Welche Bibelübersetzung nutzen evangelikale Christen?

6 Antworten

Wenn es dir um eine gute und etwas einfachere Lesbarkeit geht, ist die "Hoffnung für alle" oder die "Gute Nachricht" zu empfehlen.

Möchtest du eine Bibel, die möglichst genau und wortgetreu übersetzt ist, sind entweder die "Revidierte Elberfelder" oder die "Schlachter 2000" empfehlenswert.

Auf http://www.bibleserver.com kannst du verschiedene Übersetzungen miteinander vergleichen.

Gute Bibelkommentare wie die von Walvoord, MacArthur, Ryrie oder MacDonald können helfen, die biblischen Texte besser zu verstehen. Mein Tipp wäre die MacArthur-Studienbibel mit der Übersetzung Schlachter 2000 und dem Mac-Arthur-Bibelkommentar, die man als Printausgabe kaufen und im PDF-Format kostenlos herunterladen kann: http://www.sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=9146

Wird wohl nicht die katholische Einheitsübersetzung sein, und auch nicht die Bibel in gerechter Sprache :)

Evangelikalismus ist ein Sammelbegriff, unter denen sich verschiedenen Denominationen und theologische Positionen finden lassen:

Evangelikalismus kein trennscharfer, konfessionsspezifischer Begriff.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Evangelikalismus

Und sie werden wohl auch keine Übertragung (freiere Übersetzung) wie die Volxbibel lesen.


UW1969  03.05.2021, 10:19
  • Und sie werden wohl auch keine Übertragung (freiere Übersetzung) wie die Volxbibel lesen.

Die Volxbibel ist unter evangelikalen Christen umstritten, manche lesen tatsächlich die Volxbibel. Außerdem ist es gerechtfertigt, wenn man die Jesus-Freaks zum evangelikalen Christentum zählt (die Volxbibel geht auf Martin Dreyer, dem Begründer der Jesus-Freaks, zurück).

Die "Neues Leben Bibel" ist eine evangelikale, kommunikative Bibelübersetzung.

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Mayahuel  03.05.2021, 10:25
@UW1969

okay. Dann lautet die Antwort "wohl nicht die Einheitsübersetzung" 😸

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UW1969  03.05.2021, 11:05
@Mayahuel

Ja, die Einheitsübersetzung ist bei den evangelikalen Christen nicht besonders beliebt.

Welche Meinung die Ferengi zur Einheitsübersetzung haben, die auch deuterokanonische bzw. apokryphe Bücher enthält, weiß ich nicht. Immerhin kennen die Ferengi auch "nicht-kanonische Bücher". :-)))

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UW1969  04.05.2021, 14:35
@Mayahuel
  • Interessant ist die King James Bible, die von manchen als "von Gott inspiriert" angesehen wird.

Wußte ich bisher nicht. Was man hier auf Gutefrage so alles dazu lernen kann. :-)

  • Diese Christen müssen sich zB nicht um Koine kümmern 😏

Das habe ich schon lange hinter mir und fast alles wieder vergessen. :-(

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Mayahuel  04.05.2021, 14:59
@UW1969
Was man hier auf Gutefrage so alles dazu lernen kann

ich bin da mal darüber gestolpert. 😸

Since English would become the most spoken language, God chose to inspire the English KJV right down to the very consonants and vowels, totally without error or mistake.
This being the case, the KJV of the Bible is no longer a translation or version but instead is the inspired Word of God itself without error, perfect in everyway.
Since the KJV was given in the same way the Hebrew Old Testament and Greek New Testament, there is no need for the present Bible scholar to study the original languages.

http://www.gbcwashingtonin.com/BST-KJV2-Is-the-KJV-INspired.html

Darum mögen diese bestimmten Christen es gar nicht, wenn sich irgendwo etwas im Text ändert.

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UW1969  05.05.2021, 09:48
@Mayahuel
  • ich bin da mal darüber gestolpert

Dein Wissen in Bibel- und Religionswissenschaft fällt mir hier auf GF auf. Ich vermute, da steckt mehr dahinter als nur ein "darüber gestolpert". :-)

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Mayahuel  06.05.2021, 17:08
@UW1969
darüber gestolpert

ich schau mir gerne youtube-Videos an, da kam das mal vor. Und ich hab alles von Bart Denton Ehrman gesehen: der Typ ist genial.

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UW1969  06.05.2021, 19:53
@Mayahuel

Ich kenne Bart Ehrman erst seit ein paar Monaten. In diesem Fall bin ich "darüber gestolpert" :-) Für mich als Christ interessant: Ehrman verteidigt (als Agnostiker bzw. agnostischer Atheist!) die Historizität Jesu.

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Mayahuel  07.05.2021, 09:36
@UW1969
die Historizität Jesu.

das ist nicht so ungewöhnlich:

Nearly all historians accept that Jesus existed

https://en.wikipedia.org/wiki/Historicity_of_Jesus

Da geht es für gewöhnlich nur um die Existenz. Was/wie/wo er etwas gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt.

Robert Price hält nicht mal Paulus für historisch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_M._Price

Beide hatten mal eine Debatte:

https://www.youtube.com/watch?v=GzjYmpwbHEA

Leider ist Price bei weitem nicht so spannend ( 😴 ) , wie Ehrman

deine Feindschaft gegen Gott und seinen Sohn (und Abbild) Jesus beenden. Der rebellische Geist, den du jetzt hast, erfüllt dich nicht wirklich.

was man da gleich alles interpretiert :)

https://www.gutefrage.net/frage/ist-die-bibel-echt-2#comment-295528836

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Ganz verschiedene. Gerne Luther (in Deutschland) oder eine der reformierten Übersetzungen.

Leider nutzen aber nur sehr wenige das griechische bzw. hebräische Original.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich befasse mich gerne mit solchen Themen

Wer nicht so gut Deutsch kann, liest die Neue Genfer Übersetzung (NGÜ) und Vielleser nutzen die Schlachter2000 - sie ist die treueste Übersetzung, weil sie dem Textus Receptus folgt, der nicht, wie die älteren ägyptischen Abschriften von der Irrlehre der Gnosis beeinflusst ist.

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.“

‭‭Psalmen‬ ‭119:105‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/psa.119.105.sch2000

Verschiedene, z.B. Elberfelder, Neue Genfer Übersetzung. Das hängt auch davon ab, was das Ziel des Bibellesens ist.

Die Einheitsübersetzung wohl eher nicht, weil die von den Katholiken ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch