Welche Flüssigkeit muss ich da einfüllen?
Welche Flüssigkeit muss ich da einfüllen
3 Antworten
Sieht aus wie der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter,
also ein Wasser- (am besten destilliertes) Kühlerfrostschutzgemisch, i. d. R. 50/50%, um Frostschutz bis etwa -35 Grad zu haben.
Achtung, es gibt verschiedene mit verschiedenen Verträglichkeiten (oft an der Farbe erkennbar: Blau, rot, lila...)
Mal in die Betriebsanleitung des Autos zu schauen (Handschuhfach?), wäre eine gute Idee.
Du hast nicht Unrecht, das hängt wohl von der Zusammensetzung und Konzentration des Mittels ab. Steht aber normalerweise ja auf der Flasche.
Der nötige Frostschutz wohl auch von der Gegend, in der man Unterwegs ist, und ob das Auto in der Garage oder im Freien steht.
-25 Grad reicht meistens, aber etwa bei uns in Bayern werden solche Nächte/Perioden zwar seltener, aber Temperaturen auch mal unter -30 kommen schon mal vor.
Auch was das Mischungsverhältnis betrifft, hast Du Recht. Meist steht in den technischen Datenblättern der Frostmittel aus dem Grund, man solle nicht weniger als 40% Wasser beimischen, wenns nicht absolut sein muß, weil man beispielsweise in Lappland im Winter unterwegs ist. ;-)
Danke für die Zustimmung. Dann werden Sie in Bayern wohl eine Mischung von 1,2:1 verwenden, um das Temperaturfenster Richtung -35 Grad zu verschieben. Ist aber nur bei entsprechender Wahrscheinlichkeit, daß so eine Temperatur auch mal erreicht wird, zu empfehlen. Ist aber, bezüglich Hochsommer und Bergig, ein sehr "zweischneidiges Schwert", eben, weil der Frostschutz negativen Einfluß auf die Wärmeaufnahmefähigkeit hat. Wasser ist da ehrheblich "reaktiver" bezüglich dem Austausch. Da solche Temperaturen meist nur in einem kurzen "peak" erreicht werden ist das auch so eine gewisse Sache, bezüglich max. Peak absichern - wenn sowas nur in den frühen Morgenstunden für ne knappe h auftritt, wird das Gemisch zu träge, komplett durchgefroren zu werden, daß es zu flächiger Eisbildung kommt. Wenn allerdings Temperaturen zu erwarten sind, die wirklich im Mittel knapp an der Grenze "kratzen", so sind solche "Peaks" kritisch. In jedemfall haben beide Anteile Ihre Berechtigung und die Abstimmung ist schon überlegt und man sollte nicht leichtfertig davon abweichen...
Grundsätzlich volle Zustimmung. "Viel mehr" hilft nicht immer viel mehr, und Deine technische Begründung ist vollkommen richtig. Wasser kann nun mal mehr Wärme aufnehmen als Ethylenglykol.
Was ich schon immer und bei allen meinen/unseren Autos reinkippe, ist bis mindestens -30 Grad, i. d. R Mischung 1:1. Soweit ich mich erinnere, ist das auch das, was die Werkstätten hier machen, inclusive die Bundeswehr (Zettel oder Schrift am Kühlmittelbehälter). Mit Überhitzung bzw. Kühlung hatte ich nie Probleme, selbst im Hochsommer am Zirler Berg oder San Bernardino.
Ist zwar schon ne Zeitlang her, war im Winter 1989/90: Da fuhr ich ein älteres Auto, bei dem ich wg. leichter Undichtigket (keine Zeit zur Reparatur ;-) ein paar mal etwas reines Wasser nachgekippt hatte. Dann hatten wir im Jan. eine Woche lang tagsüber etwa -18 Grad, und nachts bis -35 oder gar 38 Grad. Früh losgefahren und zack, Überhitzung: Kühlwasser komplett eingefroren, und die Schutzstöpsel am Motorblock rausgedrückt. Nachträgliche Messung ergab: Frostschutz bis -25 Grad.
Auch vor ca. 12 Jahren hatten wir eine Periode im Winter mit nachts gut -30 Grad. Diesel, die im Freien standen, waren alle versulzt und kamen nicht weit.
Deshalb bin ich diesbezüglich "gebranntes Kind" :-)
Aber jetzt wollt ichs wissen:
Hier das Datenblatt von "meinem" aktuellen Kühlerfrostschutz: febi-bilsten G12+
1:1 bis -37 Grad
1:1,5 bis 27 Grad
1:2 bis -20 Grad
Wobei hier aber auch von "Konzentrat" die Rede ist.
Hi, Kühlmittel.
Meist ist das destilliertes Wasser vermischt mit Frostschutz.
Welchen Frostschutz Du nehmen sollst, ergibt sich aus der Bedienungsanleitung. Oder der Fahrzeughersteller gibt Auskunft.
Achtung: den billigen Frostschutz aus Bau- und Supermärkten vertragen viele Autos nicht = siliktathaltig.
Kühlflüssigkeit
m.w. hat das bei 1:1 Minus 25 Grad Frostschutzsicherheit. Ist in unseren Breiten aber auch vollkommen ausreichend. Zuviel Ressistenz gegen Minus-Temperaturen, aufgrund zu hohem Anteil Frostschutz, verschlechtert nur die Temperaturabführung - im Sommer oder unter Last am Berg nicht wirklich Vorteilhaft...