Welche Kosten kommen auf einen zu, wenn man seinem leiblichen Kind sein Haus schenkt?
Der Kaufpreis meines Haus war Anfang der 2000er Jahre etwa die Hälfte von dem, was das Haus jetzt im Verkauf bringen würde.
Es handelt sich um eine DHH mit Grundstück, Garage und Stellplätzen ohne Erbpacht
Es wird zum Zeitpunkt der Schenkung komplett abbezahlt sein.
Die Schenkung soll mit Wohnrecht für mich erfolgen, eine Nutzung durch mein Kind ist aufgrund der Quadratmeterzahl und Aufteilung parallel möglich.
Womit muss man rechnen? Wieviel bekommt der Notar? Welche Ämter sind involviert? Amtsgericht?
3 Antworten
Du kannst deinem Kind alle zehn Jahre 400.000 € steuerfrei schenken. Der Schenkungsvertrag muss ein Notar beurkunden (vgl. § 518 BGB). Bedingungen wie dein Wohnrecht kannst du ebenso vereinbaren im Hinblick auf § 525 BGB, man spricht auch vom Nießgebrauch, der im Grundbuch verankert wird.
Für die Kostenberechnung kannst du folgendes betrachten: Anlage 2 zu § 34 Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG), Anlage 1 zu § 3 GNotKG: KV 21100, KV 32005, KV 32014, KV 322011 GNotKG, KV 1151 (Justizverwaltungskostengesetz) JVKostG; KV 14110
Die Notarkosten liegen zwischen 2000 - 4000 Euro und Grundbuchkosten zwischen 2600 - 5900 Euro.
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Du bist hier auf einer Laienseite, auf welcher eine Rechtsberatung nicht zulässig ist.
Also nicht alles glauben, was andere schreiben.
Ach nein wirklich? Ich bin seit 2017 hier, danke für die Belehrung.Es hat auch niemand nach einer Rechtsberatung gefragt.
Sofern das Wohnrecht zu einem verbleibenden Schenkungsbetrag bis zu € 400.000 führt, fällt keine Schenkungssteuer an; lediglich vergleichsweise marginale Notar- und Gerichtskosten (Grundbuchamt).
Ca. 1,5% vom Wert, bei einem Wert über 400.000€ fallen noch Steuern an.
Vielen Dank!