherisch, gerade jetzt ist die allerwichtigste Erziehungsphase.
Man hält nen Hund auch nicht fest wenn man was wegnimmt und man zieht es auch nicht weg das ist eher wie ne Spieleinladung.
Richtig! Außerdem gehört zu den Grundkommandos auch „Bleib“ und „Aus“. Da muss keiner den Hund festhalten… oder ihm einfach etwas wegnehmen. Ich vermute also, dass noch nicht alle Grundkommandos sitzen!!