Welche Pro-/Contra-Argumente zum Privaten Hausbau gibt es in 2023?
Man hört und liest in letzter Zeit häufig, dass privater Hausbau unattraktiver gemacht, generell eingeschränkt oder gar verboten werden sollte/könnte.
Was ist deine Meinung hierzu?
5 Antworten
Es war immer schon ein Luxus, und wird wohl sich noch mehr zum Luxus entwickeln. Es verbraucht mehr Fläche als mehrstöckige Bebauung, mehr Energie, erzeugt mehr Verkehr. Und wie ich finde, hat es auch Nachteile (neben den Kosten), es macht mehr Arbeit als eine Wohnung mit Hausmeister, Hausverwaltung, Treppenhausreigigung. Es ist mehr einbruchsgefährdet als Wohnungen in höheren Stockwerken.
Die Vorteile sehe ich eher wenn man kleine Kinder hat, wenn man Tiere hat oder ein Gartenfan ist.
Weniger Nachbar kann Vor- oder Nachteil sein. Nachbarschaftshilfe und Wachsamkeit ist schön, ich habe aber auch jahrzehntelange Nachbarschaftsfehden in Reihenhaussiedlungen und in Dorfgemeinschaften erlebt.
Verboten werden sollte nichts, aber es sollte auch nicht subventioniert werden, wer es sich leisten will, soll dann auch höhere Grundsteuer und Anliegergebühren zahlen. Und die Gemeinden sollten nicht alle bebaubaren Gebiete mit Einfamilienhaussiedlungen zupflastern.
Ähnlich wie bei Autos: SUVs sollte man nicht verbieten, aber es sollte keine Motivation sein für ein paar Euros mehr so etwas unvernünftiges zu fahren und damit im Stadtverkehr unterwegs zu sein.
Allerdings möchte ich deiner Antwort hinzufügen, dass ich es nach jahrzehntelanger Mieterfahrung bisher am angenehmsten empfunden habe in den eigenen vier Wänden in einer verkehrsberuhigten Einfamilienhausgegend zu leben, in der man jeden Tag morgens und nicht nur am Sonntagmorgen die Vögel zwitschern hören kann und es nachts einfach nur still ist, wenn man vor die Tür geht.
In 3 Jahren sind die Grünen nicht mehr da und dann hört man das auch nicht mehr.
Pro: eigener Garten, Gestaltungsfreiraum
Contra: ineffiziente Nutzung des verfügbaren Platzes, nicht gerade umweltfreundlich, hohe Kosten bei vergleichsweise wenig Nutzen, laufender Aufwand (Fenster, Türen, Dach, Heizung…), verschwendetes Kapital (Immobilien für Eigennutzung kosten nur)
Meine Meinung dazu? Von so einem sollte/könnte habe ich nie etwas mitbekommen, wenn dann ergibt es sich aus derzeit wirtschaftlich schwierigen Umständen.
Pro: eigener Herd ist Goldes wert.
contra: keine Handwerker, teuer, hohe Zinsen, Mangel bei Baumaterial, Gefahr der Insolvenz und galoppierender Baukosten.