Was sollte man beachten, wenn man jemanden beschattet, den man entfernt kennt?

3 Antworten

Du vermeidest natürlich jeden Kontakt. Sobald Du jemanden mal angesprochen hast, bist Du natürlich aufgefallen. Wenn Du jemandem folgst, musst Du darauf achten, dass Du zeitweise Dich etwas anders verhältst als er. Also nicht 100 Prozent denselben Weg einschlagen, sondern auch mal abweichen. Das beinhaltet das Risiko, dass Du ihn evt. verlierst, aber bis zu einem gewissen Grade musst Du das eingehen.

Ausserdem solltest Du nicht dauernd den Blick auf ihm haben, sondern auch grosse Teile der Zeit wegsehen. Vor allem, wenn er sowieso nirgends verschwinden kann - wie in einer Strassenbahn zwischen zwei Haltestellen, am besten 100 Prozent der Zeit. Dann was lesen, mit anderen Leuten sprechen usw. Aber auch dabei immer nur Sachen, mit denen Du nicht in den Mittelpunkt kommst.

Nutze Situationen, wo er für eine Zeit allein sein kann, ohne Dir zu "entkommen", weil er z.B. in ein Gebäude geht, das nur einen Ausgang hat. Dann nicht dahinein folgen, sondern draussen bleiben. Am besten um eine Strassenecke gehen und erst wieder auf der Bildfläche auftauchen, wenn auch er schon wieder da ist.

Es gilt, nirgends etwas zu tun, was völlig unnormal ist (also auffällig) oder gar unerklärlich. Als auffällig gilt bei uns in der kapitalistischen Hektik "time is money" schon, eine Weile irgendwo zu stehen und nichts zu tun zu haben. Du musst schon irgendwo sitzen, wo Du dann wiederum Geld ausgibst (Cafe usw.).

Positiv entgegen kommt Dir, wenn er nicht allein, sondern in einer Gruppe unterwegs ist.

Usw. Einfach mal selbst üben. Mit Männern hast Du es aber als Frau viel einfacher als Man(n) mit Frauen. Die sind das Angemachtwerden und "Gejagtwerden" vom andern Geschlecht in Flirtlaune nämlich eher gewohnt und darum aufmerksamer, während Männer ja den aktiven Part gewohnt sind und die Frauen eher als Fluchttiere kennen;-)

Es ist aber nicht vermeidbar, dass Du irgendwann doch auffällst. Je nachdem, was los ist und wie geistig präsent er ist, kannst Du es vielleicht 15 Minuten oder eine halbe Stunde schaffen. Ziemlich aussichtslos wird es auch, wenn ihr auf weitem Feld zu zweit allein seid (Vorortstrasse uä). Solche Situationen gibt es einige.

Professionell beschattet man nie alleine, sondern im Team mit anderen, mit denen man Übergabepunkte abspricht, wo dann ein anderer übernimmt. Das kannst Du allein niemals wirklich erreichen.


julkam 
Beitragsersteller
 27.10.2011, 21:56

okay, vielen dank.

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Das man von der zielperson nicht gesehen wird.

is bissl wie stalken

sei der schatten - nie ansprechen