Welcher Pilz ist das und kann man die essen?
Hallo, ich habe Pilze gefunden und möchte herausfinden welche das sind, kann mir da einer helfen ob man die essen kann?
6 Antworten
Ein Maipilz ist es eher nicht und sonst gibt es zur Zeit nicht viele essbare Pilze.
Und zügle Deinen Optimismus. Wer sich mit Pilzen nicht auskennt, sollte nicht über's Essen nachdenken. Pilze haben wirklich fiese Gifte, u.a. eines, bei dem es kein Gegenmittel gibt und nur noch eine Leber-Transplantation Dir das Leben retten kann.
Also entweder Du lernst, Pilze richtig zu bestimmen oder Du befasst Dich besser mit anderen Dingen. Irgendwelche Pilze auszurupfen und hier ins Forum zu stellen ist jedenfalls keine zielführende Idee.
Das schadet lustigerweise gar nicht. Der bildet auch noch einen Fruchtkörper und die Sporenzahlen, die so ein Pilz produziert sind astromomisch. Durch das Sammeln oder Ausreißen schädigt man keine Pilzpopulation - nur durch das Herumtrampeln im Wald oder auf der Wiese. "Ernten" schadet jedenfalls nicht.
Trotzdem gebietet es natürlich der Respekt vor der Natur, nicht einfach alles auszureißen.
Das Ab und Zu Töten eines Lebenwesens ist ja noch nie tragisch gewesen. Es schadet dem gesamten Bestand wirklich nicht.
Dein Vergleich hinkt. Der "PIlz" ist nur ein Fruchtkörper. Ein Apfelbaum stirbt auch nicht, wenn man einen Apfel erntet.
Der hat ja extra Früchte gebildet, damit sie gefressen werden. Da er nicht laufen kann müssen das andere für ihn tun. Gut gedüngt erobern die Samen so einen neuen Raum.
Wieviele hast Du denn gefunden? Wachsen die in Gruppen? An Baumstümpfen?
Du solltest eher auf diese Grössen gehen:
Gesundheit!
JA ein Pilzkundler der sie zudem Riechen und fühlen kann. Viele Pilze sehen gleich aus, der eine ist giftig, der andere sehr wohlschmeckend.
Anhand eines einzelnen Pilzes und dann noch ohne die Lamellen zu sehen, ist dieser Pilz NICHT bestimmbar. Es gibt gerade bei diesem Aussehen sehr viele ziemliche ähnliche.
Ich würde bei diesem Pilz auf eine Psathyrella (also nur eine Gattung, auf Deutsch Faserlinge )tippen, kann mich da aber echt total irren, weil man zu wenig sieht (kein Blick von unten, ( hat der vielleicht! sogar einen Ring?- dann keine Psathyrella), wie sehen die Lamellen aus und einiges mehr.
Mit mehr Fotos ( Blick auf mehrere Pilze am Standort, mehrere Atersstadien, Blick von unten, Querschnitt, Brüchigkeit, Geruch, Sporenpulver) könnte man den u.U. näher eingrenzen.
Dir selbst damit die genaue Art zu sagen, könnte u.U. trotzdem schwierig oder unmöglich sein..
Diese kleine braunen sind ein schwieriges Gebiet, daß nicht für absolute Einsteiger geeignet ist.
Wenn Du Dich mit Speisepilzen beschäftigen willst, nehme die erstmal die markanteren vor, z.Zt ist z.B. Zeit für Maipilze und noch Morcheln (und ein paar andere, z. gerade gute Zeit für Schwefelporling, schuppiger Porling, Stöckschwämmchen gebinnen, aber schwieriger Pilz, tödliche Verwechslungspartner)
, wobei auch Maipilze keine absolute Anfängerpilze sind .
Bei Psathyrella bin ich dabei. Die Hutfarbe in Verbindung mit dem dünnen, weißen Stiel.... Man sieht auch am Stiel recht gut, dass das Velum vorhanden und noch geschlossen ist. Aktuell ist der Frühe Mürbling/Faserling hier recht häufig. Nur, von der Jahreszeit auf die Art zu schließen geht natürlich gar nicht, schon gar nicht bei Faserlingen. Hier würde ich aufgrund der fahlen Hutfarbe sogar noch auf den Behangenen Faserling tippen. Sind aber alles nur Mutmaßungen.
Trage die Mürblinge mit. Kann durchaus ein Behangener werden, wenn erst das geschlossene Velum abgerissen ist.
Könnte ein Knollenblätterpilz sein, bin mir aber nicht ganz sicher.
Auf jeden fall Vorsichtig sein
Na ja, besser man hält einen Faserling für einen Knolli und futtert ihn nicht als umgekehrt.
Danke für deine Antwort, klar werde ich die nicht einfach so essen. Ich wusste nur nicht, dass man einen Pilz nicht zu 100% sicher zuweisen kann. 👍