Was verbraucht mehr Strom: Essen lang, auf niedriger Stufe kochen oder kurz auf hoher?

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Das kommt ja wohl drauf an, was du zubereiten willst.

Soweit möglich, kannst du kurz auf hoher Stufe kochen, und dann runter- odr sogar ausschalten und die Restwärme (mit Deckel drauf natürlich) nutzen. Bei Reis, Getreide, Hülsenfrüchte geht das gut, wenn du die vorher eingeweicht hast. Wenn Kartoffeln länger im Wasser bleiben, werden sie wässerig. Wenn du sie mit Schale kochst, auf hoher Stufe zum Kochen bringst, dann mit Deckel drauf auf mittlerer oder kleiner Stufe weiterkochst, geht das besser. Wenn etwas geschmort werden soll, dann dauert es länger auf niedriger Stufe.

Ein Suppe kannst du nicht 10 Minuten auf hoher Stufe kochen ud die gleiche Qualität erwarten als wenn du sie auf niedriger Stufe länger köcheln läßt.

Wenn ich mir zum Beispiel einen Pfannkuchen mache, erhitze ich das Öl in der Pfanne ziemlich stark, Pfannkuchenteig rein und auf 1 runterschalten. Wenn ich den Pfannkuchen dann umdrehe, schalte ich den Herd aus und lass die Restwärme wirken. Das reicht.

Je länger es dauert, desto mehr Wärmeenergie wird ungenutzt in den Raum abgegeben.

Optimal ist, wenn jedes Gerich seine "eigene" Zeit im Topf verbringt und die Platten in der entsprechenden Reihenfolge eingeschaltet werden, so dass alle Zutaten gleichzeitig fertig sind. Das ist keine Kunst, das nennt man Kochen.

Und wenn etwas früher fertig ist, dann kann man auch ein Handtuch um den Topf werfen und das ganze zum Warmhalten in eine Bettdecke wickeln (übrigens auch ein Oma-Tipp).


dvdfan  28.08.2022, 09:35

Das mit der Bettdecke hab ich erst von meiner Frau erklärt bekommen. Sie hatte es von ihrer Oma.

Sie nennt es "Schlafenlegen".

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Auf niedriger Stufe verbraucht mehr Strom!

Also bei dieser Garoption wird mit Sicherheit mehr Energie verbraten:

Nudelsoße auf niedrigst möglicher Stufe erhitzen und das dann 1 Stunde lang wo die Soße nie richtig was wird.

in der theorie ist es so, dass je mehr Leistung die Kochplatte hat, das Erwärmen des essens schneller geht. also der Topf weniger Zeit hat, die Wärme nach außen an die Küche abzugeben. In der Praxis ist es aber so, dass nicht alles hart angebraten oder gekocht werden kann. die Wärme braucht aber eben auch zeit in das essen einzudringen. Außen verbrannt, innen gefrohren schmeckt einfach nicht.

Hast du entsprechend zeit, dann habe ich einen energiespartipp der wirklich was hilft- leg Speisen zum auftauen in den Kühlschrank. der stromverbrauch für diesen sinkt, und das langsame, schonenede auftauen ist gut für den geschmack. es dauert aber eben leider schon mal nen tag oder länger.

lg, Anna

Den meisten Strom brauchen die Platten zum Aufheizen. Ausnahme ist da nur Induktion. Ist alles auf Temperatur macht das keinen großen Unterschied. Langsam kochen ist nur gesünder. Das muss man abwägen.