Welche Argumente gibt es gegen den Ethnopluralismus?

6 Antworten

Erst mal das hier (nicht von mir):

https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnopluralismus

"Kritiker des Theorems sagen, dass die Definition eines Volkes schwerfällt. So könne nicht von einer Identität eines Volkes gesprochen werden. Auch weisen Kritiker des Ethnopluralismus, wie insbesondere auch die Vertreter der Cultural Studies, darauf hin, dass sich Kulturen in der Vergangenheit unter anderem durch den Austausch mit anderen Kulturen weiterentwickelten. So habe sich zum Beispiel die griechische Philosophie in den Küstenregionen am schnellsten entwickelt, da dort der Austausch mit anderen Kulturen am stärksten gewesen sei."

Ich persönlich sehe auch kein Argument für den Nutzen der Trennung von Völkern. In der Gastronomie sehe ich ein Beispiel für den Nutzen von Kontakten verschiedener Völker. Heute kann man (im Gegensatz zum Mittelalter) hierzulande auch vietnamesisch, chinesisch, türkisch, indisch (oder...) essen gehen, und ich mag diese Vielfalt.

Und Probleme entstehen nicht automatisch durch das Zusammentreffen von Völkern, sondern durch Schwierigkeiten mit der Einhaltung von Gesetzen. Würden sich alle Menschen (auch die Inländer) an die Gesetze halten, gäbe es auch kein wirkliches "Trennungsargument" mehr. Dabei spielen auch wirtschaftliche Faktoren eine Rolle (je wohlhabender, desto friedlicher, das sieht man auch in anderen Erdteilen).

Das ist im Grunde eine sehr konservative Ideologie die davon davon ausgeht die Dinge so zu bewahren wie sie sind. Dabei verneint sie den natürlichen Fortschritt der Menscheit, und dieser führt eben dazu dass die menschlichen Individuen immer globaler denken und verschiedene Kulturen immer mehr vermischen.

Ich gehe mal davon aus, das Ethnien hier über die genetik definiert werden, denn wenn nicht, dann macht die Gruppierung wahrscheinlich schon kaum Sinn.

Ansonsten sehe ich nicht, inwiefern deine Gründe nicht schon ausreichen sollte. Wenn die Freiheit unnötig eingeschränkt wird, dann führt das wahrscheinlich zu Leid, mehr braucht es nicht.

Man braucht eigentlich nur eines.

Man kann einem anderen Menschen nicht vorschreiben wo er zu sein oder zu bleiben hat, wenn man selbst doch rein gar nichts dazu beigetragen hat, an welchem Ort und mit welcher Staatsangehörigkeit man geboren wurde.

Ethnopluralismus ist ein Weltbild der Neuen Rechten, deren Vertreter eine kulturelle Homogenität von Staaten und Gesellschaften nach „Ethnien“ anstreben.
Wiki

Das heißt eigentlich nur, dass ein Franzose ein Franzose in Frankreich bleibt und ein Ire ein ... und ein ...

Ich hoffe, das ist leicht zu verstehen.


guitschee 
Beitragsersteller
 04.06.2021, 15:42

Ich weiß, was es heißt, habe ich ja sogar extra dazugeschrieben, falls es andere nicht wissen.

Aber: Könntest du die Frage auch beantworten?

1
Roentghen  04.06.2021, 15:44
@guitschee

das habe ich schon impliziert, was wäre da denn dagegen zu sagen, dass ein Franzose ...

Man kann natürlich schreien "IDEOLOGIE!", aber ich sage "Freiheit"!

0
guitschee 
Beitragsersteller
 04.06.2021, 15:44
@Roentghen

Vielleicht findet er es woanders schöner. Verliebt sich woanders, kann woanders besser lesen...

0
Roentghen  04.06.2021, 15:47
@guitschee

also, das verbietet ihm doch keiner! Sein Land ist doch nicht sein Gefängnis. Aber Frankreich bleibt vom Typ her französisch und wird kein Sammelsurium von ...

So, das ist meine Meinung.

Basta. Ich habe fertig.

Schönen Tag noch.

0
guitschee 
Beitragsersteller
 04.06.2021, 15:48
@Roentghen

Genau das wollen Ethnopluralisten aber verbieten.

0
IchinderStadt  06.06.2021, 08:07
@guitschee

Sag mal, du willst "gegen den Ethnopluralismus" haben?

Was verstehst du dann an den Antworten nicht?

1