Welche Hunde eignen sich als familienbezogene Wachhunde?

10 Antworten

Deutscher Boxer (meist keine Kläffer wie viele Schäfer), Dobermann, Riesenschnauzer, Rotti, Bouvier des Flandres ... Also generell die echten Diensthunderassen. Labradore zählen definitiv nicht dazu noch sind sie für einen ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb bekannt. 

Schäferhunde gehen zumindest mir durch durchgehende Bellerei gehörig auf den Senkel.


ivieundmotte  25.04.2011, 20:17

nur weil manche Schäferhunde nicht gut erzogen sind, heißt dass nicht, das alle so sind....

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MichaelKus  25.04.2011, 20:52
@ivieundmotte

Das hat weniger mit Erziehung zu tun. Ich, ich persönlich, mag einfach das Gebell eines Schäfis nicht. Es sind tolle Hunde, keine Frage, aber sie haben leider eine Art zu bellen, die *mich* nervt - das war alles was ich sagen wollte. 

Das Anschlagen bei Molossern ist ... hmm ... anders, wohltuender in meinen Ohren.

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Wir haben eine englische Bulldogge. Er ist sehr familienfreundlich, auch zu Kindern. Braucht nicht zuviel Auslauf und ist ganz ganz lieb.

unsere englische Bulldogge Ben - (Hund, rassehunde, Familienhund)

Ich würde auch einen Schäferhund nehmen, wenn es ein grosser Hund sein soll ... ein Golden Retriewer wäre auch eine Alternative.


MichaelKus  25.04.2011, 18:18

Was soll der Retriever denn machen? Die unbefugte Person apportieren? Das ist nämlich dessen angezüchtete Aufgabe - nicht das Bewachen von Eigentum. Ist vergleichbar mit diesen "Labrador"-Antworten, die sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit gepostet werden.

Es gibt nunmal Hunde, die für Wach- und Schutzaufgaben besonders geeignet sind, namentlich anerkannte Diensthunderassen. Auch der Goldie zählt nicht dazu, denn hierbei handelt es sich um eine Jagdhunderasse.

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BTrunken  25.04.2011, 18:42
@MichaelKus

Deine Besserwisserei unter jedem Kommentar geht einem echt auf den Sack. Jeder Hund ist anders, aber JEDER Hund verteidigt sein Revier. Da kannst du dir auch einen Chihuahua in den Garten setzen - Ist der richtig abgerichtet schlägt der genau so Alarm wie es vergleichsweise ein Rotti machen würde.

Ich bin mit einem Labradormischling, seinem reinsassigen Vater und einem Aussie aufgewachsen. ... Weil in unserer Gegend viele Jugendliche gern mal in anderer Leute Gärten eingebrochen waren, hat uns jeder Nachbar für unsere  Wachhunde beneidet.

Fazit: Es ist egal welche Rasse du dir holst. Jeder Hund verteidigt sein Revier mit besten Mitteln, denn diesen Trieb hat jeder Hund im Instinkt.

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MichaelKus  25.04.2011, 19:16
@BTrunken

Das ist Blödsinn. Nicht jeder Hund bzw. Rasse verteidigt sein Revier, nicht jeder Hund jagt, nicht jeder Hund schwimmt gerne, nicht jeder Hund ist für den Hundesport geeignet. 

Es ist absolut nicht egal welchen Hund man sich holt, wenn man zielgerichtet eine bestimmte Eigenschaft wünscht. Macht man das, spielt man quasi Lotto - die Gewinnchancen einen Wachhund zu erhalten wenn man sich Mops ins Haus holt wären aber astronomisch klein.

Nur weil Hund X einer Rasse eine bestimmte Eigenschaft aufweist, gilt dies nicht gleichbedeutend für den Rest der Rasse. Züchtungen haben schon ihren Sinn, denn diese fördern bestimmte Instinkte. Das hat nichts mit Besserwisserei, sondern lediglich mit WISSEN zu tun. Vielleicht würde es helfen Dich bzgl. Zucht und Diensthunderassen ein wenig zu informieren.

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BTrunken  25.04.2011, 19:34
@MichaelKus

Diese Frau hier will aber keinen Rottweiler der ihren 2 Millionen-Euro-Safe schützt. Es geht hier um einen Familienfreundlichen Zweithund. Wo Dobermann, Rotweiler und alle anderen als gefährlich geltenden Hunde schonmal wegfallen, denn wer sich mit solchen Rassen nicht auskennt sollte gar nicht darüber nachdenken. Gerade weil die extrem schnell eifersüchtig und futterneidisch werden.

Über Zucht brauch ich mich nicht informieren, mein Onkel züchtet seit 15 Jahren Bullterier, mein Cousin seit 6 Jahren Labradore.

ICH als jemand der seit seiner Geburt mit Labradoren zusammen lebt, kann ihr einen als Wachhund nur empfehlen. Denn sie Apportieren nicht nur.

Ich selbst besitze im Moment einen 4 jährigen Schäferhund, der weder klefft noch aggressives Verhalten vorweist. - Mit der richtigen Erziehung wird das auch ein guter Wachhund.

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MichaelKus  25.04.2011, 20:03
@BTrunken

Dobermann, Rottweiler & Co. sind also, nur weil es in einigen Bundesländern antiquierte Rasselisten gibt "gefährlich" und nicht familienfreundlich? Nochmal Blödsinn. Warum sollten nun diese Hunde schneller eifersüchtig und futterneidischer werden als andere Hunde? Ich weiß nicht woher Du Dein Wissen über Hunde beziehst, aber nicht aud kynologischer Fachliteratur.

Ich sage es nochmal, weil es anscheinend nicht ankommt: Es hat seinen GRUND warum es anerkannte Gebrauchshund bzw. in diesem Fall Diensthunderassen gibt. Es hat seinen Grund warum es RASSEN gibt, denn diese besitzen nunmal bestimmte Veranlagungen. Warum es auf Biegen und Brechen - wie in Deinem Fall - das Beharren auf dem Labrador sein muß - ich verstehe es nicht.

Vielleicht hilft Dir ja auch der FCI Standard des Labrador Retrievers Deine absolut subjektive Einstellung der Rasse gegenüber anzugleichen:

Klassifikation FCI:

Gruppe 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde.
Sektion 1 Apportierhunde.

Mit Arbeitsprüfung.

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Verhalten / Charakter (Wesen):

Ausgeglichen, sehr aufgeweckt. Vorzügliche Nase, weiches Maul; begeisternde Wasserfreudigkeit. Anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter. Intelligent, eifrig und willig, mit großem Bedürfnis seinem Besitzer Freude zu bereiten. Von freundlichem Naturell, mit keinerlei Anzeichen von Aggressivität oder deutlicher Scheue.

 

Aber ich verstehe schon. Du kennst Dich da wesentlich besser aus als der Rest der Menschheit und machst einen Jagd- und Familienhund zum Wachhund. ;)

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BTrunken  25.04.2011, 21:00
@MichaelKus

Ey... komm mal runter von deinem hohen Ross. Nur weil du 2 Bücher aus dem Laden um die Ecke über das Wesen des Hundes gelesen hast, bist du hier der Oberchecker oder was?

kynologischer Fachliteratur..... Ich liefere praktische Erfahrung.

Ist mir doch sowas von egal ob das ein Apportierhund oder ein Schoßwelpe ist. Fakt ist dass die sich sehr wohl als Wachhunde eignen. Du hattest ganz offensichtlich noch nie einen also versuch das gar nicht erst zu beurteilen, nur weil du 2 Kapitel über Labradore in deinem tollen Buch gelesen hast.

Ich beruhe gar nicht auf einem Labrador, klar gibt es bessere Wachhunde. Aber der passt nun mal zu allen anderen angeforderten Kriterien.

Behauptet, dass Dobermänner etc keine guten Familienhunde sind habe auch ebenfalls nie. Aber für unerfahrene Familien sind sie auf keinen Fall zu empfehlen. Schon gar nicht wenn man sie einfach für den Alltag haben möchte.

Rottweiler sind eben futterneidischer als andere Hunde. Und erst recht wenn er als Zweithund eingesetzt wird.

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MichaelKus  25.04.2011, 22:00
@BTrunken

>> Rottweiler sind eben futterneidischer als andere Hunde. Und erst recht wenn er als Zweithund eingesetzt wird.

Schon wieder unqualifizierter Nonsens. Ich bitte doch mal um eine Studie, die belegt, dass Rottweiler futterneidischer sind als andere Hunde. Warte .... hmm ... kommt wohl nichts oder? Aber Du hast recht. Als Fachmann, mit gerade 20 Jahren,  für den allseits geschätzten Labrador-Wachhund *augenroll* kennst Du Dich mit Molossern natürlich bestens aus und durch Deine *praktische* Erfahrung weist Du sogar den FCI und sämtliche Labbi-Fachvereine mit Deinem Wissen in die Schranken. Wer kennt ihn denn nicht, den unerschrockenen schwanzwedelnden, jeden berüßenden Wach-Labbi? Irgendwie erinnern mich Labradore an McGyver - die können offensichtlich ALLES ^^

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BTrunken  25.04.2011, 23:02
@MichaelKus

Studien hin Studien her...ich schei... auf Studien.

Hattest du mal einen Rottweiler? - Nein?  - dann spuck nicht so große Töne.

Hattest du mal einen Labrador? - Nein? - Dann versuch nicht über diese Rasse zu urteilen.

Les du nur weiter deine Bücherchen mein Freund, vielleicht lernst du ja irgendwann mal was richtiges daraus.

Und apropos Labbi-Fachverein...die werden dir dort das gleiche sagen wie ich...

 

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Großspitz, Dogge, Schnauzer, Schäferhund etc Die benötigen aber viel Bewegung und konsequente Erziehung. Rüden sind meistens eher die wachsameren. Aber bei Wurst wird wahrscheinlich außer einen abgerichteten Schutzhund fast jeder Hund schwach.


butterflyfairy  25.04.2011, 17:54

Ich habe eine Hündin Golden Retriver-Schäferhund-Labrador-Mix, die nicht darauf trainiert ist ihr Grundstück zu bewachen, sie tut es trotzdem. Sie war aber auch die einzige Hündin im Wurf (12 Welpen) und ist als erste aus der Wurfbox geklettert, war also von Anfang an sehr dominant. Ist natürlich auch schwieriger dominate Hunde zu erziehen, wie ich desöfteren merke. Aber wenn man die nötige Konsequenz hat, ist ein solcher Hund passend.

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MichaelKus  25.04.2011, 18:25

Wenn man Hunden beibringt keine "Leckerchen" von Fremden zu akzeptieren, wird der Hund auch bei Wurst nicht schwach. Auch bzgl. Hündinnen gibt es keine Studie, die belegt, dass Rüden wachsamer sein. Es hängt wie so oft von angeborenen Instinkten. deren Förderung, Erziehung und Trieb ab. Nicht vom Geschlecht.

PS: Dominanz hat NICHTS, absolut NICHTS mit dem Herausklettern aus der Wurfbox zu tun.

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butterflyfairy  25.04.2011, 22:31
@MichaelKus

Ja, ich weiß. ich meinte nicht Dominanz, sondern selbständiges Handeln, sorry. Und das mit den Rüden war eine Eigenerfahrung. Und die Zeit mit dem Leckerli nehmen braucht man erstmal.

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Also, ich würde euch ja am liebsten den Kaukasischen Owtscharka empfehlen, den habe ich nämlich auch. Hervorragender Wachhund und in der Familie absolut schmusig, treu und leicht zu führen.Draußen sieht das dann aber schon anders aus. Aber es ist ein sehr selbstständiger Hund der für sich entscheidet wann eine Situation ernst ist und wann nicht.  Es könnte größere Probleme geben wenn Besuch kommt oder die Kinder mit Freunden balgen. Diese Hunde können bis zu 100 Kg schwer werden und bringen es trotz des Gewichtes ferig über einen 2 Meter Zaun zu kommen wenns denn sein muss. Also kein Hund für Unerfahrene.

Der Germanische Bärenhund sieht ähnlich aus wie ein Kaukase, ist aber verträglicher. Der ist nicht ganz so schwer zu händeln wie ein Kaukase.

Ein ganz lieber Familienhund, gleichzeitig aber auch eine eindrucksvolle Erscheinung ist der Leonberger. Der hat Bernhardienergröße, ist ein absoluter Familienhund, und er hat auch keine Probleme mit Kindern und anderen Hunden in der Familie. Eines haben alle diese Hunde gemeinsam. Sie brauchen viel Platz und Auslauf. Nichts ist schlimmer für so einen Hund als in der Wohnung oder im Zwinger geparkt zu werden. Den ganzen Tag im Garten und drei bis viermal am Tag mit dem Rudel ums Dorf laufen, das mögen sie alle.

Wenn ihr euch für einen Hund aus dieser Richtung entscheidet würde ich dringend empfehlen sich gleich eine nWelpen von einem vernünftigen Züchter zu besorgen. Ein so großer Hund aus dem Tierheim kann unter Umständen recht gefährlich sein, deshalb holt euch einen Welpen und erzieht ihn gleich von Anfang an  mit prfessioneller Hilfe (Welpenschule und im Anschluß Hundeschule)

 

Viel Spaß bei der Suche.


YarlungTsangpo  25.04.2011, 20:20

Was für ein Tipp! Ein Kaukase für Kinder, geführt von einem 18 jährigen in einem "geselligem" Haushalt - wie witzig! Dasselbe gilt für die Mischung Germanischer Bärenhund.

Wieder ein Kaukase mehr im Tierheim? Für die oben geschilderten Verhältnisse wirklich nicht geeignet!

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Bujan  27.04.2011, 22:20
@YarlungTsangpo

Wenn Du richtig gelesen hättest dann würdest Du erkennen das ich den Kaukasen für diese Verhältnisse nicht empfohlen habe! Der Germanische ist lange nicht so schlimm wie er von den meisten Leuten zerredet wird. Am Ende plädiere ich für den Leonberger, ich denke das hat der Fragensteller auch erkannt. Außerdem habe ich nicht von einem Bärenhund Mischling gesprochen.....wer lesen kann ist klar im Vorteil!!!

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