Welches ist das beste Zelt für eine Rucksacktour?
Es sollte leicht aufzubauen sein, wie ein Wurfzelt, ohne Heringe oder sonstiges. Aber leicht und klein so, dass es in einem Rucksack verstaut werden kann.
6 Antworten
Es sollte leicht aufzubauen sein, wie ein Wurfzelt, ohne Heringe oder sonstiges.
Das ist leider so nicht sinnvoll machbar.
Wurfzelt + Rucksack = Unsinn, da sie bauartlich bedingt nicht wirklich klein zusammengepackt werden können (wegen der Stahlringe darin).
Und "ohne Häringe" ist auch Unsinn, da dann ein Zelt nötig wäre, das sich komplett selber aufgespannt hält (Geodät) und demzufolge deutlich mehr Gestängebögen bräuchte, was es eben wieder schwerer und größer im Packmaß machen würde.
Was Du brauchst ist ein 1- oder 2-Personen-Zelt mit einem Gestängebogen und aus entsprechend hochwertigen Materialien (die dünn und somit leicht sind, aber gleichzeitig für ihre Materialdicke sehr stabil).
Hier, so etwas (das sind die Beispiele guter, namhafter Hersteller die wirklich etwas taugen aber auch entsprechend kosten. Es gibt auch Nachbauten davon bei günstigeren Firmen):
Günstige Version
Wurfzelt und Rucksack schließen sich gegenseitig aus. Und theoretisch können die meisten Zelte ohne Hering aufgebaut werden. Die fliegen dann nur gerne mal weg oder werden instabil.
Hier mal das kleinste Wurfzelt was ich auf die Schnelle gefunden habe:
- Packmaß (Ø x H): ca. 69 x 4 cm
Hab ich auch nicht gesagt --> es ist das kleinste Wurfzelt was ich auf die Schnelle finden konnte und hat das Packmaß (Ø x H): ca. 69 x 4 cm. Ich dachte das damit klar wäre, dass das Zelt nicht tourtauglich ist.
Also ich hab kurz mal überlegt ein qeedo Quick Ash (das Original zum grad so gehypten ominösen 3-sekunden-Zelt) mit auf Familientrekkingtour zu nehmen. Das kann man durchaus am Rucksack transportieren, ist aber viel zu schwer. Aber in Sekunden aufgebaut ähnlich eines Klapppavillions.
Klein, leicht, selbstehend und ähnlich eines Wurfzeltes aufzubauen geht physikalisch nicht.
Ich verstehe nicht, wie sich manche vor dem Aufbau eines ganz normalen Kuppelzeltes scheuen. Das macht man 2 mal, dann ist das in 2 Minuten erledigt.
Was ist das für eine Tour? Geht es auf dem Campingplatz, mit Wasser, Strom und W-LAN in der Nähe? Oder geht es drei Wochen durch die Berge?
Jedes kleine Zelt ist leicht aufzubauen.
Aber ich lese auch deine Kommentare, kein Gestänge und klein genug für Rucksack, und leicht.
Dazu fällt mir nur Biwak ein.
https://www.globetrotter.de/frilufts-biwak-bivy-bag-silver-pine-1247065/
Das Ding ist auf keinen Fall tourtauglich.