Wasser dehnt sich beim erfrieren aus und beim erwärmen wieder zusammen!

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Gut ist das vielleicht auch auf dem Meer, da die Eisberge dort teilweise ÜBER dem Wasser und somit sichtbar sind, und nicht unter der Wasserlinie "lauern".
Außerdem steigt dadurch beim Auftauen des Nordpols der Meeresspiegel nicht an.
(Allerdings ist das Grönlandeis da DAS Problem, weil es an Land ist)
P.S.: In susis Link findet sich auch noch das hier:
"Die Dichteanomalie des Wassers ist wichtig für das Leben in Gewässern kalter Klimazonen. Unterhalb einer Temperatur von etwa 4 °C sinkt Oberflächenwasser nicht nach unten. Dies verhindert die weitere Auskühlung tieferer Gewässerschichten (vgl. Thermische Schichten). Dadurch wird ein vollständiges Durchfrieren von unten her verhindert. Wassertiere und -pflanzen können unter der Eisschicht überleben."

Das ist eine sogenannte Anomalie des Wassers. Praktisch ist diese Anomalie zum Beispiel im Winter, wenn die Teiche oder Seen zufrieren. Da das Eis eine geringere Dichte als das flüssige Wasser hat (aufgrund der Teilchenmenge pro Kubikmeter, die sich ja verkleinert, wenn sich das Wasser bzw Eis sich ausdehnt), schwimmt es oben auf. So können die Fische unter dem Eis weiter leben und werden nicht eingefroren. Eine andere Anomalie des Wassers ist, dass das Wasser bei grösster Dichte immer 4 Grad warm ist. Da die ganze Wassermasse gegen unten drückt, ist das Wasser auf dem Grund eines Sees immer 4 Grad warm.


susi2141  07.12.2010, 18:09

Die Fische können dort weiterleben, weil aufgrund des Drucks in der Tiefe dort 4°C herrschen. ;)

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willi55  08.12.2010, 19:01

Wenn du den Druck weggelassen hättest, wäre es eine super Antwort gewesen. Jetzt ist es nur Schrott.

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Das stimmt ja so nicht ganz. Wasser dehnt sich auch beim Erhitzen aus.

Das ist die Anomalie des Wassers. Such einfach mal danach.

Bei 4° ist die Dichte von Wasser am höchsten, sowohl beim Erhitzen, als auch beim abkühlen dehnt es sich von diesem Punkt aus weiter aus.

Im kalten Zustand ist die Bewegung der Wasser moleküle gering. Nun können sich Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Molekülen ausbilden. Jedes Wassermolekül ist dann tetraedrisch von vier anderen Wassermolekülen umgeben. Auf diese Weise entsteht eine sehr voluminöse Gitterstruktur, welche eine wesentlich geringere Dichte hat, als Wasser von 4 °C. Beim Erwärmen von Eis zerbricht diese Struktur langsam, so dass die Dichte steigt und das Volumen abnimmt. über 4 °C überwiegt dann die Wärmebewegung und das Volumen nimmt wieder zu und damit die Dichte ab. Dies nennt man die Anomalie des Wassers.