Welche Argumente gibt es GEGEN eine Cannabislegalisierung?
JA ICH WEISS, dass das Thema hier schon tausende male bearbeitet wurde. Ich würde trotzdem gerne nur noch einmal ausschließlich alle Contra-Argumente gesammelt lesen. Hierbei interessiert mich allerdings vor allem der Hauptgrund wieso DU gegen eine Legalisierung bist. Vielen Dank:)
10 Antworten
Cannabis ist eine Einstiegsdroge und würde einen leichter dazu bringen ja zu anderen, härteren Drogen zu sagen.
Außerdem würde eine THC-Regulierung nichts bringen, da es sehr wahrscheinlich weniger bis viel weniger THC geben würde. Da man dann nicht mehr zuverlässig "high" wird, wird man das Interesse an der Droge verlieren und zu härteren Drogen oder zu Cannabis mit mehr THC greifen, was dann wieder illegal wäre und eine höhere Gefahr für Psychosen und ähnliches wäre.
Dazu kommt noch, dass Cannabis dann einfacher für Minderjährige zu beschaffen wäre. Es wäre dann wie mit Spirituosen oder Sachen wie Bier und Wein, es muss nur jemand kaufen, der es kaufen darf. Dass das funktioniert kann ich als 14-Jähriger nur bestätigen. Es passiert nicht selten, dass ich auf Instagram-Storys Fotos von meinen Klassenkameraden sehe, wie sie mit Vodka, Bier und was es alles gibt mit ihren Freunden abhängen.
Ich habe in erster Linie nur Argumente genannt. Ob sie Sinn ergeben war nicht die Frage.
Cannabis wäre nicht einfacher zu beschaffen wenn es legalisiert würde. Das ist ja schön, dass du Bilder deiner Kameraden mit Vodka siehst, für mich als 15-Jährigen ist es aber genauso einfach an Cannabis oder LSD zu kommen wie an Bier oder Wein. Außerdem haben andere Länder schon gezeigt, dass durch eine Legalisierung weniger Jugendliche kiffen, einfach weil die Illegalität ein Anreiz für Jugendliche ist. Sie wollen der Gesellschaft sozusagen "den Mittelfinger zeigen". Und du hörst ja von Portugal, welches die liberalste Drogenpolitik in Europa hat, auch nicht ,dass es in Anarchie verfällt, oder?
Der Gestank und die Möglichkeit ungewollt berauscht zu werden sind meines Erachtens als Gründe völlig ausreichend. Es gibt natürlich noch unzählige andere. Aber ich habe keine Lust diese schon wieder aufzuzählen.
Man muss es sehr darauf anlegen um passiv high zu werden...
Hotbox wird benötigt also mehrere leute mit jeweils nem joint in nem sehr kleinen Raum sodas der Raum gesättigt von Rauch wird... Das passiert nicht mal even ungewollt und ausvrrsehen... Dazu muss man sich freiwillig entschließen oder durch Gewalt dzu gezwungen werden
Ich denke das ist von Person zu Person unterschiedlich. Ich zum Beispiel bin sehr sensibel und habe mich mal draußen (!) neben jemandem aufgehalten, der gekifft hat, und dabei auch eine Rauchwolke abbekommen. Danach war ich definitiv (leicht) berauscht.
Du kannst jetzt natürlich sagen, dass das Einbildung war. Aber ich weiß, was ich gespürt habe. Und ich kann es auch objektivieren: Ich bin später auf eine Anhöhe geklettert und habe vor mich hingestarrt. Beides ist völlig untypisch für mich. Ich sage nicht, dass das der Normalfall ist. Aber wenn man sehr sensibel ist, ist ein Passivrausch schon möglich. Und darauf habe ich halt keinen Bock.
Okay das kann ich verstehen, aber bist du dann auch dafür dass Zigaretten verboten werden sollten oder was sagst du zu denen?
Zigarettenrauch stört mich persönlich nicht so. Ich befürworte aber generell einen restriktiveren Umgang mit den legalen Drogen Alkohol und Tabak, etwa im Hinblick auf Werbung und Abgabealter.
Wenn du Cannabisrauch draußen riechen solltest, wirst du davon nicht berauscht. Das ist komplett unmöglich
- Eine Legalisierung würde für es alle Altersgruppen erreichbar machen. Genauso wie es jetzt schon 6jährige gibt die rauchen, die sollten gar nicht erst die Möglichkeit haben an Marihuana dran zu kommen.
- Viele Leute sind einfach nicht in der Lage mit ihrem Konsumverhalten vernünftig umzugehen und rutschen ab
- "Durch eine Legalisierung wird möglicherweise ein Drogenboom ausgelöst. Viel mehr Menschen werden Cannabis konsumieren, deshalb wird es auch viel mehr Schäden geben.
- Die Hemmschwelle zum Drogenkonsum sinkt, weil Cannabis überall verfügbar ist und niemand sich mehr mit den Risiken beschäftigt.
- Der Gebrauch von Drogen ist gesundheitsschädlich und darf nicht vom Staat gefördert werden. Er muss die Gesundheit der Bürger schützen.
- Drogen machen abhängig. Ein Konsument ist in seiner Willensfreiheit eingeschränkt und unfähig, vernünftige Entscheidungen zu treffen.
- Wir haben mit Alkohol und Nikotin schon genug Probleme. Eine weitere legale Droge würde noch mehr Schaden anrichten.
- Unter Cannabiseinfluss würden mehr Straftaten verübt werden, weil die Droge unkontrollierbare Effekte hat. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle würde zunehmen.
- Die Gesundheitskosten würden bei einer Legalisierung explodieren. Das Rauchen von Cannabis schädigt die Lungen bekanntlich genauso wie Tabakrauchen.
- Niemand braucht Cannabis. Es wird nur zum Spaß konsumiert.
- Alkoholaufklärung gibt es seit 100 Jahren; trotzdem sterben jedes Jahr ca. 72 000 Deutsche an den Folgen des Konsums."
Die oberen beiden Argumente sind von mir, die anderen von hier: https://finder-akademie.de/cannabis-eine-debatte-mit-pros-und-contras/
Auf der Seite findest du noch deutlich mehr Argumente, sowohl dagegen als auch dafür.
Durch die Kriminalisierung kommen Kinder da dran nicht durch die Legalisierung.. Die Legalisierung würde es deutlich erschweren... Ein dealer fragt nicht nach dem Ausweis dem ist egal ob ein 3 jähriger Brei Gras oder Heroin schluckt
Das ist nichts vom Cannabis... Das kann bei ALLEM geschehen selbst beim TV gucken.. Es sterben Indirekt mehr Menschen an der Internet Sucht als durch die Cannabissucht.. Sollte man lso wegen der r Gefahr das manche nicht mit dem umgehen können auch die Handys und das internet verbieten damit die leute im Straßenverkehr aufmerksamer sind weil keine Ablenkung legal ist?
In Vergleichsländer zeigt sich einheitlich das der Konsum zurück ging nicht explodierte
Die Hemmschwelle sinkt höchstens für Cannabis - durch die Kriminalisierung entsteht der Bezug zu schlimmeres denn ein dealer verkauft im Regelfall mehr als nur Gras und bietet das selbstverständlich an! Das wäre bei legalen Fachgeschäfte nicht der Fall - dazu informieren sich viele nicht weil sie Angst vor strafverfolgung.. Die Kriminalisierung trägt massiv dazu bei das Konsumenten unaufgeklrt bleiben
Der Staat muss in erster Linie die Freiheit des Bürgers schützen und sich aus privaten Angelegenheiten raus halten so sagt es das Grundgesetz
Suchtgefahr ist Veranlagung - alles kann abhängig machen wenn man dazu veranlagt ist... Cannabis hat keine Zwangssucht also die bei jedem auf jedenfall kommt mit der Zeit wie bei Stoffe die körperlich abhängig machen - beispielsweise Alkohol, opioide, benzodiazepine und diverse Schmerzmittel...
Ja, wir haben genug Probleme MI. Alkohol und Zigaretten... Rund 200.000 öde davon - um so dringender wird eine legale Alternative benötigt um Schaden einzugrenzen das ist schließlich is die Pflicht aller Staatsgewalten der BRD
Vergleichsländer zeigen das die allgemeine Kriminalitätsrate seit der Legalisierung massiv zurück ging - Cannabis dreht nicht auf und macht nicht aggressiv nicht wie Alkohol die Folge sind weniger Straftaten.. Durch die Kriminalisierung werden jedoch bereits Menschen erschossen von den kartellen bevor ein konsument ein Krümmel von der ladung gesehen haben.. Ein Schwarzmarkt kann nicht das Rechtssystem nutzen Kriminalität in Form von Gewalt regelt das alles... Die Kriminalisierung von Cannabis tötet Menschen und verletzt sehr viele bevor jemals einer davon ein nanogramm geraucht hat
Das ist bullshit denn DU brauchst kein Cannabis... Viele Menschen erhalten erst die Möglichkeit richtig zu leben durch Cannabis... Und andere möchten nicht die problematische Drogen Alkhol und Tabak konsumieren haben aber den natürlichen drang sich zu berauschen der in der Natur völlig normal ist...
Dein letzter Punkt verdeutlicht wie dringend es ist Prävention zu leisten und eine DEUTLICH weniger gefährliche Alternative auf den legalen Markt zu bringen denn konsumiert wird so oder so egal ob legal oder illegal aber man könnte einigen menschen das leben retten wenn man sie nicht strafrechtlich verfolgt weil sie ihr Grundrecht in Anspruch nehmen sich zu berauschen jedoch auf eine art die dem Körper nicht so zusetzt...
der Konsum ist außerdem legal - das ist keine Thematik der Legalisierung da es schlichtweg nichts daran zu legalisieren gibt
Der FS hat nach Argumenten gefragt. Ich bin nicht hier, um mit dir darüber zu diskutieren.....
"In Vergleichsländer zeigt sich einheitlich das der Konsum zurück ging nicht explodierte"
Falsch.
"Durch die Kriminalisierung kommen Kinder da dran nicht durch die Legalisierung.. "
"Vergleichsländer zeigen das die allgemeine Kriminalitätsrate seit der Legalisierung massiv zurück ging"
Auch falsch. Wie vieles andere in deinem Text auch.
Die Studie über den Konsum bei Jugendlichen basiert nur auf Befragungen. Es ist ja offensichtlich, dass mehr Leute zugeben dass sie kiffen, wenn es legal ist. Wer gibt denn öffentlich zu, etwas illegales zu machen?
Diese Studien sind sogar zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konsum bei Jugendlichen gesunken ist: http://blogs.taz.de/drogerie/2019/07/29/auswirkungen-der-cannabislegalisierung/
Das Hauptargument ist immer, das es eine Einstiegsdroge ist
Dann ist dein Hauptargument ein Kartenhaus. Es ist nur deshalb eine Einstiegsdroge, weil du es vom Dealer kaufst, der nicht nur Cannabis verkauft und der dich dann dazu verleitet, und nicht weil dir Gras irgendwann langweilig wird. Ach ja, und 100% aller Kannibalen haben schonmal Muttermilch getrunken. Da muss ein Zusammenhang sein🤔
Ich bin eher dafür. Es gibt jedoch schon klare Gegenargumente:
- Folgekosten bei Depressionen usw.
- Wie stellt man sicher, dass Jugendliche nicht rankommen?
- Wird der Schwarzmarkt wirklich ausgeschaltet?
- Soll es eine Steuer darauf geben und dann damit Prävention betrieben werden? (ich sage ja)
Also Jugendliche komme jetzt eher dran, als wenn es legal/entkriminalisiert wäre.
Gesenkte Gesundheitskosten durch gelinderte Depressionen meinst du?
"Preclinical and clinical studies show that cannabis modulates mood and possesses antidepressant-like properties, mediated by the agonistic activity of cannabinoids on central CB1 receptors (CB1Rs)."
Da ist CBD gemeint. THC erhöht das Risiko für Psychosen. Aber bin ja dafür
Hab auch auch nicht gesagt .. THC erhöht die Chance für psychotische Schübe.
Nur bei sehr starkem Konsum und selbst dann ist das Risiko psychotischer Symptome im Vergleich bei starkem Alkoholkonsum höher
Stimmt. Nochmals: ich bin kein Gegner, als spar dir das. Studien helfen hier sicher als Argumenttionshilfe bei Gegnern: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4442549
Hier eine Studie die meine Behauptungen stützt:
Epidemiological Analysis of Alcohol and Drug Use as Risk Factors for Psychotic Experiences"After control for daily cocaine use and alcohol disorder, the risk of onset of psychotic experiences for daily users of marijuana was double that for nonusers. Alcohol disorder in men was associated with eightfold risk and in women with threefold risk."
https://insights.ovid.com/crossref?an=00005053-199008000-00001
Ja, in dem Artikel steht doch, dass Cannabis Eigenschaften eines Antidepressiva aufweist.
Cannabis ist schon länger keine anerkannte Einstiegsdroge mehr als du auf Erden wandelst... Sowas wie Cannabis und Einstiegsdroge ist ja ein biblisch altes Gerücht und schon tausendfach widerlegt 🤦🏻♀️
Keine einzige Statistik kann dies belegen