Welche Hunderassen sind als Ersthund gänzlich ungeeignet?

14 Antworten

Die Frage ist schon etwas komisch...

Welche Pilze sollte man nicht essen?

Wenn es zwischen Mensch und Hund passt, eben "die Chemie" stimmt, dann ist es ganz egal zu welcher Rasse der Hund gehört...

Wenn alle bürokratischen Hürden genommen sind, dann sollte man neben Vernunft auch das Herz mit entscheiden lassen, welcher Hund in die Familie adoptiert werden soll...

Meine Meinung ist beispielsweise, dass niemand sich einen dieser hochmodernen Teacup-Mini-Hunde kaufen sollte - und gerade zu diesen Qualzucht-Hunden tendieren viele junge Leute die ein ach-wie-süß-und-so-niedlich auf dem Arm spazieren tragen wollen...


kibasaft  01.09.2013, 13:17

Also ist es egal ob Jagdhund oder Herdeschutzhund denn die Chemie muss ja passen und dann ist es egal ob der Halter überhaupt die Anforderungen die eine Rasse mit sich bringt gerecht werden kann ? - Interessant.

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fressmaschine  01.09.2013, 14:06
@kibasaft

@kibasaft: ich bin mir gar nicht bewusst, irgendjemanden zu einem statement zu meiner Antwort gefragt zu haben...

HERZLICH WILLKOMMEN bei GF ... und darauf einen Ki-Ba-Saft :-))

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Man kann so nicht sagen, dass Herdenschutzhunde gänzlich ungeeignet sind. Jede Rasse ob Herdenschutz oder Jagd hat seine Vor- und Nachteile für Ersthundebesitzer. So können z.B. Familienhunde wie Border viel Arbeit und Ärger machen aber genauso wie einige Jagdhunderassen mit sehr ausgeprägten Jagdtrieb.

Welche Frage du dir stellen solltest ist eher wieviel Zeit du für einen Hund aufbringen kannst. Denn einige Rassen und das sind die meisten gehen über das tägliche Beschäftigungsprogramm hinaus. Viele Ersthundebesitzer kommen super mit Jagdlich sehr motivierten Hunden zurrecht genauso wie es leider einige gibt, die den Hund wieder abgeben, da sie maßlos überfordert mit ihm sind.

Welch Typ du bist kann ich dir nicht beantworten. Es hängt alles davon ab, wieviel Zeit etc. du hast und bereit bist mit deinem Hund zu arbeiten. Welche Arbeit du hast, wie lange der Hund allein bleiben muss etc.

Man kann es so genau nicht sagen, finde ich. Aus jedem Hund kann man was gutes machen, aber insgesamt die agressiveren Rassen sind zu vermeiden, wie Dackel Chiuaua und Jack Russel, gut sin Labrado Golden Retwiever Basset...


YarlungTsangpo  01.09.2013, 10:43

Es gibt keine "aggressiveren Hunderassen" das ist ein Trugschluss - es gibt von Mensch aggressiv gemachte Hunde wobei diese Aggressivität oft in Traumatisierung durch Menschen, also eigentlich Angstverhalten zu suchen ist!

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Es gibt keine "Könnerhunderassen"

Genausowenig wie es "Anfängerhunderassen" gibt. Es gibt auch keine "Kinderfreundhunderassen" oder "Familienhunderassen" - obwohl durch findige Hundezuchtvereine und Hundezüchter solcherlei immer wieder versucht wird - werbetechnisch zu "suggerieren" !

Es Gibt Hundeindividuen für Könner und Hundespezialisten. Oft sind das Hunde mit schlimmer Vorgeschichte. Aber abhängig welcher Hundetyp passt ist immer ob der Charakter des Menschen der einen Hund aussucht - zu dem Charaktereigenschaften und Bedürfnissen des Hundes passt.

Da kenne ich einige deren erster Hund ein Herdenschutzhund war - und alles ist gut gelaufen, weil das Menschen waren welche bereit waren sich zu informieren, sich auf des Hundes Bedürfnisse einzulassen und dem Hund eine seiner Wesensart gerecht werdende Umweltgewöhnung, Umwelt und geduldig, konsequente Erziehung zu geben.

Unter diesen Voraussetzungen klappt es mit jedem Hund.


DennisG8  01.09.2013, 11:35

DH!

Unser Ersthund ist ein Rotti. Mein erstes Pferd ein Araber...

Rottis böse... Araber verrückt.... Unsinn^^

Komme mit allen klar und bin zufrieden:) Es ist wirklich davon anhängig ob man sich informiert und einlässt.

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Das ist eine Frage, die man so nicht stellen sollte. Wenn die Voraussetzungen stimmen, kann man auch mit einer Rasse anfangen, die bereits höhere Ansprüch hat. Gut vorbereiten muss man sich sowieso auf alle Hunde, auf manche etwas mehr als auf andere. Die einzigen Hunde, die meines Erachtens nach unter keinen Umständen in Anfängerhände gehören, sind Hunde mit Wolfsblut und solche, die bereits problematisches Verhalten an den Tag legen. Für alle anderen gilt Satz 2.

Ich möchte wie gesagt nicht abstreiten, dass es Rassen gibt, die anspruchsvoller sind als andere. Dazu gehören auch Herdenschutzhunde, ebenso wie Jagdhunde (Retriever ausgenommen), nordische Rassen, Shiba/Akita Inus und einige Gebrauchshunderassen wie Dobermann oder Deutsche, Belgische und Holländische Schäferhunde. Diese Rassen fallen in erster Linie durch Eigenschaften wie starken Jagdtrieb, ausgeprägte Selbstständigkeit oder hohen Schutztrieb aus, oder auch einfach dadurch, dass sie sehr aktiv sind und gefordert werden wollen.

Solltest du mit dem Gedanken spielen, dir eine solche Rasse anzuschaffen, solltest du sehr genau prüfen, ob die jeweiligen Voraussetzungen da sind. Hundehaltung scheitert immer dann, wenn das nicht der Fall ist - unabhängig von der Rasse.

Mein erster Hund ist eine dreifarbig bunte Mischung aus Hof-, Zug-, Treib- und Herdenschutzhund. Das kann schon klappen, wenn man genug Zeit und Mühe reinsteckt.