Welche Kamera für Natur und Tier Fotografie als Einsteiger unter 1000€?
Hallo, ich reise gerne und möchte mit eine Kamera für Natur und Tier fotografie zulegen, sie sollte nicht zu groß sein, der Preis kann bei -800/900€ liegen. Im Internet werde ich leider nicht schlauer welche Kamera nun eine gute wäre . Kann jemand eine empfehlen?
9 Antworten
sie sollte nicht zu groß sein
Du müsstest dir mal überlegen, welchen Formfaktor du genau willst. Soll es eine besonders kleine Kamera sein, die auch in die Jackentasche passt und bei der schon ein Objektiv integriert ist? Oder eine relativ kleine Kamera bei der man Objektive wechseln kann, für die man aber eine Tasche braucht (Mirrorless). Und dann gibts auch noch relativ kleine Spiegelreflexkameras.
Im 500€+ Bereich der Kameras mit Wechseloptik ist es ehrlich gesagt so gut wie unmöglich sich falsch zu entscheiden. Da kannst du eigentlich nehmen was du willst:
Fotografie Systemkameras Preisvergleich Geizhals Deutschland
Aktuell ist die EOS R10 im Angebot für 777€ mit Objektiv. Die Sony Alpha 6400 findest du zu einem ähnlichen Preis. Beide Kameras sind zusammen mit der etwas teureren Nikon Z50 und Zfc das beste was du momentan in diesem Preisbereich findest.
Wenn du weniger ausgeben willst, würde ich dir eine gebrauchte EOS M50 oder Sony A6000 empfehlen. Erstere ist besser, aber auch etwas teurer.
Schau mal bei https://reiseberichte-reisefotos.de/zum-thema--kamera-.html vorbei, da sind die verschiedenen Kamera Arten schön erklät und beschrieben, wozu man sie nutzen kann
Gute Kamera für Einsteiger.
Es gibt weder Einsteiger-Autos, Einsteiger-Klaviere, Einsteiger-Kochtöpfe ... noch Einsteiger-Kameras - mal von Handys abgesehen, die kann jeder bedienen.
...
Da musst du schon mehr erzählen, was du fotografieren willst.
Das ist wie beim Autokauf. Alle Autos sind für die entsprechenden Bedürfnisse gut. Aber, als Familie möchtest du eine Familienkutsche in der auch der Kinderwagen passt - mit einem Zweisitzer/Sportwagen kannst du als Familie jedoch nichts anfangen. Gut sind dennoch beide Autos. Kommt eben auf den Zweck an.
Bei Kameras ist das ähnlich. Was hast du vor mit der Kamera? (Sag nicht "fotografieren", im obigen Beispiel wäre "autofahren" auch die falsche Antwort. Auch "Tiere" ist viel zu ungenau. Der schlafende Hamster oder das galoppierende Pferd in der Prärie?) Was weißt du schon?
Kennst du dich mit dem Belichtungsdreieck aus? Hast du dich bereits mit der Bildgestaltung (wie zum Beispiel die Drittel-Regel) beschäftigt? Womit fotografierst du zur Zeit? Was stört dich an deiner aktuellen Kamera (Handy)?
Eine gebrauchte Kamera ist preiswerter.
Bei den DSLRs und auch bei den spiegellosen Kameras kann ich dir alle Markenhersteller empfehlen. Geh ins Fachgeschäft, nimm die Kameras in die Hand. Probiere aus, was gut in der Hand liegt. Erreichst du alle Knöpfe? Gefällt dir das Menü?
Wenn du die Antworten hast, komm her und präzisiere Deine Frage.
Hallo
als Ergänzung zum Smartphone
Lumix FZ200 gebraucht ab 125€
Lumix FZ300 gebraucht ab 250€ bzw Neupreis um 550€
wenn man kein Smartphone hat als Brusttaschenfähige Ergänzung zu obiger Kamera
Lumix LX7 gebraucht ab 250€
Lumix LX15 gebraucht ab 350€
Lumix LX100 gebraucht ab 500€
Da wo die FZ X00 an die technische Grenzen kommt (Low Light, Portrait) nimmt man eine LX
Wenn es eine Systemkamera für 900€ Budget sein muss
Olympus M1II gebraucht ab 400€
Zuiko 14-150 gebraucht ab 200€
Zuiko 75-300 gebraucht ab 250€
wer von "null auf hundert" in irgendeine materie ohne vorkenntnisse einsteigen möchte, wird mit sicherheit an einer der ersten hürden scheitern oder die lust am thema verlieren.
fotografieren muss man erlernen oder sich zumindest langsam einarbeiten, die kamera spielt dabei am anfang nur "die zweite geige"
heute hat jedes handy eine intelligente schnapschuss-kamera, die immer perfekt belichtete fotos macht, mehr nicht. was ihnen fehlt ist die möglichkeit, kreativ und mit lerneffekt in die belichtungssteuerung einzugreifen. wenn du darüber hinaus anspruchsvolle bilder mit den zahlreichen möglichkeiten individueller bildgestaltung machen möchtest, dann kann dir eine moderne spiegellose systemkamera (mit wechselobjektiven) dabei am besten helfen.
da heute 100 oder 500 digitale bilder zum üben und testen im grunde nichts kosten (in der analogen kleinbildzeit ein "vermögen") kannst du z.b. einfacher und schneller die "geheimnisse" des belichtungsdreieck erforschen und herausfinden, was/wie blendenöffnung und und belichtungszeit ein ergebnis beeinflussen können. daneben kannst du mit voll-automatik vergleichen, was die kamera ohne dein zutun mit einem motiv angestellt hat.
tipp: canon M50 mit kit-objektiv 18-45 mm. anstelle originaler objektive mit canon EF-M mount kannst du auch auf ältere canon EF objektive zurückgreifen, die sich mit einem adapter (mit voller funktion) an das M-gehäuse anschließen lassen; fremd-objektive anderer hersteller mit EF-mount erweitern die auswahl noch weiter. für natur- und tier-fotografie sind lange brennweiten sinnvoller, die sind allerdings auch teurer als die standard-kitobjektive.