Was soll ich machen, wenn meine Oma aufhört zu atmen, meine Familie aber weg ist?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Rettungsdienst 76%
Familie 24%

12 Antworten

Familie

Deine Oma liegt im Sterben. Ihr habt hoffentlich schon vorher in der Familie oder mit dem Hausarzt besprochen, was ihr in diesem Fall tun wollt oder nicht. Oder was der Wunsch deiner Oma ist.

Nehmen wir einmal an, ihr habt euch für den Krankenwagen entschieden. Das würde bei einem Atemstillstand heissen, dass ihr sie bis zum Eintreffen der Helfer reanimieren müsst, sonst hat es keinen Sinn.

Wäre ich an der Stelle deiner Oma, möchte ich einfach meine letzten Tage in Ruhe zu Hause verbringen.

Alle Gute

Familie

Wenn du den Rettungsdienst rufst, müssen die die Oma künstlich beatmen, ob es sinnvoll ist oder nicht. Deine Oma hat ein Recht auf würdevolles Sterben. Daher würde ich nur an ihrer Seite sitzen und ggf. mit ihr sprechen. Außerdem kannst du sie ja fragen, was sie dazu meint. Deine Familie kannst du informieren, wenn sie da ist. Damit du von ihr nicht angegriffen wirst, weil du sie nicht vorher informiert hast, empfehle ich dir das mitzuteilen, was erforderlich ist, mehr nicht.

Familie

Wenn sie mit 99 Jahren aufhört zu atmen, dann nimm ihre Hand und sag ihr, dass alles gut ist.

Sie stirbt und das ist ganz natürlich. Verlängert es nicht unnötig. Es ist normal, dass die Atmung unregelmäßig wird.

Rettungsdienst

es ist allerdings fraglich, ob der Rettungsdienst da noch etwas macht.
sterben ist bei 99 Jahren normal und keine Krankheit an sich

Rettungsdienst

Wird die Familie da helfen können oder der Rettungsdienst? Ist bei sowas schnelle Hilfe nötig? ...

Na also, die Familie kann man später immer noch anrufen, der Notarzt ist dann aber andersherum nicht mehr von Nöten...