Welche Hunderasse findet ihr sieht am furchteinflößensten aus?
Ich frage rein aus Interesse!
16 Antworten
Ich finde den Kangal furchteinflößend wenn er Sauer ist, aber wenn nicht sehen sie echt süß aus. 60-80 Kilo haben Rüden und das sind die Hunde mit der größten beißkraft der Welt. Mit ca 750 psi beißkraft haben sie fast 100 psi mehr als ein Löwe der ca bei 650 psi liegt. Furchteinflösend aber auch mega interessant, ich hab ein Pyrenäenberghund zuhause die dem Kangal sehr ähneln sind auch beide Herdenschutzhunde und die faszinieren mich total. Auch wenn sie echt furchteinflößend sein können wenn sie sauer werden. Sind es trotzdem auch super Familien Hunde wenn man sich gut mit Hunde Erziehung auskennt ^^
Selbst auf dem Land kannst du dem Hund nicht automatisch das geben was er braucht. Vor allem nicht ohne Erfahrung. Heißt davor sollte man schon mindestens 1-2 Hunde gehabt haben.
Ja ich lebe mit meinem Pyrenäenberghund auch auf dem Land. Vorher aber in der Stadt bin wegen ihm aufs land gezogen, ist definitiv besser so.
Nur 1-2 Hunde vorher gehabt haben, reicht nicht bei solchen Hunden. Ich habe vorher Hunde aus schlechter Haltung gehabt und musste nie eine Hundeschule besuchen. Aber diesmal besuche ich eine, aber den größten teil der Erziehung habe ich alleine übernommen ohne hilfe.
Das kommt ganz auf den Halter an. Vor meinem HSH hatte ich erst einen eigenen Hund, der Rest waren nur Pflegehunde. Auch ich mache das meiste alleine, da Hundeschule für meinen nix ist. Aber der ist meist eh mit mir aufm Hof oder auf der Weide. Heißt da steht anderes im Vordergrund als Hundeschule.
Wenn man bei dem ersten oder den ersten 1-2 Hunden ambitioniert ist, sich wirklich mit der Materie auseinandersetzt. Dann kann man einem HSH, welcher vielleicht nicht unbedingt als Problemhund vom Tierschutz abgegeben wird, halten. Natürlich wenn das Umfeld passt.
Denn wie gesagt, auf dem Land wohnen ≠ gutes Zuhause für einen HSH.
Als mein erster Hund wäre das nicht, und ohne mich vorher richtig zu Informieren würde ich mir eh keine solche Rasse anschaffen. Und wenn würde ich mit solchen Hunden auch sowas wie Schutzhundesport bzw. Gebrauchshundesport machen, der muss sich ja auslasten können, mit Gassi gehen und spielen wird bei solchen Hunderassen nicht reichen
Auf gar keinen Fall Schutzhundesport! Herdenschutzhunde sind keine Menschenschützer/Wachhunde das wäre grob fahrlässig!
HSH haben KEINEN oder wenig Will-to-please, alleine das mit dir arbeiten wäre schon so ne Sache. Das nächste ist dass ein richtiger HSH absolut eigenständig entscheidet und dies ist ein weiterer Grund weshalb er NICHT für den Schutzhundesport geeignet ist. Wenn du aus sagst oder nicht willst dass der Hund angreift, dann kann es mehr als nur gut sein dass der Hund das ignoriert. Egal wie viel du trainierst. Wenn du Schutzhundesport machen willst oder sonstigen Sport im Verein ist der HSH der falsche Hund für dich!
Überlege dir das bitte nochmals genau. Zum Personenschutz brauchst du einen Hund mit Will-to-please und vor allem darf der Hund nicht zu eigenständig denken.
HSH sind mit langen Wanderungen glücklich, manche lassen sich zum Dummy suchen überreden, ansonsten ist die Weide mit Vieh das ideale.
Dann hast du glück gehabt, wenn ein HSH wirklich extrem seinem Zuchtziel entspricht ist es definitiv kein Anfänger Hund. Es gibt ausnahmen die dann auch als Familien hunde vermittelt werden weil sie nicht das können was sie tun sollen. Und da reicht definitiv keine Hunde erfahrung mit 1-2 Hunden. Und klar ist nicht jeder Hund für Hundeschule geeignet es gibt auch da ausnahmen. Aber ich bin im Tierschutz tätig und habe schon so oft mitbekommen wie gewisse Rassen einfach unterschätzt werden. Da heißt es dann auch " wir haben uns über die Rasse so gut erkundigt wir können uns das Verhalten nicht erklären", im Endeffekt sind immer die Hunde die leidtragenden. Es muss nicht immer schief gehen das definitiv nicht aber die chance bei Unwissenheit ist doch sehr hoch. Ich kenne jemanden der schon seit Jahren immer Kangals hält, und er sagt auch trotz gleicher Erziehung die er seit jahren so hält kann man nie voraussehen wie die Hunde werden, und so einen Hund kann und darf man nie ohne Leine führen. Solche Hunde können über Jahre super lieb sein auch bei fremden auch wenn es ihrem wesen eigentlich nicht entspricht, aber wenn sie dann Plötzlich doch irgendwas oder irgend jemanden als Gefahr sehen gehen diese Hunde ohne angst drauf los egal was der Besitzer sagt. Einen Pittbull oder Rottweiler oder Schäferhund sind Hund die zum gehorchen gemacht wurden ein HSH wiederum da kann man froh sein wenn man ihn führen kann richtig gehorchen werden solche Hunde die ihr zuchtziel tief sitzen haben NIE! Dementsprechend braucht man viel Erfahrung und so einen Hund richtig führen zu können.
Mit schutzhundesport kannst du bei solchen Hunden ganz gewaltige und gravierende fehler machen. Ein HSH ist für sowas nicht geeignet. Es sind Schutzhunde ja aber das müssen sie nicht lernen das haben sie im Blut. Diese Hunde schützen aber eigenständig und nicht auf Kommando. Wenn du solchen Hunden beibringst auf Menschen zu gehen wirst du große Probleme haben. Ein Rottweiler als schutzhund ist schon äußerst gefährlich mit ca 330 PSI beißkraft nicht ohne, im vergleich hat ein Kangal eine beißkraft von ca 750 PSI das ist mehr als bei einem Löwen mit ca 650 PSI. Jetzt stell dir mal vor was passiert wenn so ein Hund zu beißt, selbst mit Schutzanzug ist das Lebens gefährlich. Mach das auf keinen fall! Und nur erkundigen bringt nichts mann muss Erfahrung haben mit Hunden!
Glück hatte ich mit meinem HSH definitiv nicht, ganz im Gegenteil. Hätte ich Glück gehabt wäre mein HSH jetzt oben auf der Weide mit den Schafen. Er hat zwar top Eigenschaften und macht seine Arbeit als HSH eigentlich sehr gut, aber sollte er durch sein Deprivationssyndrom wieder Anfälle bekommen ist er nicht mehr zurechnungsfähig bei der Arbeit. Heißt er darf nur gewisse Zeiträume auf die Weide und all zu lange alleine lasse ich ihn dort nicht. Glück sieht definitiv anderst aus.
Und nein HSH sind keine Anfängerhunde. Aber ich bin kein Anfänger. Wie gesagt wenn man sich mit der Materie außeinandersetzt reicht es wenn man durch einen Ersthund Vorkenntnisse hat, sich täglich weiterbildet und ambitioniert ist und vor allem dem Hund das bieten kann was er BRAUCHT. Und das ist einfach Arbeit auf einen Hof oder einer Weide. Ich kenne ja selbst 2 Züchter, anerkannte aus dem VDH mit denen ich in stetigem Kontakt bin da ich die Hunde für das Vieh brauche, welche einmal den Anatolischen Schäferhund und einmal den Zentral Asiaten züchten. Weder der eine noch der andere würden mir einen Hund vermitteln wenn ich diesen nicht halten könnte. Und ich hatte keine 10 Hunde in meinem Leben - die aus der Pension zähle ich nicht dazu. Der nächste HSH wird also definitiv nicht mehr aus dem Tierschutz kommen. Bin jetzt schon für einen hoffentlich arbeitsfähigen Hund angemeldet.
HSH sind definitiv welche der schwersten, wenn nicht dir schwerste Hundeart wenn's ums Training geht. Eben weil sie nicht dafür gemacht sind trainiert zu werden. Wie einer der Züchter einst zu mir sagte "Du kannst die Hunde Erziehen, was das Training angeht ist dass wieder eine andere Geschichte." Und damit muss man lernen klar zu kommen. Denn wie du sagst, das sind keine zu 100% gehorsamen Hunde, egal wie viel man mit ihnen arbeiten mag.
Aber ich habe da tatsächlich eine andere, wohl eher radikale Meinung. Ich sage HSH gehören GARNICHT in die Hände von Privatpersonen welche den Hunden nicht wenigstens einen Hof oder sonstige Rassengerechte Arbeit mit Vieh bieten können. Denn genau dass geht meistens schief.
Im Normalfall würde ich wohl auch sagen dass man mindestens schon 2 Hunde gehabt haben sollte, und nicht unbedingt die einfachsten. Einfach damit eine halbwegs sichere Erfahrung da ist. Aber wie gesagt, es kommt auf den Halter an. Und da nehme ich mir aus heraus sagen zu dürfen dass ich mir in sehe kurzer Zeit unglaublich viel erarbeitet habe was sich in der Arbeit mit meinem HSH als sehr positiv herausgestellt hat. Sonst könnte ich vorallem diesen Hund nicht halten. Heißt ich stimme dir bei vielem zu. Aber es kommt ganz darauf an was für Hunde du hattest vor dem HSH. Wenn du 10 Border Collies hattest, dann wird der HSH wohl der Schock des Lebens werden. Wenn du davor schon 1-2 eher eigenständige Hunde hattest, eventuell auch mit ihren Problemen, und das gut bewältigt hast - so war es bei mir ja auch, dann kann man sich an einem HSH versuchen.
LG
Gut du nutzt diese Hunde für das wofür sie gezüchtet wurden. Und du hast regelmäßig Kontakt zu den Züchtern. Diese Möglichkeiten haben nicht viele. Ich gebe dir auch in vielen sachen recht aber, mein Hund zb könnte mit einem großen Hof nichts anfangen. Für mein Hund gibt es nur 2 seiten. Entweder er entspricht absolut seiner Natur bei menschen die ihn nicht vernünftig führen können oder er wird schnell unsicher und versteckt sich sogar. Absolut nicht das was bei einem HSH sein sollte das sie sich bei Gefahr verstecken. Er versteckt sich zb hinter mir wenn wir beim Tierarzt sind. Aber andererseits wenn ich im Park auf einer Bank sitze schützt er wieder und mag es nicht wenn mich jemand anspricht. Wenn ich ihn auf einem Hof leben lassen würde würde er nicht mehr zur ruhe kommen und ständig verwirrt über den Hof laufen. Wenn er im Garten alleine ist steht er extrem unter Stress. Bin ich mit draußen legt er sich hin und schläft sogar draußen und robbt sich über den Rasen. Es gibt halt auch HSH die nicht für ihre urspungsaufgabe geschaffen sind. Diese werden dann an Privat Personen vermittelt. Leider gibt es da idioten die diese Hunde an unerfahrene weiter geben um sie los zu werden, und dann geht es schief. Die tierheime hier laufen fast über mit HSH weil sich viele gedacht haben (ach 1-2 Hunde haben wir schon gehabt das schaffen wir schon). Klar macht es einen Unterschied ob man einen Chihuahua hatte oder nen Rottweiler als erst Hund. Aber wenn man sich so einen Hund Privat hält sind 1-2 Hunde nicht genügend Erfahrung egal welche Rasse. Mir wurde was ähnliches gesagt wie dir nur anders ( Ein Schäferhund oder ein Rottweiler oder die ganzen rassen wurden gezüchtet um zu gehorchen aber ein HSH gehorcht nicht da kann man froh sein wenn man ihn kontrollieren kann und er vertrauen hat). Und damit sind die meisten Menschen ohne richtige Hunde erfahrung dermaßen überfordert das sie die Hunde dann abgeben müssen. Wenn die Hunde jedoch jemanden haben der mit ihrem wesen umgehen kann, sind es nach meiner Meinung die besten Hunde überhaupt auch als Familien Hunde. Mein Hund liebt Kinder vorallem natürlich meine sie können alles mit ihm machen. Ich muss ihn jedesmal vor mein Kindern retten weil er nicht mal weg gehen mag wenn meine Kinder mit ihm beschäftigt sind. Er weiß sein Platz ist sein ruhe ort da dürfen die Kinder auch nicht hin das ist absolutes tabu Gebiet. Aber trotzdem geht er nie auf seinen Platz sondern guckt mich einfach nur bemitleidenswert an und wartet das ich ihm helfe. (Bevor gemeckert wird ich lasse den Hund nie mit den Kindern alleine egal welche Rasse).
Das stimmt natürlich, nicht jeder HSH ist für die ursprüngliche Aufgabe dieser Hunde geeignet. Auch bei meinem aktuellen muss ich sagen - er macht seine Arbeit zwar wirklich sehr schön und gut, aber wie schon oben gesagt, er ist leider nicht 100% einsetzbar. Was für mich zwar in Ordnung ist aber für ihn tatsächlich Schade. Meiner steht sich da tatsächlich selbst im Weg, kann da aber nichts dafür. Allerdings weiß man beim Kauf nicht immer ob der Hund die "Rassetypischen" Eigenschaften mit sich bringt oder nicht. Zumindest nicht bei Tierheim oder Tierschutzhunden. Daher finde ich persönlich es wichtig dass man sich vorne rein bewusst ist was auf einen zu kommt und dem Hund eine gerechte Arbeit geben kann. Das muss nicht zwingend Herdenschutz Arbeit sein.
Ich finde es lustig, bei meinem ist es genau anders herum als bei deinem. Auf Hof und Weide hat er so viel Selbstbewusstsein, schützt, ist aufmerksam. Sobald er die Weide oder den Hof verlässt ist er nur noch ein Häufchen Elend. Hat vor allem Angst, versteckt sich zum Teil auch hinter mir, ist einfach generell super unsicher. Aber so sind die Hunde unterschiedlich. Wie du schon sagtest.
Natürlich muss ich sagen dass ich irgendwo auch Glück haben Leute um mich zu haben welche sich mit diesen Hunden auskennen und auch dass ich die Möglichkeit habe den Hund gut auszulasten. Aber ich muss auch sagen dass ich mir für diesen Hund wirklich den Hintern aufgerissen habe. Das kann man natürlich nicht von jedem verlangen und auch lebt nicht jeder so geschickt wie ich. Vielleicht stimmt es dass man mehr als 2 Hunde haben sollte bevor man einen HSH holt, vielleicht nicht. Was feststeht ist dass man dem Hund, wie gesagt, Gerecht werden können sollte.
Denn das Problem ist das, ich kenne Leute welche in ihren Leben schon 10 Hunde hatte und wirklich keine Ahnung haben von dem was sie da tun. Die hatten die Hunde zwar, haben aber nie irgendwas geleistet. Man hat halt damit man hat. Genau so kenne ich Hundehalter welche erst einen Hund hatten und super engagiert sind, sich jeden Tag anstrengen, lernen ect. Da könnten sich manche welche schon mehr Hunde hatten definitiv ne Scheibe von abschneiden. Deshalb ist für mich die Anzahl der Hunde alleine nicht all zu ausschlaggebend.
Und ja es ist eine Schande wieviele HSH in den Tierheimen und auch beim Tierschutz hocken. Viele werden dann noch ganz dreist mit den Worten "kein Herdenschutz" verkauft, obwohl es so offensichtlich ist. Tatsächlich habe ich aber auch schon das krasse Gegenteil miterlebt, in manchen Tierschutz Orgas wird JEDER Hund als HSH verkauft. Logik? Einfach nurnoch traurig. Ich muss mittlerweile auch echt sagen dass ich vom Tierschutz immer weniger halte.
Thema Hunde alleine lassen mit Kindern: da bin ich nicht all zu pingelig^^ Bin wohl eher etwas neidisch - meiner hält leider nicht viel von Kindern, der mag nur unsere Nachbarskinder, fremde sind ihm sehr suspekt.
Ja da kann mal sehen wie unterschiedlich Hunde manchmal sein können 😊. Mein Sam denkt wenn er alleine ist das er so intensiv aufpassen muss im Garten das er sich selbst so unter stress setzt das er nicht zur ruhe kommt. Wenn ich mit draußen bin bellt er zwar auch leute an die vorbei laufen aber er beruhigt sich schnell wieder. Wenn er alleine ist und da läuft jemand rennt er von der einen ecke zur anderen und beruhigt sich gefühlt garnicht.
Solche Hundehalter kenne ich auch die immer Hunde hatten und trotzdem keine ahnung haben. Da rege ich mich jedesmal drüber auf. Eine Freundin von mir hat ihre eigene Hundeschule, sie ist auch Besitzerin eines Pferdeschutz hofes, und sie ist die jenige die bei fund Tieren von der Polizei angerufen wird ob sie die einsammeln kann. Also nicht wenig was sie leistet sie hat meinen Respekt. Sie ist die erste die ich getroffen habe in diesem Beruf die sich mit HSH auskennt. Da mein HSH mein erster HSH ist wollte ich eigentlich von Anfang an mit ihm eine Hundeschule besuchen. Ich war vorher nie in Hundeschulen und ich hab schon viele Hunde gehabt. Aber leider kannte sich keiner mit HSH aus und alle wollten das er reibungslos gehorchen muss.
Ich habe mich viel über HSH erkundigt und da ich viele schwierige fälle an Hunden hatte, alle aus schlechter Haltung habe gesagt ich werde ihn zu mir holen. Mal davon ab das es Liebe auf den ersten blick war bei ihm 😊, obwohl er sich nicht anfassen lassen wollte. Und trotz viel Erfahrung die ich mitgebracht habe bin ich manchmal wirklich an meine Grenzen geraten und musste mich im Internet erkundigen wie ich ihn in gewissen Situationen am besten handhaben kann. Und ich war wirklich erstaunt das ich vom meiner guten Freundin so ein lob bekommen habe. Sie ist sehr streng weil sie schon zu oft miterlebt hat das Hunde mit Gewalt geholt werden mussten weil sie gebissen haben. Das hat mich richtig stolz gemacht. Weil als ich ihn mir 2,5 Jahren bekommen habe war er hoch aggressiv bei fremden und die ersten 3 Tage hatte ich so schlimmen muskelkater weil er leine nicht akzeptiert hat. Mitlerweile läuft er sogar fuß wenn ich ihn rufe und an Menschen vorbei gehen klappt ohne Probleme.
Ich denke mal das ich sowieso etwas sehr streng bin was die Erfahrung mit Hunden angeht weil ich ständig mit der Schattenseite zu tun habe und schon so viele gequälte Hunde gesehen habe und auch selbst aufgenommen habe. Mein Nachbar zb. Hat sich ein Pitbull als erst hund geholt ein ausgewachsenen mit vorgischichte das er schonmal gebissen hat. Mir regt das so auf weil das auch keine Anfänger Hunde sind vorallem mit so einer vorgeschichte was mein Nachbar auch weiß was ich davon halte, aber trotzdem helfe ich ihm weil im Endeffekt der Hund der leid tragende ist. Weil keine ahnung ob er nochmal durch den test kommen würde wenn er nochmal beißen sollte.
Ja bei fremden Kindern kommt es bei meinem aufs alter an wenn es klein Kinder sind muss man wirklich aufpassen das er nicht jedes Kind ableckt 😂. Bei etwas größeren entscheidet sie Sympathie, er tut nichts aber da zeigt er deutlich wenn er keine lust hat. Und bei Jugendlichen ist er dann wieder komplett skeptisch und lässt sich ungern anfassen. Sowieso findet jeder neu Kontakt bei ihm mit Mauelkorb statt auf grund seiner vergangenen Aggressivität. Weil selbst wenn er nur zwickt ist das schon echt schmerzhaft und ich geh lieber auf nummer sicher und in den meisten Fällen kann der Mauelkorb Mitlerweile nach nicht mal 5 min runter. Wenn er Menschen in seiner nähe zulässt lässt er sich über den kopf rüber streicheln was ja eigentlich eine droh Gebärde ist aber so kann ich bei ihm super feststellen ob ja und nein. Er zeigt seine Anzeichen zum Glück so deutlich das man schnell einschätzen kann ob er gut oder schlecht gestimmt ist.
Ja eben da ist meiner wirklich ziemlich souverän. Wenn er meint Hof, Haus oder Vieh sei in Gefahr dann dreht der auch total auf. Sobald die Gefahr weg ist, ist er wieder ruhig. Das geht ganz schnell und ist auch wichtig da er sonst die Tiere um ihn herum aufschäucht.
Ansonsten hat er leider, durch sein Syndrom vorallem, mit extremen Panik attacken zu kämpfen. Er pinkelt sich dann leider auch ein, rennt gegen Hauswände oder Mülltonnen vor lauter Angst. Er scheint nicht mehr richtig zu sehen in diesen Momenten. Ist ein schrecklicher Anblick für mich. Mein erster eigener Hund war bzw ist ja das komplette Gegenteil. Der kam ursprünglich aus Rumänien, wurde dort leider in den eigentlich illegalen Pit kämpfen genutzt...er hat auch eine Brandmarkung davon. Der war brutal aggressiv und wirklich sehr selbstbewusst bzw hatte vor fast gar nichts Angst. Ich kann bis heute nicht sagen wie wir das geschafft haben diesen Hund wieder hin zu biegen aber er ist zu einem wunderbaren Familienhund geworden.
Es ist erschreckend aus welchen Verhältnissen manche Hunde kommen! Wir haben leider auch in der Umgebung einige Hunde welche unbedingt weg genommen gehören, das geht von Anbindehaltung oder viel zu kleinem Zwinger bis hin zum verschlagen des Hundes. Problem ist dass hier auf dem Land keine Sau danach schaut. Und selbst nach Anzeige beim Vet Amt passiert nichts. Ich kenne das Drama also nur zu gut und verstehe dass dir die Erfahrung eines Menschen bei gewissen Rassen sehr am Herzen liegt.
Was mich aufregt ist dass viele Herdenschutzhund Rassen oder auch Hunde wie der APBT, Amstaff ect. nur als Schwanzverlängerung gekauft werden. Das geht ausnahmslos schief. Vorallem in Großstädten sind die Tierheime voll mit kupierten Dobis, Bully Mischlingen ect. Die Mentalität in diesen Gegenden ist erschreckend!
Ich bin tatsächlich sehr neidisch dass deiner mit Kindern so gut klar kommt! Ob mit MK oder nicht, es ist etwas super schönes wenn der Hund dementsprechend lieb ist. So ist under Senior auch, da können die Kinder machen was sie wollen. Mein großer allerdings hat leider wirklich Angst vor den meisten Kindern. Wie gesagt, die aus der Nachbarschaft findet er toll und lässt sich von ihnen auch anfassen, aber ansonsten ist der da sehr skeptisch. Ich weiß allerdings noch nicht warum...
Wir schreiben hier übrigens den ganzen Chat voll, wenn du magst können wir und auch privat austauschen.
- Cane Corso
- Bullterrier
- Fila Brasileiro
- Mastino Napoletano
- Alano
- Dogue de Bordeaux
Furchteinflößend ist jedoch nicht das Aussehen eines Hundes, sondern viel mehr das Verhalten an sich, da ist die Hunderasse oder die größe an sich eigentlich egal, sei es auch ein Chihuahua oder eine andere Hunderasse 😬🤯🙈. Auch so kleine Wadenbeißer können einem selbst oder einem anderen Hund/Tier schlimme resp. üble Verletzungen zufügen. Letzte Woche z.B hat ein frei laufende Labi unsere Tochter angeknurrt und angebellt, nur weil sie unterwegs ihr Brötchen gegessen hatte, da der Hund sie bzgl. uns nicht einfach in ruhe lassen konnte, sondern immer wieder um uns herum gerannt ist und unsere Hunde auch langsam unruhig wurden, und auch unsere Tochter anfing zu weinen, haben wir den Halter darum gebeten, den Hund an die Leine zu nehmen. Gefallen daran fand er nicht, anfangs meinte er, er möchte nur spielen, und wo dabei das Problem sei, am Ende meinte er, das die kleine Maus ihn aufgeschreckt oder nervös gemacht habe 🤦♀️. Da man ja mit allem rechnen konnte, also z.B der Hund der kleinen Maus das Brötchen aus der Hand schnappt oder sonst was passiert, wollten wir dies frühzeitig unterbinden. Dasselbe ist uns mal auf dem Spielplatz bei einem kläffenden Chihuahua passiert 🙄.
Das Aussehen ist also vollkommen schnurz, solange der Hund richtig erzogen wurde, so muss man sich auch nicht vor allen Hunden fürchten.
Seltsame Frage aber nun gut.
Ich finde diese ganzen Platznasen wie Mops und Frenchie ziemlich furchteinflößend. Wenn die schon mit ihrem geschnarche anfangen.
Spaß beiseite. Vor den typischen Listenhunde habe ich, gleich vorne weg, keine Angst. Die dienen zu 90% so oder so nur als Schwanzverlängerung vieler sehr bedauernswerten Menschen.
Angst generell habe ich keine vor Hunden. Es sind die Halter welche mir Sorgen bereiten. Auch wenn ich selbst einen Herdenschutzhund halte - ich glaube den größten Respekt habe ich vor denen. Einfach weil ich weiß was passiert wenn so ein Hund in unerfahrene Hände, in falscher Umgebung mit falschen Anforderungen gelangt. Da ist jeder APBT, Cane Corso, Bully oder sonstiger Hund ein Witz dagegen. Das ist nicht cool, nicht lustig oder sonst irgendwie toll. Das ist kann schrecklich zum Verhängnis werden und das durfte ich schon miterleben.
Nicht falsch verstehen, ich liebe Herdenschutzhunde eben weil ich sie auf der Weide und auch am Hof gut gebrauchen kann. Meiner hilft mir, trotz seiner Probleme, ungemein. Außerdem haben sie bei der richtigen Auslastung einen unglaublich sanften Charakter. Aber beim falschen Menschen...
Wie gesagt, daran ist der Mensch Schuld, nicht der Hund. Bzw das Ego des Menschen. Man kann halt nicht alles haben was man will, ist den meisten leider egal. Hauptsache man hat und kann was vorzeigen. Und genau vor solchen MENSCHEN habe ich Angst. Beim Hund weiß ich ja dass das nur das fehlende Selbstbewusstsein kompensieren soll.
LG
Sehr gute Antwort, ich möchte noch hinzufügen das es auch die vielen bedauernswerten Hunde gibt, die als Kinderersatz für „Mutti“ hinhalten müssen und dadurch schwere Störungen entwickeln.
Ja, ich meine ich finde es super toll wenn man sich sehr um seine Hunde sorgt, das tue ich ja auch und das ist ja auch gut so, meine beiden sind mein absolutes ein und alles. Aber es sind halt keine Kinder und manche scheinen die Grenze dort nicht mehr ziehen zu können...die Hunde lernen eigentlich nie wirklich Hund zu sein. Das geht logischerweise nach hinten los 🫤
Und wieder stimmt deine Antwort völlig mit meinen Gedanken überein ! Die Dummheit mancher Halter sollte man fürchten ... Liebe Grüße! ^^
Wenn Du Angst vor Hunden hast, ist die Rasse beinahe egal.
Wenn Du Hunde magst und lesen kannst, hast Du Respekt vor denen, die Dir körpersprachlich sehr deutlich erklären, dass Du besser das Weite suchen solltest.
Solange der Hund richtig erzogen bzgl. dressiert und auch gehalten wird, ist in meinen Augen kein Hund an sich furchteinflößend! Das hat eben alles mit Erziehung des Tieres zu tun, und nicht aufgrund des aussehens.
Wenn man einen Hund meint dressieren zu müssen, sollte man keinen Hund halten. Hunde sind Lebewesen und keine Puppen. Die zieht man nicht an und lässt Tricks vorführen. Einen Hund zu erziehen ist was völlig anderes als einen Hund zu dressieren.
Ich glaub du hast das Wort in meiner Antwort ''erzogen'' unter den Teppich gekehrt! - aber egal. Meinungsverschiedenh. sind nun mal verschieden
Ich liebe diese großen Hunde. ^^ Hätte ja gerne selbst einen, aber in der Stadt ist dass nicht der beste Platz für diese Hunde. Sollte ich irgendwann mal eher richtung Land ziehen dann vielleicht mal. ^^