Welchen Zweck hat der Nockenwellensensor im SKODA Fabia 1, 1.4 16V (Typ 6Y5)?
Hallo, eine Frage an die Experten: Da der Motor keine "Nockenwellenverstellung" hat bleiben die Steuerzeiten immer gleich.
Mir ist deshalb unklar welche Aufgabe der Nockenwellensensor hat. Wozu der Sensor? Was hängt an dem Sensor dran?
Danke schon mal ...
5 Antworten
Der Sensor gibt die Stellung der Nockenwelle an das Steuergerät weiter.
Wofür...... evtl. für den Zündzeitpunkt oder ähnliche Dinge.
Doch doch, hat auch damit zu tun. schau mal hier, da ist es erklärt:
https://www.autobild.de/artikel/nockenwellensensor-14280845.html
Danke für den Link !!! Sehr guter Artikel !!! Jetzt ist es mir klar :-))
Wie hier schon richtig geantwortet wurde:
Der ist hauptsächlich dafür da um den Zündzeitpunkt zu bestimmen.
Bei älteren Autos muss man den Zündzeitpunkt evtl. nach manchen Arbeiten neu Einstellen, dies geschieht dann darüber, dass man diesen Sensor verdreht. Schon wenige Millimeter reichen aus, um einen Motor völlig unrund laufen zu lassen, daher sollte man wissen, was man tut, bevor man an diesem Sensor rumspielt:
http://mxfive.at/zuendung-einstellen-14grad/
Hier wird sowas mal recht gut beschrieben.
Nur mit einem KW-Sensor kann man bei einem Viertaktmotor nicht feststellen, in welchem Takt sich die Zylinder befinden, da die Kurbelwelle nun mal zwei Umdrehungen pro Arbeitstakt macht, die Nockenwelle hingegen nur eine.
Dummerweise gibt es trotzdem haufenweise Viertaktmotoren ohne NWS, und die laufen auch. Wie das geht? Einfach jede 2. Umdrehung detektieren.
Dummerweise gibt es trotzdem haufenweise Viertaktmotoren ohne NWS, und die laufen auch. Wie das geht? Einfach jede 2. Umdrehung detektieren.
Was heißt hier dummerweise???? "Jede zweite Umdrehung detektieren" ist ein Quatsch den Du gerade geträumt hast. Dazu braucht man den NWS und den gab es früher nicht.Was Du meinst, sind alte Unterbrechergesteuerte Zündungen.
Erinnere Dich mal:
bis in die 70er-Jahre waren Zündungen Unterbrechergesteuert (analoge Zündung). Referenzpunkt waren die Markierungen an Motorgehäuse und KW-Keilriemenscheibe, beide Markierungen mussten fluchten für die Einstellung des Zündzeitpunktes. Das war der OT vom Referenzzylinder. Und zwar bei jeder Umdrehung, dabei war es gleich in welchem Takt sich die Zylinder befanden (also Überschneidungsmodus oder kurz vor dem Verbrennungstakt). Das kann man bei Drehung der KW nicht feststellen. Das hatte zur Folge dass die alten Motoren (Kadett/ Käfer/ Taunus, usw.) bei jedem OT einen Zündfunken bekamen. Das war konstruktiv nicht anders machbar. Jede zweite KW-Umdrehung war deshalb der Zündfunke "verschwendet", was aber nicht schadete. Man sprach vom "Wasted-Spark-System".
Nur zur Info :-))
Ohne Sensor würde das Steuergerät garnicht wissen wann der erste Zylinder zünden soll.
Der Nockenwellensensor wird auch OT- Sensor genannt (OT= oberer Totpunkt). Und was erfolgt am oberen Totpunkt? Die Zündung!
Und was erfolgt am oberen Totpunkt? Die Zündung!
@Airblue68: Aber aber !! Das kann man so bestimmt nicht stehen lassen, denn das gilt nur für 2-Takter.
Anders beim 4-Takter : Erster OT = Kompressionstakt und erst beim zweiten OT erfolgt Zündung.
... ich meinte natürlich Erster OT Auslasstakt beendet und beim zweiten OT Zündung.
Hab ich irgend was gesagt beim wie vielten OT die Zündung erfolgt? Zählen wird die Elektronik doch können! ☺☺
Und was erfolgt am oberen Totpunkt? Die Zündung!
Dann ist diese Aussage schlichtweg falsch !! Wir sprechen hier nicht über 2-Takter...
... denke ich nicht, denn Zündzeitpunkt ist abhängig von KW-Drehzahl aber unabhängig von Stellung der Nockenwelle.