Welches Betriebssystem?


10.06.2023, 16:07

Und warum?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Linux 56%
Windows 25%
MacOS 19%

15 Antworten

MacOS

Guten Tag!

Auch wenn ich damals in der Schule Linux und privat im Hause Windows genutzt habe (angefangen mit Windows 98 und aufgehört mit Windows 10), bevorzuge ich das Betriebsystem ,,macOS" seit 2010. An dem Zeitpunkt habe ich mir mein erstes MacBook mit ,,Mac OS X 10.6 Snow Leopard" erworben und bin von dem System und der Bedienung sehr zufrieden. Heute nutze ich ein MacBook Pro mit ,,macOS 13.4 Ventura". Das System hat sich mit der Zeit in seinem Funktionsumfang weiterentwickelt. Alles funktioniert ganz gut. Warum mir macOS gefällt, hat folgende Gründe:

  • Die Bedienoberfläche von macOS ist für mich sehr angenehm und gut durchdacht. Als ich das erste mit macOS gearbeitet habe, kam ich sehr schnell mit dem System zurecht. Klar muss man sich an einigen Stellen umgewöhnen, alles klappt aber wunderbar. macOS ist insgesamt sehr zuverlässig, schnell, intuitiv, energiesparsam und stabil. Großartige Probleme hatte ich bislang nicht gehabt.
  • Das Zusammenspiel zwischen Hardware und Software machen das System unglaublich schnell. Inzwischen hat Apple ihre eigenen Prozessoren für die Macs hergestellt und werden in den Macs ab 2020 eingesetzt. Mit den Prozessoren und macOS ist der Mac sowohl schnell, als auch energiearm. Komme mit dem MacBook Pro problemlos durch 2 Tage. Bei anspruchsvollen Anwendungen wie Spiele ist natürlich in paar Stunden schon Schluss, fürs Arbeiten mit Office Anwendungen, Musik, Videoanrufen etc. schafft man jedoch locker einen ganzen Tag. Sowas hat Apple wirklich gut.
  • Weiterhin ist neben dem Mac auch noch ein iPhone mein täglicher Begleiter. Fotos, Videos, Dokumente, Nachrichten etc. landen direkt auf meinem Mac, sobald die Geräte im selben WLAN miteinander verbunden sind. Das klappt ebenfalls hervorragend, ein Kabel brauche ich somit nicht mehr, außer für Backups auf dem Mac oder zum Laden des iPhones.
  • Der Mac sucht selber nach Updates und installiert diese auch, nachdem sie heruntergeladen wurden (kann man einstellen). Auf meinem Mac wird mit oben rechts angezeigt, ob ein Update verfügbar ist. Ich habe die Wahl entweder das Update sofort zu installieren, in einer Stunde oder nachts. Manuell klappt das natürlich auch. Der Updateprozess dauert in der Regel 10 Minuten, dann ist der Mac wieder einsatzbereit. In Windows hatte ich nach Updates immer irgendwelche Probleme (mal ging der Ton nicht, mal wurde die Netzwerkkarte nicht erkannt). Solche Probleme gibt es beim Mac nicht beziehungsweise sind bei mir nicht eingetreten.
  • Zudem ist der Updatesupport gut. Mein damaliges MacBook 2010 hat 8 Jahre Funktions- und 2 Jahre Sicherheitsupdates erhalten. Bei den Macs mit M-Chips gehe ich mal davon aus, dass die Geräte entweder genauso lange oder noch länger mit Updates unterstützt werden. Apple verkündet mit den neuen Systemen jährlich neue Funktionen und Features, die das Benutzererlebnis am Mac nochmal erweitern (dazu gleich mehr). Für 10 Jahre ist man in Prinzip gut versorgt. Solange man nicht auf schnellere Hardware angewiesen ist, kann man selbst in 10 Jahren mit einem Mac gut arbeiten.
  • Schließlich arbeite ich gerne mit den hauseigenen Apps auf dem Mac wie iMessage, FaceTime, Notizen, Mail-Client, Erinnerungen, Safari, Keynote, Pages und Numbers. Auch hier werden alle Daten mit meinem iPhone synchronisiert, kann also auf dem iPhone meine Arbeit fortsetzen.

Großartige Schwierigkeiten gab es mit dem System nicht. Ich selber komme mit macOS am Besten zurecht.

Es gibt aber auch einige Merkmale, die mich bei Apple stören, was macOS betrifft:

  • Die Betriebssysteme werden jährlich aktualisiert, was erstmal in Ordnung ist. Leider erscheinen Funktionen, die man auch in das aktuelle System hätte implementieren können, ohne gleich eine neue Version von macOS vorzustellen. Mit ,,macOS Sonoma" kommen nun Widgets auf den Schreibtisch und weitere Neuerungen. ,,Sonoma" hat jedoch an sich keine großen Neuerungen, die mich sehr begeistern. Ich halte ein 2-Jahres Zyklus für deutlich besser als jedes Jahr ein neues macOS vorzustellen.
  • Die Macs kosten sehr viel Geld. Einstieg in den Mac mit dem Mac mini beginnt bei 699€. Dazu benötigt man noch einen Monitor mit Tastatur und Maus separat. Das MacBook beginnt mit dem MacBook Air M1 bei 1199€. Die Investition ist ziemlich hoch. Dafür muss ich gestehen läuft der Mac insgesamt sehr schnell und lange. Wenn man dafür Geld ausgibt, bekommt man dafür auch was zuverlässiges geboten.
  • Windows kann auf den Macs mit M-Chips leider nicht mehr installiert werden. Dies ging noch bei Intel-Macs, falls man Windows nativ für irgendwelche Programme gebraucht hat. Jetzt klappt es nur mit einer virtuellen Maschine, was auf Kosten der Leistung geht. Vorher sollte man sich also überlegen, welche Programme man nutzen möchte und ob diese mit einem Apple Silicon Mac kompatibel sind.

Insgesamt bin ich mit macOS sehr zufrieden. Für meinen Alltag ist es das ideale System, mit dem ich am Besten zurecht kommt und hervorragend funktioniert. Das ist aber Geschmacksache, muss mithin jede:r selbst entscheiden!

Mit freundlichen Grüßen

ChaosLeopard

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin seit 2010 Macuser und seit 2012 iPhoneuser
Linux

Linux für alles außer Zocken. Nicht, dass ich es nicht könnte, aber ich versuche Laptop für Arbeit und spezielle Hardware für Spielen zu trennen.

Office funktioniert wunderbar mit den Tools. LibreOffice für Textverarbeitung und Tabellenkalkulation, GIMP+Inkscape für Bildbearbeitung und Grafiken, Xournal++ für Texte mit dem Grafiktablett, Dolphin als Dateimanager mit Tabs, Split view u.v.m., usw.. Dazu kommen so Sachen wie Warpinator oder KDEConnect, was ohne Cloud und ohne Tracking funktioniert. Bei Apple geht sowas auch, aber da gehen alle Daten an Apple - absolut nicht vertrauenswürdig.

Natürlich gibt es die meisten Sachen davon auch für Windows, aber ich brauche mir keine Gedanken um Updates zu machen. Mit einem Klick (und einem Passwort) ist mein komplettes System up-to-date oder Software aus sicheren Quellen installiert, Viren interessieren mich nicht, das System startet schnell (auch, wenn es vorher komplett aus war). Ich kann außerdem meine Software quasi überall nutzen auch ohne Lizenzen, Tracking, Viren und Adware.

Apple ist viel zu verschlossen und die machen mit jedem Update irgendwas neues dicht, was vorher vielleicht toll war. Außerdem gefällt es mir optisch so garnicht. Auch das Bedienkonzept... keine Ahnung, wie man damit vernünftig arbeiten soll. Okay, außer man gibt den eigenen Workflow komplett auf und ergibt sich den Vorgaben. Aber das ist nicht Sinn eines Betriebssystems, dass ich mich darauf einstelle. Es muss andersrum sein. Und ich kaufe mir für das Geld für ein Apple Gerät lieber eine Eigentumswohnungm ist unterm Strich günstiger mit der ganzen Sonderperipherie.

Windows... ein fehlerhaftes, unsicheres und benutzerfeindliches Betriebssystem kommt mir nicht aufs Gerät. Vor allem nicht, wenn der Anbieter damit einfach machen kann, was er will, und das "letzte Windows" dich noch einen Nachfolger mit total überzogenen Anforderungen bekommt.

Was ich sehr empfehlen kann:

  1. Linux Mint
  2. Gecko Linux static
  3. Fedora / RisiOS
  4. MX Linux (wenn das Gerät sehr alt/leistungsschwach ist)

Dazu das Ubuntuusers Wiki: https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/

Woher ich das weiß:Hobby – Benutze seit über 10 Jahren Linux

Lindner12 
Beitragsersteller
 10.06.2023, 18:11
Windows... ein fehlerhaftes, unsicheres und benutzerfeindliches Betriebssystem kommt mir nicht aufs Gerät. Vor allem nicht, wenn der Anbieter damit einfach machen kann, was er will, und das "letzte Windows" dich noch einen Nachfolger mit total überzogenen Anforderungen bekommt.

Ist das echt so? Ich habe Windows 11 und hatte noch nie Probleme.

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julihan41  10.06.2023, 18:21
@Lindner12

Windows 11 will bspw. TPM2.0. Benutzt es das? Nein. Dazu will es brandneue Prozessoren (es werden sogar noch Geräte neu herausgebracht, die kein Windows 11 können). Benutzt es deren Fähigkeiten? Nein.

Geht nur darum, neue Geräte zu verkaufen. Kommerz und so!

Gibt es eine große Quelle an geprüften, quelloffenen Apps? Nein. Nur den Microsoft-Store, der voll ist mit kostenpflichtigen, proprietären Programmen, die nur dein bestes wollen: dein Geld!

Kannst du bei Windows alle Apps mit einem Rutsch aktualisieren? Nein. Jedes Programm will einzeln geöffnet und aktualisiert werden.

Windows 11 funktioniert sogar so schlecht, dass Microsoft selbst dazu auffordert, Sicherheitsfeatures zu deaktivieren, damit die Performanz besser ist. Siehe PC-Welt.

Und diese GUI... also von KDE klauen kann ich auch. Das aber hinterher noch mal verhunzen, da gehört schon böser Wille zu!

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Lindner12 
Beitragsersteller
 10.06.2023, 18:37
@julihan41
Geht nur darum, neue Geräte zu verkaufen.

Das stimmt.

Aber Performance Probleme habe ich nicht.

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Waldelb3  10.06.2023, 20:37
@Lindner12

Probier mal Linux aus. Dann siehst du, was deine Hardware wirklich kann.

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Linux

Linux Mint, Ubuntu, Arch, EndeavourOS

  • Open Source
  • Sicherer
  • Guter Datenschutz
  • Keine Spionage
  • Kein Lizenzkeyzwang
  • Kein TPM 2.0 Zwang
  • Kein Account-Zwang
  • Keine Bloatware
  • Keine Spyware
  • Kostenlos
  • und vieles mehr.

Auch spielen kann ich darauf. Dank Steam Proton funktionieren über 90% der Spiele. Meistens sogar flüssiger als wie bei Windows. Ich empfehle Linux jeden, auch für die, die noch keine Erfahren oder wenig Erfahrung haben. Du kannst dir auf YouTube auch gerne Tutorials ansehen, wie das alles funktioniert.

Wenn du Linux ausprobieren willst, kannst du das gerne tun.

Ich empfehle gerne:

Ubuntu 22.04 mit dem Gnome Environment (https://ubuntu.com/)

Linux Mint 21.1 Mit dem Cinnamon Environment (https://linuxmint.com)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linux User - Benutze es seit 5 Jahren (Arch, Debian)
Linux

Obwohl ich zugeben muss, für längere Word-Dokumente nutze ich immer noch den Windows Firmenlaptop und die Spielekompatibilität überall gut hinzukriegen kann etwas nervig sein ^^

Linux

Bei Linux habe ich viel mehr Möglichkeiten, bezahle nichts und habe viel Auswahl zwischen einzelnen Systemen.

Mit Windows dagegen hatte ich bisher ständig Probleme, wenn ich gezwungen war, den scheiß zu nutzen - und zwar zum Teil völlig absurde Probleme.