Welche Fahrradmarke empfehlt ihr aus eigener Erfahrung?

WeiSte  23.02.2023, 16:10

Meinst du mit langen Touren mehrtägige Touren oder Tagestouren? Das ist ja ein Unterschied, schon wegen Gepäck ja oder nein.

verreisterNutzer 
Beitragsersteller
 23.02.2023, 16:14

Ja genau, für lange Touren, die auch über Wochen dauern

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Also ich denke nicht das ich dir die ideale Antwort geben kann weil ich größtenteils im Bikepark unterwegs bin und keine Touren fahre.

Ich besitze allerdings ein paar Bikes und kann dir welche Empfehlen.
Downhill Bikes werd ich dir nicht empfehlen weil die für Touren überhaupt nicht geeignet sind und auch definitiv viel teurer als 3000€ sind.
Ich weiß nicht was du lieber magst, ein Fully oder ein Hardtail. Für Touren würde ich dir fast eher ein Fully empfehlen, da du die meisten Dämpfer auch abstellen kannst bzw. auf Hard einstellen kannst sodass es sich wie ein Hardtail anfühlt. Da du aber 3000€ sagst und unbedingt perfekte Qualität willst, wird ein Fully für diesen Preis höchstwahrscheinlich nicht allen deinen Anforderungen entsprechen. Es gibt zwar Fullys für 3000€ allerdings werden die nicht alle deine Kriterien erfüllen. Ein wirklich sehr gutes Fully fängt so bei 4000€ an.
Daher denke ich vom Preis her möchtest du lieber ein Hardtail. Von der Qualität und weiterem kann ich dir aus Erfahrung folgende Marken empfehlen:

Generell sehr gute Marken:

  • Trek
  • Specialized

Gute Hardtails:

  • Scott
  • Cube
  • Bulls
  • Ghost

Schau mal auf den Websites der Marken nach ob du da ein passendes Bike für dich findest :)

Ich hoffe ich konnte dir trotzdem ein wenig helfen auch wenn ich keine Touren fahre.

Woher ich das weiß:Hobby

Ich war mit Winora-Fahrrädern immer sehr zufrieden, was Verarbeitung, Robustheit, Komfort, Fahrverhalten und mechanische Zuverlässigkeit anging - auf Winora konnte ich mich immer verlassen. Mein bestes Fahrrad war ein "Winora Monsieur"; ein tolles Sport-/Tourenrad, von dem ich immer noch schwärme. Die Schaltungen waren meist von Sachs oder Shimano, als Sattel kam ich mit Selle Royal am besten klar. Billig waren Winora-Räder nie und "cool" auch nicht, aber es war immer solide Markenware und empfehlenswert - zum fairen Preis.

Staiger war auch immer ganz gut, das ist ja der selbe Konzern - es sind solide Fahrräder in ordentlicher Qualität.

Von den Eigenmarken der Zweiradhändler-Gruppen und "Billigmarken" rate ich eher ab, meist genügen Verarbeitung und Haltbarkeit nicht den Ansprüchen, die man von Markenprodukten her kennt. Auch von den Fahreigenschaften her sind Räder wie z.B. von Winora sicherlich besser. Das sind meist Kaufhausräder - müssen objektiv nicht schlecht sein, sind aber eher was für Gelegenheitsfahrer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich persönlich würde mir immer wieder ein Stevens Fahrrad kaufen. Gute Qualität zu einem angemessenen Preis. Hab bis auf Rennräder quasi alles schon von den gefahren und wurde nie enttäuscht, obwohl ich das maximal zugelassene Gesamtgewicht immer klar überschreite. Dennoch keine Probleme.

Aktuell habe ich ein Strada 600 von Stevens. Ist allerdings kein Tourenrad ;-) Macht trotzdem Spaß.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die praxisgerechtesten echten Reiseräder in dieser Preiskategorie (keine umgeswitchten Gravel-Bikes) macht meines Erachtens allein die Fahrradmanufaktur, aus robustem Crom-Molybdän-Stahl der auch im Outback repariert werden kann.

https://www.fahrradmanufaktur.de/de/fahrrad/expeditionsrad.php

Das Problem ist, dass die Fahrradmanufaktur zum Billiganbieter und Discounter-Lieferant Prophete gehört, der aktuell insolvent ist. Daher weiß ich natürlich auch nicht ob und welche Auswirkungen das auf die Fahrradmanufaktur haben wird.

https://www.echo24.de/leben/verbraucher/lidl-aldi-insolvenz-konsequenzen-kunden-fahrrad-angebot-tradition-prophete-hersteller-pleite-zr-92010927.html

"Gleich mehrere Discounter-Riesen werden nun ein Angebot aus ihren Geschäften verabschieden müssen, denn Prophete, ein deutscher Fahrradhersteller ist bankrott. Ein Insolvenzverfahren läuft.

Die Zukunft eines deutschen Traditionsherstellers, dem Fahrradhersteller Prophete, ist derzeit ungewiss. Das Unternehmen meldete kurz vor Weihnachten die Insolvenz an. Ob der Betrieb des Fahrradherstellers zunächst weiterläuft oder direkt eingestellt werden muss, ist bislang noch nicht klar, wie „Chip“ schreibt. Einige Kunden von Aldi und Lidl werden die Folgen des Firmen-Bankrotts wohl auch im Angebot der Discounter bemerken.

Zukunft für die Mirarbeiter von Prophete ungewiss

Ebenso ungewiss ist, wie die Zukunft für die insgesamt 280 Mitarbeiter von Prophete in Rheda-Wiedenbrück (Nordrhein-Westfalen) und die 450 Mitarbeiter bei Cycle-Union, der Tochterfirma in Oldenburg (Niedersachsen), aussieht. Bei Prophete handelt es sich um einen vor mehr als 110 Jahren gegründeten Familienbetrieb. Zu dem Unternehmen gehören Marken wie Kreidler und VSF Fahrradmanufaktur.

Auch weitere bekannte Unternehmen sind aktuell insolvent – beispielsweise Galeria-Kaufhof. Ein aufstrebender Modehändler soll bereits sein Interesse an einer Übernahme einiger Filialen verkündet haben.

Bisher in Lidl und Aldis Angbot: Fahrräder im unteren und mittleren Preissegment waren

Die von Prophete produzierten Fahrräder werden im unteren und mittleren Preissegment gehandelt und unter anderem auch bei Aldi und Lidl verkauft. Eine Einstellung des Betriebs hat somit Folgen für Personen, die ihre Räder bei den Discountern kaufen.

ist ziemlich egal da beim Fahrad fast alles zukauf Teile sind.

achte auf hochwertige komponenten und eine für dich passende Rahmengeometrie