Was tun gegen ständiges grübeln?

8 Antworten

Kurzfristig kann Sport, Meditation, das Ausüben von Hobbys und Zeit mit Freunden und Familie helfen. So kannst du abschalten und im Moment leben.

Langfristig solltest du aber der Ursache auf den Grund gehen. Sprich mit deinen Freunden oder Familie darüber, was dich beschäftigt. Ergänzend kannst du auch deine Gedanken aufschreiben, z.B. in ein Notizbuch. Schreibe detailliert auf was dich beschäftigt und dir Sorgen bereitet und versuche herauszufinden, warum das so ist. Wovor hast du Angst, was wären die Konsequenzen, was kannst du selber tun, um etwas dagegen zu tun? Und wichtig: was kannst du kannst du selbst beeinflussen und was nicht? Was du selbst nicht beeinflussen kannst, hat keinen Mehrwert, darüber nachzudenken, du kannst es einfach nur akzeptieren und das beste daraus machen. Was du beeinflussen kannst, hast du selbst in der Hand und es liegt an dir, Wege zu finden, den Lauf der Dinge in deine Richtung zu lenken. Schreibe alles auf. So kannst du deine Gedanken ordnen und rationalisieren und selbst wenn du zu keiner Lösung kommst, wird es dir helfen es einfach mal rauszulassen.

Alles was Endorphine ausschüttet, kann helfen, im hier und jetzt zu sein. Also Sport, körperliche Arbeit, kreative Tätigkeiten, gemeinnützige Arbeit. Die Entscheidung liegt bei Dir.

Wenn Du das Gefühl hast, von solchen Aktivitäten zur Kompensation beinahe schon abhängig zu sein, wäre aber auch eine Therapie u.U. hilfreich. Was Du da beschreibst klingt ja schon nach einer hohen emotionalen Realtion auf vergangene oder kommende Ereignisse. Wenn Dich das von produktiven Dingen abhält kann eine Psychotherapie Wunder wirken.

In Deutschland kann sich jeder gesetzlich versicherte einen Therapieplatz über die Festnetznummer 116117 vermitteln lassen.

Wenn du merkst, dass du ins Grübeln gerätst, unterbrich diesen Gedankenstrom bewusst. Stehe auf, gehe kurz spazieren oder mache eine andere Aktivität, um deine Gedanken zu unterbrechen.

Sei mehr Achtsam, um im Hier und Jetzt zu bleiben. Achte auf deine Sinneswahrnehmungen, atme tief ein und aus, und konzentriere dich auf den Moment.

Yoga, progressive Muskelentspannung oder Meditation können helfen, innere Unruhe zu bekämpfen und das Grübeln zu stoppen.

Statt zu grübeln, frage dich: Was will ich erreichen? Was kann ich machen, um dorthin zu gelangen?

Wenn das Grübeln anhält oder dich belastet, suche professionelle Unterstützung bei einem Therapeuten oder Psychologen.

Ich würde etwas mit Händen wie bei einer Ergotherapie machen.

Einen Korb, malen, basteln, ...

Beschäftige dich mit sinnvollen Dingen des Hier und Jetzt. Fensterputzen, bügeln, Wäsche waschen, Keller entrümpeln.