Was soll ich tun?
Hallo erstmal. Ich bin Swaantje, 11 Jahre alt. Eine Nachbarskatze (zu der ich eine sehr starke Verbindung habe) hat Epilepsie. Im April dieses Jahr zieht sie weg… ich will sie aber nicht verlieren. Sie ist eine tolle Katze. Was kann ich jetzt noch für sie tun? Ich habe sie eben wieder gesehen, aber davor locker 2 Monate nicht mehr. Ich möchte ihr helfen, damit es ihr besser geht. Auch, wenn sie bald geht. Ich will, dass sie sich in der neuen Wohnung mit ihrem Bruder Django ein schönes neues Leben aufbauen kann, auch wenn es wahrscheinlich nicht mehr lang ist.
Eigentlich will ich sie aber nicht verlieren, aber ich kann dagegen sowieso nix tun. 😞
Ich wünsche mir so, dass ich ihr helfen kann.
lg Swaantje
2 Antworten
Hallo Swaantje,
ich finde es schön, dass Dir Deine Nachbarskatze so sehr am Herzen liegt. Sie freut sich bestimmt genauso wie Du, wenn sie Dich sieht und Du ihr ein paar Streicheleinheiten geben kannst. Du bist ihr also auch wichtig und sie mag Dich. Das ist vielleicht ein kleiner Trost.
Wegen der Krankheit kannst Du leider nicht viel machen, nur verständnisvoll ihr gegenüber sein. Ich gehe aber ganz stark davon aus, dass sich Deine Nachbarn gut um ihre Katze kümmern, auch wenn sie bald wegziehen, aber auch dann werden sie weiterhin nur das Beste für sie wollen. Sie bekommt bestimmt Medikamente und ist somit in guten Händen.
Die Hündin meiner Kollegin hat auch Epilepsie und wird mit Medikamenten behandelt. So ein Anfall ist nicht schön, aber durch die Tabletten geht es ihr trotzdem gut. Sie ist bereits ganz schön alt und hat die Krankheit schon lange. Somit bedeutet Epilepsie nicht gleich, dass das Tier bald sterben muss.
Ich weiß ja nicht, ob Deine Nachbarn weit wegziehen, aber wenn das nicht der Fall sein sollte, kannst Du die Nachbarn zusammen mit Deinen Eltern fragen, ob Du sie ab und zu mal besuchen darfst, weil Du ihre Katze so gern hast. Sollten Deine Nachbarn weiter wegziehen, kannst Du sie ja fragen, ob sie Dir von Zeit zu Zeit mal Bilder schicken könnten von der Katze und Dich wissen lassen, ob es ihr gut geht.
Ich habe selber einen Kater. Ich würde ihn niemals hergeben, aber wenn ich die Nachbarin wäre und Du nett fragst, würde ich mich sogar freuen, denn das würde mir zeigen, was für einen netten Kater ich habe und dass es Menschen in meiner Umgebung gibt, die ihm in der Not helfen und sich um ihn sorgen. Wichtig ist eben nur, dass Du respektierst, dass es nicht Dein Tier ist.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Lass den Kopf nicht hängen, vielleicht klappt es ja. Ich drücke die Daumen und wünsche Dir alles Gute.
Vielen lieben dank. Ich werde diese Antwort immer in meinem herzen behalten. So eine lange und hilfreiche antwort ist nicht selbstverständlich. Vielen lieben dank!
Ich weiß sowas kann echt schlimm sein, aber du solltest positiv in die Zukunft schauen, du weißt, dass es sie von ihren Schmerzen erlösen wird, wenn sie stirbt. Auch wenn du in dem Moment nicht bei ihr bist, weißt du, du hattest eine schöne lange Zeit mit ihr und für diese schöne Zeit solltest du dankbar sein. Sei in nächster Zeit einfach viel bei ihr und versuch nicht all zu viel daran zu denken, dass sie bald nicht mehr da ist, genieße die Zeit, die du noch mit ihr hast, statt zu trauern, dass diese schöne Zeit bald vorbei ist. Liebe Grüße und ich hoffe, dass es nicht all zu schlimm wird! 😔