Welche Fische mit Schmetterlingsbuntbarsche vergesellschaften?

5 Antworten

Hi

Dein Becken ist - super hübsch 🤗🤗🤗

Ich würde da noch 4 Otos dazusetzen und es so lassen. wie versteht sich das Paar?

Noch 1 2 flache Steine in den Vordergrund legen?

Ich würde es wirklich so lassen, da es ja ein kleines Becken ist. Norina1603s Vorschlag ist sicher nicht schlecht. Ebenso wie eigentlich alle sehr klejnen Fische. Rote Neon wären im Prinzip auch möglich zB oder schwarze. Aber dann wäre es für mich doch ein etwas größeres Becken.

Etwas anderes was du tun könntest wäre einige Endlerguppys dazutun- aber das ist besser mit einem 2. Becken, als Ausgangsbasis und wo man sie wieder zurücktun kann. Falls doch mal zu viele.

Aber man könnte auch überlegen ob es das Risiko wert ist überhaupt was dazuzusetzen- es besteht immer eine Chance dass es deinen Altbesatz das Leben kostet einfach wegen Unverträglichkeiten von neuen Erregern und Immunsystem der alten Fische.

Evtl. Zeit für noch ein Becken. Im Zweifelsfall passt ein 25l ja auf jedes Möbel.


Salvi123 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 19:49

Danke für deine Antwort 😊 ich denke die meisten hier haben mich überzeugt und ich kaufe keine neuen Fische! Evtl. Ein paar Garnelen oder Zwergpanzerwelse mal schauen... aber ich bin wirklich sehr glücklich dass es den Tiere gerade sehr gut zu gehen scheint und das soll auch so bleiben!

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Grobbeldopp  29.10.2019, 23:09
@Salvi123

Zwergpanzerwelse können sich ohne Gesellschaft von selber vermehren- würde ich extra halten. Dazu reicht ein 40 cm Becken.

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eieiei2  29.10.2019, 10:37
Aber man könnte auch überlegen ob es das Risiko wert ist überhaupt was dazuzusetzen- es besteht immer eine Chance dass es deinen Altbesatz das Leben kostet einfach wegen Unverträglichkeiten von neuen Erregern und Immunsystem der alten Fische.

In ein Becken mit ausnahmsweise mal gesunden Ramirezis würde ich überhaupt keine zusätzlichen Fische setzen, außer denen, die schon drin sind. Viel zu groß die Gefahr, das fragile Immunsystem dieser Schönheiten abzuschießen.

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Hallo

mit deinen Wasserwerten kann aber irgend etwas nicht stimmen.

Eine KH die doppelt so hoch ist wie die GH??

Ein PH-Wert von 6, obwohl du noch eine KH von 4 hast (das ist wasserchemisch überhaupt nicht möglich!)

Bei den Wasserwerten müsstest du einen Co2-Gehalt von 120 mg/l haben - da wären die Ramis längst tot, denn gerade diese Fische vertragen überhaupt keine hohen Co2-Werte.

Selbst wenn du deine Werte nur "verdreht" hättest, wäre das immer noch ein C02-gehalt von 60 mg/l - ein Todesurteil für die empfindlichen Ramis.

Zwerggarnelen und Ramis geht übrigens wunderbar - möglich, dass mal etwas Nachwuchs einem Snack zum Opfer fällt, aber da sich die Nelen vermehren wie Guppys, fällt das nicht weiter ins Gewicht.

Wenn du Nachwuchs von den Ramis großziehen willst, gehören überhaupt KEINE anderen Fische ins Becken (einzig Otis und Zwergpanzerwelse funktioniert). Alle anderen Fische sind Fressfeinde, sobald die Kleinen frei im Becken herumschwimmen.

Mach dich im Vorfeld mit der Aufzucht von Nauplien vertraut und probier das mehrmals aus - sonst bekommst du die möglichen Kleinen nicht ernährt.


Salvi123 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 19:46

Hallo, also ich habe die Werte alle frisch getestet und sie müssten eigentlich stimmen 🤔

Also GH wird bei uns im Leitungswasser durch so eine komische Anlage im Keller auf 6 gedrückt (davor hatten wir 18). Die KH ist aber immer bei 12 geblieben. Weil die Ramerezis ja sehr weiches Wasser benötigen verschneide ich das Leitungswasser zusätzlich mit Osmosewasser (ca. 60-80%)..

Ph Wert wird halt durch Co2 und Huminelexir gedrückt. Ich muss aber zugeben dass ich mit zu hohen Co2 Werten tatsächlich schon Probleme hatte... 😬 Der Dauertest ist meistens grün mit einem leichten gelbstich, also ca. 30-40 mg CO2 pro Liter. Der Test befindet sich so weit vom Ausströmer weg wie möglich... vielleicht sollte ich das mal ändern...

Einmal hatte ich den Co2 Hahn leider zu hoch aufgedreht, sodass am nächsten Tag das Ramerezi Männchen Tod war und das Weibchen kurz davor stand. Die Ottos sind dabei auch gestorben 😞

Die Tiere habe ich jetzt wieder aufgestockt und versuche bedachter an Co2 heran zu gehen.

Ich denke dann werde ich mir als Bei"fische" vielleicht bald Garnelen oder Panzerwelse holen.

Danke für die Hilfe

Lg

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dsupper  29.10.2019, 20:11
@Salvi123

Mit 30 - 40 mg/l Co2 ist es klar, wenn die Ramis sterben. Das ist VIEL zu hoch für sie. Bei mehr als 15 mg/l reagieren sie sehr schnell mit Dunkelfärbung und schneller Atmung und dann mit dem Tod.

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Am besten setzt Du überhaupt keine anderen Fische dazu. Das Becken ist ja nicht sehr groß und die Ramirezis brauchen, um gesund zu bleiben, erstens sauberes, keimarmes Wasser und zweitens eine stressarme Umgebung. Ihr Immunsystem ist naturbedingt, weil sie eben aus extrem keimarmem Wasser stammen, sehr schwach ausgeprägt. Ungestört sind sie auch viel interessanter zu beobachten.

Die Otocinclus sollten normalerweise noch aufgestockt werden, weil sie sichtlich selbstssicherer werden, wenn die Gruppe größer ist. Mit persönlich wäre aber die Gefahr zu groß, dadurch neue Keime einzuschleppen und die Ramirezis umzubringen. Außerdem ist in dem kleinen Becken die für Otocinclus lebenswichtige Aufwuchsnahrung knapp, zumal die Geweihschnecken direkte Futterkonkurrenten sind. Für 4 reicht es immer, für 6 wohl auch. Aber auf 60x30 cm Grundfläche, gerade dann wenn man es im Interesse der Ramizrezis relativ sauber hält, geht nicht viel mehr.

Wie erreichst Du Deine Wasserwerte?


Salvi123 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 19:54

Danke für die Antwort!

Wasserwerte entstehen durch eine Anlage im Keller die die GH unseres Leitungswassers auf 6 GH drückt und zusätzlich dem Verschnitt mit Osmosewasser (ca. 60-80%)

PH Wert wird durch Huminsäure Elexier und co2 gedrückt.

Ja die Ottos stocke ich wahrscheinlich noch auf, danke für den Tipp

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dsupper  29.10.2019, 20:09
@Salvi123

Das ändert dann aber nichts daran, dass durch die Drückerei der Co2-Gehalt im Wasser für Ramis viel viel zu hoch ist.

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eieiei2  29.10.2019, 20:20
@Salvi123

So ein blöder Ionentauscher also. Das erklärt, warum KH oben bleibt, aber GH unten ist.

Fahr lieber den Osmosewasseranteil auf 90% hoch und reduziere das CO2 so weit, bis der PH wieder unter 7 fällt. Das ist gesünder. Außerdem heizt es den Stoffwechsel der Pflanzen nicht so extrem an, wodurch die Nährstoffversorgung einfacher wird.

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eieiei2  29.10.2019, 20:27
@Salvi123

Bei dem kleinen Becken würde ich übrigens Zwergbuntbarsche nicht mit Panzerwelsen vergesellschaften. Sie konkurrieren beide um den bodennahen Lebensraum, der ja wegen der begrenzten Grundfläche eh nicht sehr groß ist. Den Panzerwelsen ist das relativ egal, die respektieren einfach keine Reviergrenzen. Aber für die Ramirezis ist es Stress.

Otocinclus sind da kein Problem, weil die ja mehr in den Pflanzen und an den Scheiben sitzen und selten auf dem Boden.

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eieiei2  29.10.2019, 20:48
@Salvi123

Vermehrungsfreudige Zwerggarnelenarten sind eine Option, zumal die mit ihrer unermüdlichen Restefresstätigkeit durchaus nützlich sein können. Nimm die billigsten Red Fire, die Du bekommen kannst. Das sind gleichzeitig die robustesten und vermehrungsfreudigsten. Die Ramirezis werden immer einen Teil des Nachwuchses fressen. Da besonders bunte Nachwuchstiere besonders leicht zu jagen sind, wird im Laufe der Generationen die Farbintensität der Garnelen nachlassen.

Alternativ kannst Du die Naturform nehmen. Die habe ich mit Fischen vergesellschaftet, unter diesem Feinddruck entwickeln sie im Laufe der Generationen unterschiedliche Tarnfarben von Grün bis Schokobraun bis völlig transparent. Sie sind flink und haben gute Augen, Ausrottung praktisch ausgeschlossen. Diese da, wenn sie mal verfügbar sind: https://www.garnelen-tom.de/zwerggarnelen-shop/Algengarnele-Taiwan-Sakura-Ur-Stamm-DNZ

Von denen wird auch nur positives berichtet: https://www.garnelen-tom.de/zwerggarnelen-shop/Sulawesi-Inlandsgarnele-DNZ Ich hatte aber selbst keinen Erfolg damit, mir sind sie leider alle gestorben. Vielleicht klappt es in Deinem weichen Wasser besser.

Ein paar Blätter Herbstlaub kannst Du auch noch ins Becken tun. Aber bei der geringen KH aufpassen, dass es den PH nicht runter reißt. Bei hartem Wasser kann man händeweise Laub rein werfen und der OPH Wert bleibt unbeeindruckt, bei weichem Wasser ist Vorsicht geboten.

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eieiei2  29.10.2019, 20:50
@Salvi123

Bei Ramirezi-Temperaturen ist übrigens eine Abdeckscheibe sinnvoll, um die Verdunstung zu begrenzen. Das verhindert nicht nur zu hohe Luftfeuchtigkeit, sondern spart auch Heizenergie, weil Verdunstung kühlt.

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dsupper  29.10.2019, 20:51
@eieiei2

Ramis leben aber nicht so bodenorientiert wie z.B. Apistogramma oder Nannacara. Und da sie auch nicht bodennah in Höhlen brüten, hält sich der Stress mit kleinen Corydoras eher sehr in Grenzen.

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eieiei2  29.10.2019, 20:56
@dsupper

Ich würde trotzdem keine dazu setzen. Ungestört zeigen die Ramirezis doch das schönste Verhalten und man vermeidet Gefahr durch fremde Keime.

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dsupper  30.10.2019, 06:12
@eieiei2

Bisher hatte ich nie den Eindruck, dass sich die Ramis durch die Zwerg-Corydoras irgendwie gestört fühlen würden - die Erkrankungsgefahr durch die normal sehr hohe Keim- und Bakteriendichte in einem AQ mit nicht passendem Wasser ist für die Ramis ohnehin ungemein hoch.

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Grobbeldopp  31.10.2019, 06:30
@dsupper

Als Panzerwelsfreund würd ich da fast umgekehrt argumentieren, die Corydoras pygmaeus können sich ja recht leicht im Artbecken vermehren, und das ist ja nicht schlecht, weil sie ja auch nicht so billig sind.

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dsupper  31.10.2019, 12:23
@Grobbeldopp

Gerade die C. pygmaeus würde ich aber nicht für Ramis wählen, denn die haben ja nun mal ein überaus lebhaftes Verhalten und bleiben nicht "friedlich" am Boden. Für die Ramis wären sie eher viel zu stressig.

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Hallo Salvi123,

vielleicht ist das etwas für Dich

http://www.aquarium-guide.de/carnegiella_strigata.htm#


Salvi123 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 19:51

Vielen Dank! Sehen echt schön aus... Ich denk mal drüber nach 😊

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mendrup  28.10.2019, 20:56

Gute Wahl!

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Kleinere Corydoras? Sandboden ist da ideal.