Welche fragen stellt man wenn man sich ein hund anschauen geht?

4 Antworten

Wenn du dir einen erwachsenen Hund anguckst würde ich das fragen was dir in deinem Zusammenleben mit dem Hund wichtig ist. Also wenn du Kinder hast, ob der Hund Kinder kennt. Wenn andere Haustiere bei dir leben etwas in die Richtung.

Mich würde interessieren, wie der Hund auf andere Hunde reagiert, ob er Jagdtrieb hat und ob er stundenweise allein bleiben kann.

Ob der Hund geimpft ist ist nicht wichtig denn impfen lassen kannst du ihn jederzeit. Und auch eine Entwurmung ist jederzeit möglich.

Ich würde auch vorschlagen, dass du dich über Hunde informierst bevor du dir einen Hund anguckst.

wenn du einen Hud haben willst, ist es nötig, dass du dir das Basiswissen selber aneignest und genau weisst, was auf dich zukommt.

An deiner Stelle würde ich mich an ein Tierheim wenden, und erstmal ein paar Wochen Hunde ausführen zum Spazierengehen. Du lernst , welche Hunderasse du haben willst, du kannst dort Fragen stellen, die dir fachkompetent beantwortet werden.

Mir scheint anhand deiner absoluten Basic Frage, dass du dich mit dem Thema noch gar nicht auseinandergesetzt hast.

Hoffentlich suchst du dir eine Hund von einer seriöse Stelle, und nicht so ein "Verschenk"Hund aus Rumänien .......Darüber informiere dich als erstes, wo seriöse Verkäufer zu finden sind.

Vielleicht sagt dir sogar ein Hund aus dem Tierheim zu. Das ist dann gewiss seriös.

Wichtig ist, dass du dich an einen seriösen FCI anerkannten Züchter wendest am besten auch zuerst an den Rasse Verein.

Hier bekommst du Informationen und auch die Wurf- und Decklisten von Züchtern die Welpen haben oder demnächst erwarten.

Daraus ergeben sich automatisch die richtigen Fragen. Beim Rasse Verein kannst du auch die Preisspanne deiner Wunschrasse erfahren.

Einen Züchter gleich beim ersten Gespräch nach dem Preis zu fragen ist keine gute Idee.

Züchter haben oft Wartelisten, es kann eine Weile dauern, bis du zu einem Hund kommst.

Das ist auch gut so. Man hat ausreichend Zeit sich auch im Kopf auf das Abenteuer Hund einzulassen.

Wenn du bei einem Züchter abrufst, wird er zuerst einmal ganz viel von dir wissen wollen. Wo und wie du lebst.. wie du auf die Rasse gekommen bist.. wie deine Lebenssituation ist..

Da darfst du fragen ob du den Züchter besuchen darfst. Nach guten Büchern zu fragen ist auch eine gute Idee. Vielleicht kannst du auch eine Ausstellung Besuchen und da mit Züchtern und Hundebesitzern sprechen.

Von seriösen FCI anerkannten Züchtern sind die Welpen natürlich bis zur Abgabe geimpft und regelmässig nach www.esccap.de entwurmt.

Bei der Abgabe des Welpen bekommst du schriftlich so etwas wie ein Beipackzettel wo dann auch drauf steht wann du deinem Tierarzt den Welpen vorstellen und weiter impfen und entwurmen lassen musst.

Bitte, bitte kaufe einen Hund niemals von einem Vermehrer, das sind skrupellose Händler, denen das Wohl der Hunde am A.... vorbei geht.

Wenn ich mir einen Hund von privat anschaue, den ich eventuell haben möchte: schaue ich mir das ganze Umfeld und die Leute sehr genau an. Frage nach den Gründen, warum er Abgegeben wird. Will Auskunft und Beweise bezüglich Unterbringung, Stubenreinheit, Leinenführigkeit, Verhalten fremder Hunde gegenüber, Futtersorte, Futterzeiten. Davon lässt sich bereits Wesentliches ableiten. Überzeuge dich selbst bei einem Spaziergang, wo Straßenverkehr, Fremdhundebegegnungen gegeben sind.

Oftmals wird viel erzählt und nichts stimmt.

Einen perfekten Hund, der auf Knopfdruck funktioniert, gibt es nicht. "Gebrauchte" Hunde können nach Eingewöhnung eine große Bereicherung oder ein enormer Stressfaktor sein. Kommt sehr darauf an, wer solch einen Hund übernimmt und woher er kommt.

Bei einem Rassehund sollte nach Abstammungsnachweis (Ahnentafel) gefragt werden. Auch ohne Adel sollte es Möglichkeiten geben, Elterntiere und deren Umfeld kennenzulernen. Ob man es in Anspruch nimmt, sei dahingestellt.

Impfpass wäre gut als Nachweis für Grundimmunisierung. Mehr brauchts an Impfung nicht. Wurmkuren sind nie prophylaktisch oder gar anhaltend und somit nicht relevant.

Hole dir keinen Hund aus Mitleid oder weil er dir optisch gefällt. Er muss zu dir und deinen Fähigkeiten passen, sonst wird es traurig für dich und den Hund.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung