Was tun gegen feuchte Kellerwände?

3 Antworten

Gerne würde ich helfen, aber leider ist es nur anhand eines Bildes und einer kurzen Beschreibung nicht möglich, einen vernünftigen Ratschlag zu geben. Man sollte vor Ort die Gegebenheiten analysieren, mit Messgeräten der Feuchtigkeit auf die Spur gehen und mit Fachwissen beurteilen, welche Maßnahmen und Materialien sinnvoll sind. Vielleicht ist es ja sogar nur ein Lüftungsproblem.

Ein guter Bausachverständiger kann dahingehend weiterhelfen und kostet für eine erste Begutachtung nicht die Welt. Es ist besser, einen Profi zu beauftragen und in ihn Geld zu investieren, als ohne entsprechendes Wissen und Kenntnisse eventuell falsche Maßnahmen zu tätigen und so Geld in den Sand zu setzen.

Keller von innen abdichten (einfach & preiswert)

Wenn die Sanierung der feuchten Kellerwand von außen nicht möglich ist, muss sie von innen abgedichtet werden:

Zunächst die losen Putz- & Mauerreste entfernen.

Dann rührst du dir eine Dichtschlämme dünnflüssig an und streichst sie auf das Mauerwerk.

Ist der Anstrich trocken, rührst du die Schlämme in spachtelfähiger Konsistenz an und trägst die die Mischung in einer Stärke von etwa 3 mm (Zahnspachtel) auf.

Kurz anziehen lassen und mit einem leicht feuchten Schwammbrett reibst du die Fläche ab.

Auf die gleiche Art lässt sich auch der Boden behandeln, um aufsteigende Feuchtigkeit zu stoppen.

Tipp:

Häufig handelt es sich um Kondensationsfeuchte, die im Sommer in großen Mengen anfallen kann:

Wenn warme, feuchte Außenluft in den Keller strömt, kondensiert ein nicht unerheblicher Teil des in der warmen Luft gebundenen Wasserdampfes an den kühleren Wände.

Diese durchfeuchten und bieten beste Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze.

Lüften verschlimmert die Situation im Sommer nur noch weiter!

Mehr Erfolg verspricht eine Wärmedämmung des Kellers.

.....bei diesem Foto von deinem Keller, würde ich nur eine Fachfirma beauftragen, die das nötige Fachwissen hat.