Was verdient ein Bürgermeister in einer 2.500 Einwohner Gemeinde?

7 Antworten

Das kommt erst einmal auf das Bundesland an, sowie die Einwohnerzahl der Gemeinde und dazu kommt das von den mehr als 11.470 Bürgermeistern in Deutschland sind lediglich etwa 3440 hauptamtlich tätig. Mehr als 8030 sind ehrenamtlich als Bürgermeister tätig. Die Zahlen stammen aus einer Erhebung der Landeszentrale für politische Bildung in Nordrhein-Westfalen stand 2021.

Ein hauptamtlich tätiger Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin einer Gemeinde bis zu 10.000 Einwohner ziemlich genau bekommt derzeit monatlich 7956,91 Euro Brutto +/-, je nach Bundesland (Besoldungsgruppe B2). Ein Hesse bekommt am meisten Geld, dort verdienen Bürgermeister mehr als irgendwo anders im Bundesgebiet, abgesehen von den Stadt Staaten Bremen, Berlin und Hamburg, die bekommen ca. 200.000- 206.760 Euro im Jahr.

Im Ehrenamtlich, erhalten sie lediglich eine Entschädigung. Das wird innerhalb eines festgelegten Rahmens vereinbart, abhängig von der Einwohnerzahl und dem Aufwand. Die Entschädigung beträgt nach aktueller Verordnung in einer Gemeinde bis 500 Einwohner bei ungefähr 320 Euro monatlich, in einer Kommune von 501 bis 750 Einwohner sind es dann ca. 440 Euro. Mit mehr als 2500 Einwohner bis 3000 liegt es ungefähr bei 1240-1580 Euro monatlich. Bei mehr als 5000 Einwohnern bis 6101 Einwohnern bekommen Bürgermeister eine Aufwandsentschädigung bis zu 1720 Euro, bei über 10 000 Einwohnern beträgt sie 2420 Euro +/-.

Das hängt vom Bundesland und der Besoldungsgruppe ab.

In einer Gemeinde mit 2.500 Einwohnern ist ein Bürgermeister in der Regel ehrenamtlich tätig. Hier gibt es dann eine Aufwandsentschädigung von ca. 1.500 €.

Ab 5.000 Einwohnern dann meist hauptberuflich. Der Verdienst liegt da irgendwo zwischen 4.500 - 8.000 €, je nach Bundesland.

Ich würde mich wundern, wenn es hierfür nicht eine Vorschrift oder eine Verordnung gibt in der man dies nachlesen kann. Welche man unter Umständen mit dem Gemeinderat zunächst einmal aufheben müsste.

Wird ja kaum das erste Mal in der Geschichte dieser Gemeinde vorkommen?

Mehr wie die jeweiligen Ortsvosteher, aber orientiert am kommunalen Haushalt. Mehr wie sein höchst dotierter Verwaltungsbeamter oder vergleichbare Angestellte.

Gar nichts. Bestenfalls eine Aufwandsentschädigung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vermutlich 'verdient' er gar nichts, sondern macht das ehrenamtlich. Er kriegt dann eine kleine Aufwandsentschädigung, also sozusagen für Post/Telefon und Arbeitsaufwand.


Quickwarrior1 
Beitragsersteller
 20.10.2022, 13:19

Auch hier das selbe...

Das würde sich auf einen BM beziehen, welcher ehrenamtlich tätig ist. Es kann aber durch den Gemeinderat bestimmt werden, dass dieser quasi normal "angestellt" ist und entspr. richtig entlohnt wird..

Spikeman197  20.10.2022, 13:22
@Quickwarrior1

Ich hab selbst ehrenamtlich geschrieben...weil ich bezweifele, dass es dafür eine hauptamtliche Stelle gibt. Das wäre zumindest mMn sehr unüblich.

Du kannst ja einen hauptamtlichen BM von so einem DORF raussuchen und fragen! Ich behaupte, dass Du keinen finden wirst!

ChristianLE  20.10.2022, 13:37
@Spikeman197
Du kannst ja einen hauptamtlichen BM von so einem DORF raussuchen und fragen! Ich behaupte, dass Du keinen finden wirst!

Unser Nachbardorf mit etwas mehr als 2.000 Einwohnern hat eine Hauptamtliche Bürgermeisterin. Gibt es also durchaus.

Spikeman197  20.10.2022, 13:40
@ChristianLE

Ich hab inzwischen auch einiges rausgefunden, aber keine Lust es zu posten =;->

Spikeman197  20.10.2022, 13:44
@Velbert2

Doch, wohl schon, ist halt eher selten, wenn sie zu keiner anderen Gemeinde und damit GemeindeVerwaltung gehören.