Welche Argumente für Frauenquoten in den Parlamenten gibt es in einer Demokratie?
6 Antworten
Quoten sind sinnlos.
Warum sollten Personen ohne Qualifikationen eine Stelle geschenkt bekommen? Es ist wichtig, dass sie ihre Arbeit gut erledigen und Leistungen erbringen.
Es ist dann auch vollkommen irrelevant, ob es ein Mann oder Frau ist.
Ohne eine Quote in Führungs- und Entscheidungsebene können patriachale Strukturen im Politbetrieb nicht aufgebrochen werden.
Deshalb ist es gut, wenn Parteien die Posten paritätisch besetzen. Was bei den Grünen beispielsweise schon lange Realität ist, setzt sich auch in anderen Parteien immer mehr durch.
Es ist heute einfach nicht mehr opportun auf alle Posten Männer zu setzen, nur weil es Männer sind, die diese Posten vergeben.
Nein. In einer Demokratie werden Posten von Menschen vergeben, die demokratisch gewählt wurden. Wenn das überwiegend Männer sind, dann ist das der Wille der Wähler.
Das ist ein Denkfehler. Siehe mein obiger Kommentar.
Obigen Kommentar lesen. Da steht bereits, warum du von einer falschen Annahme ausgehst.
Selbst wenn man dieser Meinung ist, ist es undemokratisch solche Vorschriften gegenüber dem Wähler zu machen, da dies die freie Wahl aufhebt.
"Ohne eine Quote in Führungs- und Entscheidungsebene können patriachale Strukturen im Politbetrieb nicht aufgebrochen werden."
Warum braucht es aber einer Quote, wenn wir in einer Demokratie leben, sprich jeder eine Frau wählen kann und die Frauen, die wählen dürfen, keine Minderheit sind?
Warum braucht es aber einer Quote, wenn wir in einer Demokratie leben
Weil jede Nominierung nicht Sache des Wählers, sondern der Partei ist.
Parität sorgt dafür, dass genauso viele Frauen wie Männer zur Wahl stehen und dass bei der Vergabe von z.B. Ministerinnenämtern ebenfalls Ausgeglichenheit herrscht.
Schwachsinn, jede Frau, die sich aufstellen kann, ist frei dazu, wenn sie nicht gewählt wird, Pech gehabt.
Frauen hier zu privilegieren ist moralisch unter aller Sau, und verfassungsfeindlich.
Schwachsinn, jede Frau, die sich aufstellen kann, ist frei dazu, wenn sie nicht gewählt wird, Pech gehabt.
Du hast leider gar nicht verstanden worum es geht 🥲
Eine Vorschrift bezüglich des Geschlechtes ist ebenso ungültig wie jede andere Vorschrift, abgesehen vielleicht von der Staatsangehörigkeit. Andernfalls ist die freie Wahl eingeschränkt und damit wäre es eben keine Demokratie mehr.
Frauen die 50% der Bevölkerung stellen, solten auch mit 50% an der Regieung beteiligt sein.
Da das freiwillig nicht funktioniert , muss das eben gereglt werden.
Warum? Warum soll das Geschlecht so ein entscheidendes Merkmal sein? Es verlangt auch kein Mensch eine Quote nach Schuhgröße oder Haarfarbe, warum also eine Quote nach Geschlecht?
Weil Frauen das wollen.
Es geht um Gesetze die auch Frauen betreffen, aber von Männer nie wirklich ernst genommen werden. Sie wollen sich nun selbst darum kümmern.
Schön, dass du Frauen in der Wichtigkeit mit Schuhen vergleichst.
"Weil Frauen das wollen"
Dann können bzw sollen sie Frauen wählen, warum bedarf es da einer Quote? Schließlich sind Frauen keine Minderheit.
"Gesetze die auch Frauen betreffen, aber von Männer nie wirklich ernst genommen werden."
Welche Gesetze sollen das sein? Und selbst wenn es solche Gesetze gibt, auch hier die Gegenfrage: Warum bedarf es einer Quote? Warum reicht unsere Demokratie, in der auch Frauen wählen können, nicht aus?
"Sie wollen sich nun selbst darum kümmern."
Schön, dann sollen sie so wie ich zum Beispiel einer Partei beitreten und selbst politisch aktiv werden. Und wenn sie dazu keine Lust haben, dann sollen sie halt bei den Wahlen Frauen wählen, daher wieder die Gegenfrage, warum bedarf es einer Quote, warum reichen unsere demokratischen Wahlen nicht aus?
Warum soll das Geschlecht so ein entscheidendes Merkmal sein?
Es ist ein entscheidendes Merkmal. Denn Geschlecht beeinflusst Rente, Einkommen, Vermögen, Karrieremöglichkeiten, Arbeitspensum, Zugang zu Führungspositionen, und vieles mehr.
Dann können bzw sollen sie Frauen wählen, warum bedarf es da einer Quote?
Weil nicht Wahlen darüber entscheiden, welche Kandidatinnen zur Wahl aufgestellt werden.
"Denn Geschlecht beeinflusst Rente, Einkommen, Vermögen, Karrieremöglichkeiten, Arbeitspensum, Zugang zu Führungspositionen, und vieles mehr."
Das ist keine Antwort darauf, warum es in einer Demokratie Frauenquoten geben muss.
"Weil nicht Wahlen darüber entscheiden, welche Kandidatinnen zur Wahl aufgestellt werden."
Mit dieser Antwort kann ich echt nichts anfangen. In einer Demokratie kann jeder für jeden Posten kandidieren.
In einer Demokratie kann jeder für jeden Posten kandidieren.
Nein. Für Ministerposten z.B. kann man gar nicht kandidieren.
In einer Parteien-Demokratie entscheiden außerdem die parteiinternen Prozesse, wer zur Wahl gestellt wird. Parteilose Kandidaten können sich zwar theoretisch selbst zur Wahl stellen, praktisch ist das aber bedeutungslos.
"Nein. Für Ministerposten z.B. kann man gar nicht kandidieren."
Okay aber denkst Du, es wäre der Wille der Mehrheit der Wähler, Ministerposten nach Frauenquoten zu vergeben?
"In einer Parteien-Demokratie entscheiden außerdem die parteiinternen Prozesse, wer zur Wahl gestellt wird."
Nicht bei uns in der AfD. Bei uns in der AfD kann jeder für jeden Posten kandidieren. Ist das in anderen Parteien anders?
Okay aber denkst Du, es wäre der Wille der Mehrheit der Wähler, Ministerposten nach Frauenquoten zu vergeben?
Von sehr vielen, die dann auch Parteien wählen, die auf Parität setzen, statt auf das gewohnte Geschachere unter Männern.
Nicht bei uns in der AfD. Bei uns in der AfD kann jeder für jeden Posten kandidieren. Ist das in anderen Parteien anders?
Da bist du aber sehr schlecht über deine Partei und das deutsche Wahlsystem informiert. Es kann pro Wahlkreis nur ein Kreiswahlvorschlag gemacht werden.
Und die AfD ist nun wirklich nicht bekannt für demokratische Gerechtigkeit bei der Mandatsvergabe. Im Gegensatz zu den Vorreitern, den Grünen, die nicht nur seit den 80er Jahren schon eine gerechte Parität umsetzen, sondern auch Urwahlen zur Mandatsvergabe einsetzen.
Keine. Leistung sollte zählen.
Sieht man ja bei den Grünen, was bei einer Quote raus kommt
Was hast du gege die Grünen Frauen. sie machen einen guten Job. Besser als viele Männer vorher.
Du warst offensichtlich noch nie bei einer entsprechenden Listenaufstellung dabei. Bei den Listen, die zum Großteil mit Männern aus Männern bestehen, hat das wenig bis gar nichts mit Leistung zu tun. Da geht es nur um Beziehungen
"Es ist heute einfach nicht mehr opportun auf alle Posten Männer zu setzen, nur weil es Männer sind, die diese Posten vergeben."
Nein. In einer Demokratie werden Posten von Menschen vergeben, die demokratisch gewählt wurden. Wenn das überwiegend Männer sind, dann ist das der Wille der Wähler.